
(Ich würde mich bspw. weigern (notfalls auch mit RÜCKzug


Moderator: Keshia
Das kann ich so ehrlich gesagt nicht unterschreiben. Pferde verstehen solche Verhaltensketten durchaus (z.B. lernt meine Stute gerade dass sie mich durch Kopfsenken dazu bringen kann, unangenehme Dinge wieder zu entfernen - und das wendet sie auch bewusst und aktiv an, wenn sie sich in einer Situation unsicher ist.) Ich hab auch schon oft genug erlebt, dass ein Pferd so lang rückwärts Richtung Zaun rennt, bis der Reiter den ursprünglichen Plan verwirft und z.B. dann nach den ersten Vorwärtsschritten wenn sie dann endlich kommen wieder umdreht und in eine andere Richtung geht. Ein Shetty aus meiner alten Reitschule hatte das perfektioniert, und auch meine alte RB war da sehr gut drin. Auch im Gelände sieht man so Situationen immer und immer wieder. Klar, hier ist die Belohnung sicher meistens kein Leckerli, aber doch etwas was das Pferd möchte, und damit festigt sich das immer weiter. Das muss nicht bei jedem Pferd und in jeder Situation so sein, ausgeschlossen ist es meiner Meinung nach aber auf keinen Fall.Hina_DK hat geschrieben:Da brauchst Du Dir keine Gedanken machen, solche Kettendenkweise können Pferde nicht aufbauen. Das ist rein menschlich. Allenfalls wissen sie, dass Du rückwärts nicht magst und vorwärts etwas positives ist, das belohnt wird. Sie können das aber nicht miteinander verknüpfen, dass sie erst rückwärtsgegehen, damit sie dann bei anschließendem vorwärtsgehen belohnt werden. Die Hoffnung des Pferdes ist allenfalls, dass Du das rückwärtsgehen akzeptieren wirst.Firlefee hat geschrieben:Ich hab halt ein bisschen Bedenken, dass ich mit der momentanen Methode eine Art negative Verhaltenskette (Pony denkt: wenn ich erst rückwärts gehe, kann Besi nix machen und ich bekomme danach für jeden Schritt vorwärts was Leckeres) aufbaue...