Jungpferde Erfahrungsaustausch
Moderator: Sheitana
- Biggi
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Re: Jungpferde Erfahrungsaustausch
Ja, du gibst dir selbst die ANtwort und eigentlich weißt du auch, was du für dich und dein Pferd möchtest. Und dann ist das auch für dich und dein Pferd richtig!
Wenn die Anderen dich wieder ansprechen, sag ihnen doch mit einem Lächeln ins Gesicht: "Wir machen langsam. Wir haben keinen Druck und keine Eile!"
Die Haffi-Stute von unserm Stallbesi war bis 7 Jahre Zuchtstute. Dann wurde sie ausgemustert und angeritten. Mit 7 Jahren! Heute ist sie 18 und das perfekte und gesunde Freizeitpferd für alle Gelegenheiten.
Unsern jungen Isländer mussten wir aus gesundheitlichen Gründen relativ früh arbeiten. Das war weder für uns noch für ihn lustig und es tat uns manchmal unendlich leid. Wir hätten ihm so gerne mehr Zeit gegeben. Trotzdem haben wir immer versucht uns sofort zurückzunehmen, sobald wir gemerkt haben, dass er maulig wird und Stress hat. Aber schön war es nicht.
Nach meiner Erfahrung gibt es keinen Grund, warum ein Pferd in einem bestimmten Alter bestimmte Dinge können muss. Es muss für bestimmte Situationen bestimmte Dinge können, das finde ich wichtiger. Zum Beispiel Hufe geben für den Schmiedebesuch, den Hänger kenne lernen, falls es transportiert werden muss, den Tierarzt, den Zahnarzt etc. Aber niemand kann eine Zeit vorgeben, wann ein Pferd im Kreis laufen können muss oder eine Piruette drehen.
Du machst das total richtig. Lass dich nicht verunsichern.
Wenn die Anderen dich wieder ansprechen, sag ihnen doch mit einem Lächeln ins Gesicht: "Wir machen langsam. Wir haben keinen Druck und keine Eile!"
Die Haffi-Stute von unserm Stallbesi war bis 7 Jahre Zuchtstute. Dann wurde sie ausgemustert und angeritten. Mit 7 Jahren! Heute ist sie 18 und das perfekte und gesunde Freizeitpferd für alle Gelegenheiten.
Unsern jungen Isländer mussten wir aus gesundheitlichen Gründen relativ früh arbeiten. Das war weder für uns noch für ihn lustig und es tat uns manchmal unendlich leid. Wir hätten ihm so gerne mehr Zeit gegeben. Trotzdem haben wir immer versucht uns sofort zurückzunehmen, sobald wir gemerkt haben, dass er maulig wird und Stress hat. Aber schön war es nicht.
Nach meiner Erfahrung gibt es keinen Grund, warum ein Pferd in einem bestimmten Alter bestimmte Dinge können muss. Es muss für bestimmte Situationen bestimmte Dinge können, das finde ich wichtiger. Zum Beispiel Hufe geben für den Schmiedebesuch, den Hänger kenne lernen, falls es transportiert werden muss, den Tierarzt, den Zahnarzt etc. Aber niemand kann eine Zeit vorgeben, wann ein Pferd im Kreis laufen können muss oder eine Piruette drehen.
Du machst das total richtig. Lass dich nicht verunsichern.
Viele Grüße
Birgit
Reiten ist ganz einfach: Du sitzt drauf und brauchst fast nichts zu machen!
Das Probelm: Du darfst auch fast nichts machen!
Das Tagebuch der schrecklichen Schecken!
Sch(r)ecken-Fersehen
Birgit
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Re: Jungpferde Erfahrungsaustausch
Ich bin ein totaler Verfechter von "nix" machen
Mein Pferd war bis er fast 4 war auf der Hengstweide mit sehr wenig Menschenkontakt. Im Herbst kam er heim, wurde kastriert und hat da erst die "Grundsachen" wie führen, geputzt werden, Hufe geben, den Menschen nicht umrennen usw. gelernt. Klar wurden auch auf der Hengstweide die Hufe gemacht oder eine Wurmkur gegeben und er wurde auch mal verladen und auf eine andere Weide gebracht. Aber das alles wurde nie geübt, einfach gemacht und neugierig wie er war, hat er alles mitgemacht. Mit 4,5 wurde er dann angeritten, erst da hat er zum ersten Mal Bodenarbeit gemacht, hat gelernt, angebunden stehen zu bleiben, sich satteln zu lassen, ein Gebiss zu tragen usw. Ich war mit ihm vorher kein einziges Mal spazieren oder habe irgendetwas besonders geübt. Trotzdem hat er alles ruck-zuck gelernt, man konnte nach 2 Monaten Beritt schon mit ihm alleine ins Gelände und ihn verladen und auf anderen Anlagen reiten. Den ganzen Winter hatte er nochmal Pause, zuerst wegen unpassendem Sattel, dann weil ich ständig krank war. Jetzt seit Anfang März reite ich ihn wieder und er ist cool und brav wie vorher, lässt sich alleine verladen, lässt sich auf fremden Plätzen/Hallen reiten, geht alleine ins Gelände, macht einfach alles mit, was ich von ihm verlange. Ich bin der Meinung, sein Vertrauen und seine Sicherheit kommen davon, weil er einfach nur "Pferd" sein durfte und mit Artgenossen ohne "menschliche Einmischung" aufwachsen durfte und in seiner Jugend praktisch nie irgendwas erlebt hat, was er nicht verstanden hat oder was ihn überfordert hat. Meine Überzeugung ist, wenn ein Pferd in einer großen Herde "wild" aufwächst, genug Platz und ein abwechslungsreiches Gelände hat, lernt es alles, was es braucht, da muss man dann nicht spazieren gehen, Bodenarbeit oder irgendwelche Spielereien machen.
Ein bekannter Trainer hat mir mal gesagt, er nimmt am liebsten komplett rohe Pferde direkt von der Aufzuchtkoppel zum Beritt. Je mehr mit einem Pferd als Jungpferd gemacht worden ist, um so mehr Strategien hat es gelernt, sich dem Menschen zu entziehen und um so schwerer ist die Arbeit mit ihm. Das merkt man gar nicht und als Laie schon erst recht nicht, wie sich das Pferd entzieht, nur als Trainer merkt er dann, dass das Pferd nicht "typisch" reagiert und er muss sich in so einem Fall andere Methoden einfallen lassen. Was dann für das Pferd erst mal verwirrend und nicht immer nachvollziehbar und leicht zu begreifen ist und für Stress sorgt.

