Diskussion rund um Hufe

Moderator: Sheitana

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Scheckenfan
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Re: Diskussion rund um Hufe

Beitrag von Scheckenfan »

Das ist definitiv kein Abdruck des hufbeins. Würde da eher auf ne hebelnde Zehe tippen. Das kann theoretisch auch schon alt sein, muss aber nicht.
Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst in dieser Welt.
- Mahatma Ghandi
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Re: Diskussion rund um Hufe

Beitrag von ehem User »

Eine hebelnde Zehe! *vorsichtigerleichtertguck* Das könnte natürlich gut sein, von vorher. Die Zehen waren viiel zu lang. Jetzt kürze ich regelmässig - so wie auf dem Bild ist quasi das längste, bevor ich wieder runterkürze.
(Warum geht das eigentlich so rasch, dass das nachschiebt? Fast schon unheimlich!)
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Cat_85
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Re: Diskussion rund um Hufe

Beitrag von Cat_85 »

Scheckenfan hat geschrieben:Das ist definitiv kein Abdruck des hufbeins. Würde da eher auf ne hebelnde Zehe tippen. Das kann theoretisch auch schon alt sein, muss aber nicht.
Würde ich auch denken. Nach Rehe sieht es jedenfalls nicht aus.
Liebe Grüße von Silvia und Lady.

:giraffe:
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Re: Diskussion rund um Hufe

Beitrag von ehem User »

Rehe :shock: - Daran hatte ich ja keine Sekunde gedacht! :tuete:

Aber schön, dass ihr das gleich beide so seht, dann mache ich mit der Bearbeitung mal so weiter. Am meisten Respekt habe ich eigentlich davor, dass mir die Hufe assymmetrisch werden :-e

Wie lange sollte es bei durchschnittlichem Hufwachstum denn so in etwa dauern, bis sich Wölbung der Hufe von 24h-Weide/weich auf hart und steinig umgestellt haben?
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Cat_85
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Re: Diskussion rund um Hufe

Beitrag von Cat_85 »

snöflingan hat geschrieben:Am meisten Respekt habe ich eigentlich davor, dass mir die Hufe assymmetrisch werden :-e
Wenn das Pferd damit gut läuft, hast du trotzdem alles richtig gemacht. Hat das Pferd irgendwo eine Schiefe, spiegelt sich das im Huf wieder.

Eines meiner Kundenpferde hatte zu Beginn meiner Bearbeitung relativ gerade regelmäßige Hufe, lief aber ganz furchtbar und der eine Hinterhuf setzte auch extrem schief unter den Körper. Dagegen ließ sich auch nichts machen. Nach ca. vier Bearbeitungen sah man, dass der entsprechende Huf dazu schief wird, das Pferd lief dann aber recht gut. Schiefes Pferd, schiefer Huf, das mit Zwang gerade richten war kontraproduktiv. Mal so als extremes Beispiel. ;)
snöflingan hat geschrieben:Wie lange sollte es bei durchschnittlichem Hufwachstum denn so in etwa dauern, bis sich Wölbung der Hufe von 24h-Weide/weich auf hart und steinig umgestellt haben?
Lässt sich schwer sagen, finde ich. Kommt drauf an, wie gut der Huf insgesamt schon ist und wie schwer es dem Pony fällt auf dem neuen Boden zu laufen. Da es ja der Hauptboden ist zum Laufen sollte das schnell gehen. Mein Pony schaft es in einer Woche sich von Winterfrostboden auf weichen Schlamm umzustellen und umgekehrt. Vom Gefühl her würde ich sagen, wenn nach zwei Monaten so gar keine Verbesserung zu sehen ist, würde ich mir Gedanken machen.
Liebe Grüße von Silvia und Lady.

:giraffe:
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Scheckenfan
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Re: Diskussion rund um Hufe

Beitrag von Scheckenfan »

Ich hatte mal so einen Fall - Pferd mit nachweislich schief gewachsenem Röhrbein. Unter Eisen halbwegs gerade gestellt, unter Barhuf wurde der Huf echt krumm... ABER von unten war er nach ner gewissen Zeit komplett symmetrisch. Nur von außen war er schief und krumm :nix:

Und du machst das schon, solang du's rechtzeitig genug siehst, kannst du auch gegen arbeiten. Bzw., bei korrekter Bearbeitung wird der Huf von alleine symmetrischer.
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Re: Diskussion rund um Hufe

Beitrag von ehem User »

Danke :-)

AEgir hat die Tendenz, dass er hinten innen viel mehr belastet als aussen, da muss man ständig leicht gegenarbeiten, weil sonst aussen völlig weghebelt und die (bei ihm eigentlich nur leichte) Fehlstellung verstärkt wird. Dort finde ich es relativ einfach. Aber vorn finde ich es voll schwer, speziell Winterfell, weil er fast ganz gerade ist. :P - Ich mach mich da aber glaube ich auch verrückt :tuete:

Und er hat nicht soo viel Wölbung, jetzt sind zwei Monate vorbei, aber ich glaube (?), es hängt auch mit der HO-Bearbeitung zusammen von vorher.
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Re: Diskussion rund um Hufe

Beitrag von ehem User »

Wie ist das, wenn ein Huf "verzogen" ist? Also die Hufsohle und Hufwände passen nicht ganz zusammen.

Eine Trachte ist 5mm weiter hinten als die andere - aber es fällt nur auf, wenn man nach dem Strahl geht. Geht man nach den Hufwänden, "stimmen" sie vermeintlich (ist nicht mal dem Hufbearbeiter letzte Woche aufgefallen! :panik: )

Ausserdem ist die innere, vordere Hufhälfte etwas breiter als die äussere, obwohl er innen eigentlich mehr belastet und die Wand steiler ist.

Also alles in allem eine leichte Asymmetrie, die ich nicht ganz verstehe. Am augenfälligsten sind definitiv die Trachten!
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Scheckenfan
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Re: Diskussion rund um Hufe

Beitrag von Scheckenfan »

Mach mal Fotos bitte.
Würde eher an nen schiefen stahl als an schiefe trachten denken... Oder sind die trachten nicht gleich.lang? Ggf. Mal nach f-balance messen.
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Re: Diskussion rund um Hufe

Beitrag von ehem User »

Ja, ich würde auch erst einmal nach F-Balance-Systematik die Trachtenlänge bestimmen/ vergleichen. :-n
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