Die grosse, teure Zucht ist natuerlcih das englische VB. Und, vielleicht stell ich mich da bloed an, aber ich hab echt mal versucht, ein paar zuechter zu finden, und war nicht besonders erfolgreich dabei. Ich hatte ja mal die idee, mir ein VB-baby zu kaufen, damit ich eines bekomme, welches nicht schon kaputt ist.
Fuer mich persoenlich ist das VB eine tollsten Rassen ueberhaupt (araber uebrigens ga rnicht

Die schwierigkeit ist, dass diese Pferde wirklich nicht leicht unverdorben zu bekommen sind. Sie werden halt fuer Rennen gezuechtet, und demnach meist mit 1 oder 2 jahren angeritten und ausgetestet, um zu sehen, ob sie schnell genug sind (die fuer huerden erst spaeter) Die, die es nicht sind, werden aussortiert und dann oft guenstig an zb VS reiter verkauft. Die, die schnell sind, kommen dann auf die rennbahn. Ohne eine diskussion darueber lostreten zu wollen - aber fuer mich sind viele dinge wichtig, die hier einfch so gar nicht beachtet werden. Gesundheit ist fuer mich sehr wichtig, und ich glaube einfach, dass wenn man ein pferd so frueh beschlaegt (mit 1.5 oft!) dass das einfach spaeter zu schlechten hufen fuehren muss. Dass ein pferd, selbst wenn mit 2 nur getestet, trotzdem schon einen ordentlichen knacks bekommen hat, koerperlich als auch seelisch.
Ich frage mich oft, ob ein VB wohl das perfekte pferd fuer mich waere - vielleicht ist auch die schwerfuttrigkeit nicht unbedingt rassebedingt, sondern aufzucht bedingt.
Das krasse gegenteil dazu stellt dann die ponyzucht hier: Meist im natursprung, vor allem nach schoenheit, gelassenheit und robustheit gezogen, menschenbezogen gezuechtet seit jahren (wie die friesen mMn ebenfalls), meist natuerlich in herden aufgezogen oder sogar in den Bergen. Resultat ist ein unverwuestliches pony oder kleinpferd mit hufen aus stahl, robuster verfassung, intelligent, huebsch - ich errinner mich gut an einen kommentar von dem Duke of Edinburgh (dem mann der queen) der sein leben lang turniermaessig gefahren ist - und irgendwann auf ponies umstieg weil diese halt nie 'sick or sorry' waeren (=sich nie leid tun und nie krank sind). Bei seinen Pferden war oft eines krank oder hatte irgendwas, und da man bei 4spaennern wohl ein team braucht (kenn mich nicht aus mit fahren) waere das immer schwer, eines zu ersetzen. Die ponys dagegen waeren immer fit und froehlich bei der arbeit...
Und die queen zuechtet ja highland ponys und reitet diese auch, weil diese einfach charakterlich hervorragend sind.
Die Tinker sind noch eine spur haerter - Fohlen werden auf der weide geboren, der hengst wird einmal im jahr 'dazugeworfen', ansonsten bleiben sie so ziemlich sich selbst ueberlassen. TA und so vollkommen ueberfluessig. Wer nicht zaeh genug ist, ist der rasse nicht wuerdig... und tiere, die nicht freundlich, gelassen und menschenbezogen sind, die werden ebenfalls aussortiert. Auch hier das ergebnis ein freundliches rundum pferd welches so ziemlich unkaputtbar ist, wenn man mal von der rosanen haut auf nase und unter den puscheln absieht...
Der freizeitpferdemarkt hier ist vor allem ponys. Die Menschen sind halt auch bissl kleiner - aber wer Freizeitmaessig unterwegs ist reitet vor allem Tinker und Ponys, die dann oft auch gefahren werden udn so ein bischen 'ein pferd fuer alles' sind.
Dadurch sind sie natuerlich nicht automatisch gute Reitpferde, wie ich sie mir wuenschen wuerde, vor allem weil sie gebaeudemaessig halt oft fuer andere zwecke gezuechtet wurden. Trittsicher, robust, in der lage, stundenlang zu traben (ein zuchtziel der welsh cobs zb