Ein bekannter Trainer hat mir mal gesagt, er nimmt am liebsten komplett rohe Pferde direkt von der Aufzuchtkoppel zum Beritt. Je mehr mit einem Pferd als Jungpferd gemacht worden ist, um so mehr Strategien hat es gelernt, sich dem Menschen zu entziehen und um so schwerer ist die Arbeit mit ihm. Das merkt man gar nicht und als Laie schon erst recht nicht, wie sich das Pferd entzieht, nur als Trainer merkt er dann, dass das Pferd nicht "typisch" reagiert und er muss sich in so einem Fall andere Methoden einfallen lassen. Was dann für das Pferd erst mal verwirrend und nicht immer nachvollziehbar und leicht zu begreifen ist und für Stress sorgt.
Ursprünglich eigenen Sinn lass dir nicht rauben! Woran die Menge glaubt, ist leicht zu glauben.
Wolfgang von Goethe aus: Zahme Xenien
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Re: Jungpferde Erfahrungsaustausch
Biggi hat geschrieben: Mit 7 Jahren!


Klingt cool wie das mit ihr gelaufen ist

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- Biggi
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Re: Jungpferde Erfahrungsaustausch
@ Berry: Dein Beitrag macht mich sehr traurig. Unser Jungpferd ist zusammen mit seinem Halbbruder aufgewachsen, dessen Besitzerin die gleiche Meinung wie du vertrat. Sie behauptete, ein Pferd, dass frühzeitig Menschnkontakt habe, mit dem notwendige Dinge, wie Hufe geben und Verladen geübt werden, dem fehle es später am nötigen "Biss".
Als wir die Fohlen von den Müttern trennen und verladen mussten, ging unser überversorgtes Hätschelpferd problemlos in den Hänger und blieb dort auch artig stehen, bis das tolle-arme "Biss"-Pferd von 3 Erwachsenen unter wildem Gepolter reingetragen/gezerrt/geschoben wurde.
Beim anstehenden Schmiedetermin stand unser Hätschelpferd gelassen und der Schmied konnte es alleine ausschneiden. Das "Biss"-Pferd musste von 2 starken Männern gegen eine Wand gepresst werden, damit der Schmied arbeiten konnte.
Beim notwendigen Führen der Fohlen von einer Wiede zur anderen lief das Hätschelpferd meist neugierig als erstes voraus und war immer händelbar. Das "Biss"-Pferd scheute, blieb stehen oder sprang seinem Führer in die Hacken.
Wenn solche armen Tiere innerhalb von wenigen Wochen zu "problemlosen" Reitpferden funktionsfertig gemacht werden, super-brav alles mitmachen, sollte sich jeder Besitzer fragen, ob es sich bei den Reaktionen des Tieres vielleicht um erlernte Hilflosigkeit an Stelle von klugem Miteinander handelt.
Als wir die Fohlen von den Müttern trennen und verladen mussten, ging unser überversorgtes Hätschelpferd problemlos in den Hänger und blieb dort auch artig stehen, bis das tolle-arme "Biss"-Pferd von 3 Erwachsenen unter wildem Gepolter reingetragen/gezerrt/geschoben wurde.
Beim anstehenden Schmiedetermin stand unser Hätschelpferd gelassen und der Schmied konnte es alleine ausschneiden. Das "Biss"-Pferd musste von 2 starken Männern gegen eine Wand gepresst werden, damit der Schmied arbeiten konnte.
Beim notwendigen Führen der Fohlen von einer Wiede zur anderen lief das Hätschelpferd meist neugierig als erstes voraus und war immer händelbar. Das "Biss"-Pferd scheute, blieb stehen oder sprang seinem Führer in die Hacken.
Wenn solche armen Tiere innerhalb von wenigen Wochen zu "problemlosen" Reitpferden funktionsfertig gemacht werden, super-brav alles mitmachen, sollte sich jeder Besitzer fragen, ob es sich bei den Reaktionen des Tieres vielleicht um erlernte Hilflosigkeit an Stelle von klugem Miteinander handelt.
Viele Grüße
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Re: Jungpferde Erfahrungsaustausch
Sollts nicht einfach ein Mittelweg sein? Kommt doch auch aufs Pferd bzw. auch auf die Rasse an .. 
.. und für jeden bei dem es am Ende fluppt und klappt soll man sich doch freuen
Jeder wird für das plädieren, mit dem er die besten Erfahrungen gemacht hat - und das ist halt mal komplett individuell.

