Huhu, schön, dass du ihn erst mal magst. Was mir noch so eingefallen ist, ist ein Rat, den ich auch meiner Mutter mitgegeben habe, Das bezieht sich jetzt gar nciht auf das von dir aktuell geschreibene, aber ich habe noch an euch denken müssen

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Und zwar habe ich ja auch einen Wallach, ein VB, der mitunter beim Misten sehr lästig sein kann, weil er sich immer mal gelangweilt hat, weil er keine Buben zum spielen hatte, nur 2 Mädels. (das ist jetzt anders) Na ja udn da kam er häufig und hat lauter Dinge gemacht, die er witzig fand, in der hoffnung, der Mensch steigt drauf ein. Meine Mutter hat ihn dann immer 2 Schritte rückwärts treten lassen, kurzes Lob udn dann aber ohne ihm Aufmerksamkeit zu schenken weiter gemacht. Sie erzählte mir dann, dass mein Wallach nun immer schon recht schnell abzieht mit einer Miene, die sie interpretierte als "die doofe ALte ist sau langweilig!". Aber hallo! Nun macht er doch endlich das, was er soll, nämlihc nciht stören beim Misten und er akzenptiert, dass dies dann eben keine Spielzeit sein kann und schon wieder wird er negativ interpretiert! Dabei ist er doch gerade das bravste Pferd der Welt!!!
Ich bin der Meinung, dass Pferde auhc solche Dinge sehr wohl mitbekommen. Meine Bitte an meine Mutter war, sich zum einen klar zu werden, was sie nun möchte. Möchte sie, dass er beim Misten neben ihr steht, den Rechen klaut, an der Schubkarre nagt usw., oder möchte sie, dass er weg bleibt und sie arbeiten lässt?!?! Wenn sei in Ruhe gelassen werden will udn er kommt dem nach, muss sie ihn gar nciht loben (denn dann bekommt er ja wieder Aufmerksamkeit), aber sie soll doch zumindest stolz sein auf dieses tolle Pferd, das so klug ist, dass zu verstehen!
Ich denke, das beeinflusst schon das Zusammensein.
Auf dich bezogen wollte ich einfach nur anregen, ob du nicht immer mal hinterfragst, ob du ein Verhalten auch positiv interpretieren kannst, damit dein Pferd den Eindruck gewinnt, du findest ihn grundsätzlihc total in Ordnung.
Du schriebst einmal, dass er dir auf der Koppel verächtlich (? oder so ähnlihc) den Hintern zudreht. Möglicherweise hast du ihm aber auch Sicherheit vermittelt, dass es schön ist, zusammen zu grasen (auch wenn du vermutlich weniger grast...

). So was in die Richtung... Ist nur eine Idee. Ob das trifft, weiß ich nciht.
Übrigens das Hapsen nach der Tasche kannst du mit gezielten Übungen zur Höflichkeit in den Griff bekommen bzw auch durch die Konsequenz, dass es absolut immer nur und ganz klar etwas gibt, wenn DU vorher etwas abgefragt hast.
Mti der Nähe ist es aber so, dass ich bei mieen erlebt habe, dass sie früher sehr viel davon brauchten, um sicher zu sein. Auch heute noch rücken wir in gefährlichen Situationen sehr eng zusammen, weil meine Pferde das als Sicherung durch mich erleben. Das muss nciht so sein, es gibt auch Pferde, die brauchen merh Abstand, aber das auch nur noch mal als Erfahrungsbericht. Bei meiner traumatisierten Stute habe ich es einmal falsch interpretiert, als sie sich an mich drückte. ICh dachte, sie drängelt und habe auf ein wenig Abstand bestanden. Damit habe ich die Vertrauensarbeit von einigen Wochen kaputt gemacht, weil sei eben nur Schutz und Sicherheit gesucht hatte. Seit dem bin ich sehr vorsichtig geworden, pauschal zu sagen, dass ein PFerd Abstand halten MUSS. Da gibt es sicher andere Meinungen und pauschalisieren möchte ich das auf keinen Fall. Wichtig ist, dass du offen bist und dich auf die Gefühlswelt vopn deinem Pferd einlässt und versuchst zu verstehen, was er gerade braucht.
Ich finde es aber schön, das du jetzt doch schon ienen Weg zu ihm gefunden hast. Ihr seid nun losgelauifen, ein Weg liegt vor euch!
