plüschtiger hat geschrieben:Keshia hat geschrieben:
Westernfan, klar kann das Pony sich stellen und biegen.
Die Kameraperspektive verlockt schon dazu, Korinthenkackerei zu betreiben - mir ist das Pony auch immer wieder zu gerade im Hals und dafür zu instabil im Halsansatz, aber es sind genauso auch schöne Momente dabei, wo es korrekt im Genick gestellt ist.
Es ging bei meiner Antwort um das Pony, das ich gerade arbeite, nicht um das auf dem Video.

Hätte zitieren sollen, dann wäre es klarer gewesen.
Übrigens mache ich die EK mit Leni meistens am Knotenhalfter oder Stallhalfter ohne Kappzaum. Bei fremden Pferden immer am Kappzaum, aber mit Leni klappt es ohne bestens. Wir haben meist keine Anlehnung. Ich habe meine Hand auf der Höhe, wo die Stellung sein sollte, so daß dann ein Widerstand zu spüren ist, wenn das Pferd den Kopf nach außen nimmt. Ansonten kann es quasi frei wählen, ob es die Anlehnung möchte oder nicht. Das ist unterschiedlich, aber die meisten Pferde entscheiden sich dagegen. Mir ist es lieber, wenn das Pferd frei geht. Einwirken würde ich sofort, wenn es sich verwirft, denn dann ist jede weitere Bewegung kontraproduktiv.
Mal sehen, ob ich die Kamera nicht oben im Roundpen anbringen kann und das auch mal von oben filme. Oder ich setze das Heupferdchen mit Kamera aufs Dach.

Würde mich aber auch interessieren, ob man ein zu starkes Abdriften der Schulter bekommt durch die Einwirkung am Gurt. Ich denke, es hängt von der Intensität ab. Das Westernpferdchen, das ich bei meiner damaligen Trainerin geritten bin, hat sich auch immer sofort gestellt, wenn man es mit dem inneren Schenkel kurz berührt hat. Sollte doch am Boden genauso klappen.
P.S.: plüschtiger, danke für den Versuch der Erklärung, warum die Stellung in der Quadratvolte einfacher ist. Innere und äußere Begrenzung sind mir klar, auch daß das Einspuren dann leichter fällt. Aber warum genau das Pferd sich mit diesen Begrenzungen nach innen stellt, ist mir leider immer noch unklar. *BrettvormKopphat* Was geht da im Pferd vor, was passiert da? Wie gesagt, das funktioniert auch bei Pferden, die nicht am Kappzaum um Stellung gebeten werden.