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Re: Jungpferde Erfahrungsaustausch
Ich studiere mittlerweile im 4. Semester Pädagogik (Grundschullehramt) und habe festgestellt, dass es bei den Kindern nicht anders ist als bei den Pferden: es gibt unzählige Theorien, Methoden, Philosophien usw. die alle darlegen, wie Kinder am besten lernen.
Ich bin mittlerweile in der 3. Grundschule in der Praxis und erlebe zum dritten mal eine Schule, die sich einer vollkommen andere (konträren) Philosophie verschrieben hat als die anderen 2 Schulen und stelle fest: es spielt im Grunde genommen keine Rolle
Es gibt überall und immer die Kinder, die besser lernen, sich leichter tun, und die Kinder, die schlechter lernen. Es gibt überall verhaltensauffällige Kinder und überall sehr soziale Kinder. Zu manchen Kindern passt die eine Methode besser als die andere, aber das sind individuelle Einzelfälle. Die große Masse bleibt bei jeder Methode/Philosophie die gleiche und zeigt den gleichen Leistungsschnitt
Es geht eher darum, authentisch zu bleiben und sich selber in seiner Rolle wohl zu fühlen. Dem einen Lehrer passt diese Philosophie, dem anderen jene. Natürlich gibt es Grunddinge, an denen nicht zu rütteln ist (wie, dass die "gsunde Watschn" definitiv nix mehr in der Kindererziehung verloren hat), aber ansonsten muss man sich als Lehrkraft einfach wohl fühlen, mit dem was man macht und das Gefühl haben, die Kinder damit zu erreichen.
Ich persönlich sehe da überhaupt keinen Unterschied zu der Erziehung von Pferden
. Deshalb mach ich das, was für mich und mein Pferd richtig ist. Ich hol mir Anregungen und Leute, die mir gefallen, dürfen mich auch unterrichten
. Aber der Rest der Welt kann sich denken, was er will. Das interessiert mich einfach nicht
. Und wenn ich mir mein Pferd wie einen übergroßen Hund nur zum spazieren gehen halte, geht das auch niemanden was an.
Und ob jemand findet, wann was mit Jungpferden gemacht werden soll oder nicht, ist mir genauso wurscht
Ich bin mittlerweile in der 3. Grundschule in der Praxis und erlebe zum dritten mal eine Schule, die sich einer vollkommen andere (konträren) Philosophie verschrieben hat als die anderen 2 Schulen und stelle fest: es spielt im Grunde genommen keine Rolle

Es gibt überall und immer die Kinder, die besser lernen, sich leichter tun, und die Kinder, die schlechter lernen. Es gibt überall verhaltensauffällige Kinder und überall sehr soziale Kinder. Zu manchen Kindern passt die eine Methode besser als die andere, aber das sind individuelle Einzelfälle. Die große Masse bleibt bei jeder Methode/Philosophie die gleiche und zeigt den gleichen Leistungsschnitt

