In dem Artikel von Frau Krischke stecken eine Menge Aussagen drin, die aus physiotherapeutischer Ansicht einfach Quatsch sind *kopfschüttel* Insofern würde ich persönlich den nicht unter "fachlichem Nutzwert" einsortieren.
Ich hab gute Erfahrung mit der Dehnungshaltung in verschiedenen Höhen. In der Regel arbeite ich mich von tief zu "höher" hin. Die Aufrichtung kommt dann irgendwann von ganz alleine, vorausgesetzt man lässt die HInterhand nicht im Keller vergammeln
Aber es ist durchaus eine komplexe Geschichte, bei der von der richtigen Stellung, der guten Schulterbalance, dem tätigen Rücken, der arbeitenden Bauchmuskulatur und der aktiven Hinterhand alles gut stimmen muss.
Anbei ein paar Bilder von der Arbeit mit meinem Fjord, aus dem letzten Jahr bis heute.
https://dl.dropboxusercontent.com/u/377 ... ge_wow.jpg
sehr tief, aber gute Nackenbandspannung und gut arbeitende Rumpfmuskulatur, deshalb auch nicht vorhandlastig.
https://dl.dropboxusercontent.com/u/377 ... en1214.jpg
hier fehlt noch das Vorwärts, aber er beginnt zu "ziehen" und sich an den Zügel heranzudehnen. Die Anlehnung ist gerade "im Werden".
https://dl.dropboxusercontent.com/u/377 ... bflott.png
Aktiver in der Hinterhand, im Bauch, im Rücken, der Hals kommt etwas in Aufrichtung
und aktuell an der Longe in Linksstellung
https://dl.dropboxusercontent.com/u/377 ... ellung.jpg
Gerade bei diesem Pferd wäre eine vermehrte Aufrichtung etwas das er noch gar nicht tragen kann. Über die moderate Dehnung (nicht tiefer als Buggelenk) kann er gut in eine positiv arbeitende Rumpfmuskulatur finden.
"Gegen Zielsetzungen ist nichts einzuwenden, sofern man sich dadurch nicht von interessanten Umwegen abhalten lässt."
M. Twain