Ja, ich weiß. Ist so ein typisches Henne-Ei-Problem. Was war zuerst da?
Ich sehe hier aber in erster Linie die ungünstige Hufform (Bockhuf) als Ursache, die es Keimen natürlich leicht macht, sich da einzunisten. Der Strahl an diesem Huf war als einziger von Pilz befallen. Habe das mit Thrush Remedy behandelt. Im Moment kann ich davon rein äußerlich nichts mehr erkennen.
Als ich den Strahl, in der Hoffnung ihn damit zum Wachsen anregen zu können, noch so ausgeschnitten habe, dass er Bodenkontakt hat, waren im Strahl hellgraue Einschlüsse von krümeliger Konsistenz zu finden. So eine Art Strahlmilchtaschen. Wobei Strahlmilch vermutlich flüssig ist? Hab das noch nie live gesehen. Meinetwegen waren das „Käsetaschen“. Es roch auch käsig. Seitdem ich den Strahl nun etwas kürzer halte, scheint dieses Problem ebenfalls erledigt zu sein und sie läuft auch besser.
Ich kann natürlich nicht in die tiefste Ritze gucken und feststellen, ob da irgendwo noch Keime schlummern. Rein äußerlich sieht der Strahl inzwischen einigermaßen gesund aus. Nur eben mickrig.
Ohnehin würde ich das Polster maximal zwei Wochen, vielleicht auch nur eine drauf lassen. Unter diesen Umständen halte ich eine Abdeckung eigentlich für vertretbar.