Es geht eher darum, authentisch zu bleiben und sich selber in seiner Rolle wohl zu fühlen. Dem einen Lehrer passt diese Philosophie, dem anderen jene. Natürlich gibt es Grunddinge, an denen nicht zu rütteln ist (wie, dass die "gsunde Watschn" definitiv nix mehr in der Kindererziehung verloren hat), aber ansonsten muss man sich als Lehrkraft einfach wohl fühlen, mit dem was man macht und das Gefühl haben, die Kinder damit zu erreichen.
Ich persönlich sehe da überhaupt keinen Unterschied zu der Erziehung von Pferden



Und ob jemand findet, wann was mit Jungpferden gemacht werden soll oder nicht, ist mir genauso wurscht

"Ich habe es noch nie getan, darum glaube ich, dass ich es kann." Pipi Langstrumpf
Re: Jungpferde Erfahrungsaustausch
Biggi, ich habe ja auch geschrieben in einer großen Herde mit viel Platz und abwechslungsreichem Gelände, damit es nicht langweilig ist. Nur zusammen mit einem anderen Pferd ist für mich keine artgerechte Haltung für ein Jungpferd.
Ich finde überhaupt nicht, dass mein Pferd unter erlernter Hilflosigkeit leidet, im Gegenteil, er ist einfach nur "Pferd" und verhält sich genau so. Er macht halt alles mit, weil er nie irgendwelche schlechten Erfahrungen mit Menschen gemacht hat und zugegeben auch ein einfach cooler Typ ist.
Mein Pferd, das übrigends nicht wegen mehr "Biss" so gehalten wurde, hat sich genau so verhalten wie euer Pferd beim Schmied, Verladen usw. Obwohl er vorher sowas noch nie geübt hatte.
Ich finde überhaupt nicht, dass mein Pferd unter erlernter Hilflosigkeit leidet, im Gegenteil, er ist einfach nur "Pferd" und verhält sich genau so. Er macht halt alles mit, weil er nie irgendwelche schlechten Erfahrungen mit Menschen gemacht hat und zugegeben auch ein einfach cooler Typ ist.
Mein Pferd, das übrigends nicht wegen mehr "Biss" so gehalten wurde, hat sich genau so verhalten wie euer Pferd beim Schmied, Verladen usw. Obwohl er vorher sowas noch nie geübt hatte.
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Re: Jungpferde Erfahrungsaustausch
Finnolagh




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Cowgirl up
viewtopic.php?f=14&t=10019
Wenn Du das Seil entfernst, bleibt nur eins ... die Wahrheit, Pat Parelli
http://kastanienhof.weebly.com
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Re: Jungpferde Erfahrungsaustausch
Bei allen Grundsatzdiskussionen hast du recht!b.e.a.s.t hat geschrieben:Finnolagh![]()
![]()
Schade nur, dass wir menschen oft nicht vorher erkennen, was Pferd/Kind braucht.

Eventuell hat der Verfechter der "Langsamkeitstheorie" ein so aufgewecktes Pferdchen, dass er ihm mit seiner Langsamkeit so was von auf die Nerven geht und damit Provokation auslöst.

Und der Verfechter der schnellen Schritte kommt an ein Sensiebelchen und bricht es seelisch.

Mein Sohn musste sein letztes Grundschuljahr in einer altersgemsichten Klasse verbringen, weil die Schule auf dieses Konzept umstellte. Ich fand das auch toll - damals. Soziale Kompetenz, gemeinsam von den anderen lernen, die Großen erklären es den Kleinen und lernen dabei nochmal selbst....
Mein Sohn fand dieses Konzept schrecklich. Hatte keine Lust so einem kleinen Futzie was zu erklären und hat sich total gelangweilt.
Viele Grüße
Birgit
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Re: Jungpferde Erfahrungsaustausch
Aber wir sind halt Menschen, Biggi! Wir können niemals perfekt sein. Wir können nur versuchen unser Bestes zu geben.
Und egal, wie empathisch ich bin, werde ich trotzdem niemals zu 100% erkennen, was mein Gegenüber braucht. Und ich werde Fehler machen. Und meine Fehler werden meinem Gegenüber manches mal schaden.
Ich glaube, dass man lernen muss sich mit diesen Gedanken zu arrangieren. Ich werde bestimmt als Lehrerin mal nicht allen meinen Kindern gerecht werden. Das geht einfach nicht. Aber ich werde versuchen mein Bestes zu geben.
Und egal, wie empathisch ich bin, werde ich trotzdem niemals zu 100% erkennen, was mein Gegenüber braucht. Und ich werde Fehler machen. Und meine Fehler werden meinem Gegenüber manches mal schaden.
Ich glaube, dass man lernen muss sich mit diesen Gedanken zu arrangieren. Ich werde bestimmt als Lehrerin mal nicht allen meinen Kindern gerecht werden. Das geht einfach nicht. Aber ich werde versuchen mein Bestes zu geben.
"Ich habe es noch nie getan, darum glaube ich, dass ich es kann." Pipi Langstrumpf