Nucades wenn man da langsam "reinwächst" ist selber bearbeiten nicht soooo Risikobehaftet. Wenn man mit zwischendrin mal nacharbeiten, Hufkurs und dann lange begleitetem selber Bearbeiten ist das kein großes Ding. Ich hab das jetzt jahrelang selber gemacht, die Hufe fielen sogar am Verein positiv auf und egal welchen Profi ich zwischendrin mal an den Hufen hatte, fand meine Arbeit sogar besser als das was sie bei manchen regelmäßig professionell bearbeiteten Hufen sehen.
Meine neue Huffee hab ich nur bekommen weil sie gerade erst anfängt, noch in der Ausbildung steckt und einen Kundenstamm aufbaut.
Sie verlangt auch Aufpreis wenn das Pferd sehr unkooperativ ist, sie guckt sich das aber erstmal an, ist bereit dran (mit) zu arbeiten wenn das Pferd in einem Prozess steckt. Sie ist sich auch bewußt daß es zB Pferd gibt die beim Besi keinerlei Probleme machen und der dann nicht üben kann, daß das besser ist. Nissi ist zB so ne Kandidatin, die testet JEDEN Menschen erstmal. Da war Termin eins echt doof, der zweite besser und ich hoffe der dritte ist dann so als würd ich an den Flossen hängen. Meine Huffee schätzt meine Pferde auch sehr gut ein, was gerade Thema ist wenn es mal zuckt und darf dann auch reagieren, hilft nämlich nix wenn ich dann (zu spät) reagier weil ich erste Anspannung im Bein nicht spüre. Bei Nissi z.B. geht sie auch drauf ein, daß die sehr zügig bearbeitet werden möchte, die mag kein tüddel, die mag nicht oft absetzen und rumüberlegen, die will das zackzack gemacht haben und dann fertig

sonst wird sie unleidlich. Die beiden anderen werden dafür dann auch mal beschmust, weil sie sagt das gehört dazu und macht die Zusammenarbeit um soviel besser.
Was sie allerdings von anderen Pferden erzählt ist Horror, ich könnte verstehen wenn da viele bald nicht mehr von ihr bearbeitet werden und sie da kräftig Aufschlag verlangt.

.Bisher wären meine Pferde eher die Ausnahme, wobei ich finde das ginge besser...........
Ich kenn meine Pferde aber auch ganz anders, Steki war zB als sie kam ein absolutes Miststück, Veilchen hat sie damals ja erlebt als sie die Eisen abgenommen hat (ich bin dafür immer noch dankbar)

da hab ich dann sediert, da führte kein Weg vorbei, die hat sich hochgespult, war auch noch ganz neu bei mir usw. .
Daran hab ich aber dann gearbeitet und es lief super beim selber bearbeiten.
Die Huffrau die ich dann zwischendrin dran hatte war so gar nicht ihr/unser Fall, viel zu zögerlich und unsicher auch körperlich einfach nicht fit und wackelte schon beim aufheben rum. Die hat dann auch noch angefangen rumzuschimpfen und zu maßregeln, was dann natürlich zu noch mehr Antihaltung vom Pferd führte. Abgesehen davon war die Bearbeitung dann auch nicht unsers und sie brauchte zwei Stunden (nicht nur wegen zappeln sondern auch wegen ihrer unfitness und Unsicherheit) . Ging also gar nicht.