Was macht ihr hauptsaechlich mit euren Pferden?
Moderator: Stjern
Was macht ihr hauptsaechlich mit euren Pferden?
Die Frage kam in meinem TB auf heute, und ich finde sie interessant. Was ich damit meine ist halt - habt ihr eure pferde fuer einen bestimmten 'zweck' ausgesucht? Das meine ich gar nicht abwertig, aber man hat doch oft eine gewisse vorstellung, was man gerne mit seinem vierbeiner machen moechte.
Und was macht ihr gemeinsam hauptsaechlich?
zb - ich wollte ein pferd, welches sich als freizeitpartner eignet, ich reite gerne aus, oder mache bodenarbeit - oder vielleicht wollte ich turniermaessig was machen, oder distanzritte oder oder oder.
Oder ihr hattet was vor, aber das pferd zeigte besonders spass an etwas anderem, und das macht ihr nun?
Sind euch bestimmte eigenschaften wichtig? (zb - ich wollte immer ein haariges pony haben, oder einen islaender, oder ... )
(p.s. also jetzt nicht so im sinne 'was ich gesucht und was ich gefunden hab' sondern eher mit schwerpunkt auf 'was wir gemeinsam vor allem unternehmen)
Und was macht ihr gemeinsam hauptsaechlich?
zb - ich wollte ein pferd, welches sich als freizeitpartner eignet, ich reite gerne aus, oder mache bodenarbeit - oder vielleicht wollte ich turniermaessig was machen, oder distanzritte oder oder oder.
Oder ihr hattet was vor, aber das pferd zeigte besonders spass an etwas anderem, und das macht ihr nun?
Sind euch bestimmte eigenschaften wichtig? (zb - ich wollte immer ein haariges pony haben, oder einen islaender, oder ... )
(p.s. also jetzt nicht so im sinne 'was ich gesucht und was ich gefunden hab' sondern eher mit schwerpunkt auf 'was wir gemeinsam vor allem unternehmen)
Re: Was macht ihr hauptsaechlich mit euren Pferden?
Ich wollte schon immer und in aller erster Linie mit meinem Pferd durchs Gelände ziehen - lange und überall hin und in Ruhe vor allem.
Ich habe gezielt nach einem erfahrenen unerschrockenen Geländepferd gesucht (und würde das auch wieder tun) und hatte das Glück, es sofort zu finden.
Die dazugehörige Gymnastizierung, bei uns findet das überwiegend vom Boden aus statt, habe ich etwas verspätet als Notwendigkeit kennen gelernt. Aber mittlerweile macht uns auch das Spaß.
Was ich getan hätte, wenn ich hätte feststellen müssen, dass der Traber doch garnicht passt - schwere Frage.
Ganz rational sage ich immer, dass es keine Schande ist, ein Pferd abzugeben, dass nicht zu den eigenen Wünschen und Zielen passt. Ob ich es emotional könnte? Ich hoffe, ich komme nie in diese Zwickmühle.
Ich habe gezielt nach einem erfahrenen unerschrockenen Geländepferd gesucht (und würde das auch wieder tun) und hatte das Glück, es sofort zu finden.
Die dazugehörige Gymnastizierung, bei uns findet das überwiegend vom Boden aus statt, habe ich etwas verspätet als Notwendigkeit kennen gelernt. Aber mittlerweile macht uns auch das Spaß.
Was ich getan hätte, wenn ich hätte feststellen müssen, dass der Traber doch garnicht passt - schwere Frage.

Viele Grüße Angela
Oh Großer Geist, hilf mir, nie über einen anderen Menschen zu urteilen, bevor ich nicht zwei Wochen lang in seinen Mokassins gelaufen bin. (Lachender Fuchs, Sioux-Häuptling)
In memoriam
Traber(bilder)geschichten
Oh Großer Geist, hilf mir, nie über einen anderen Menschen zu urteilen, bevor ich nicht zwei Wochen lang in seinen Mokassins gelaufen bin. (Lachender Fuchs, Sioux-Häuptling)
In memoriam
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Re: Was macht ihr hauptsaechlich mit euren Pferden?
nachdem ich jahrelang ziemlich gängige und schreckhafte pflegepferde im gelände hatte, stand ich vor der entscheidung " aufhören" oder ein eigenes. das eigene wurde es nur, weil mein jetztiger mann meinte, das wäre dringend notwenig
ich bin früher nie richtig auf dem platz geritten und wollte hauptsächlich ein geländepferd, das vor allem eins ist: ruhig. zudem sollte er zumindest auf e niveau sein.
geworden ist es ein pferd, dass nie im gelände war und für meine verhältnisse ziemlich jung (6) und zumindest schonmal l-dressur platziert, mit den worten : "springen kannste mit dem nicht so richtig und ansonsten bekommt man ihn auch schwer vorwärts". prima
er war beim proberitt absolut cool im gelände und hat mir ein unheimliches sicherheitsgefühl vermittelt. mittlerweile ist er doch guckiger und gängiger im gelände geworden, trotz immerwährender disziplin- keine ahnung warum.
zumindest bin ich durch seine "rittigkeit" oder besser "nicht rittigkeit" von der mir nie sonderlich gemochten, bösen fn reitweise zu klassisch gekommen und was soll ich sagen. mittlerweile hab ich die dressur entdeckt und mache dies hauptsächlich, ausreiten ist eher selten und im winter noch viel seltener. zudem springe ich doch ab und an und ja, da ist er kein "knaller", aber ständerhöhe geht er beim freispringen freiwillig und im unterricht bzw an mini-springlehrgängen nehme ich seeehr gerne teil, da er absolut zuverlässig ist.
ich bin im nachhinein froh, doch ein pferd mit ein bißchen potential gekauft zu haben, einfach, weil man meinungen ändert und doch plötzlich andere sparten machen möchte. und schwergängig ist er keinesfalls mehr, beim springen gebe ich nie hilfen, weil er weiß, man muß galoppieren und bei der dressur fange ich auch regelmäßig an zu frieren und er nimmt oft übungen vorweg und reagiert ansonsten "mit dem kleinen finger".
darüberhinaus machen wir selten bodenarbeit, langzügel und allerlei quatschkram.
leider hab ich augrund meines sohnes echt weeeenig zeit und werkel sonst als halbselbstversorger

ich bin früher nie richtig auf dem platz geritten und wollte hauptsächlich ein geländepferd, das vor allem eins ist: ruhig. zudem sollte er zumindest auf e niveau sein.
geworden ist es ein pferd, dass nie im gelände war und für meine verhältnisse ziemlich jung (6) und zumindest schonmal l-dressur platziert, mit den worten : "springen kannste mit dem nicht so richtig und ansonsten bekommt man ihn auch schwer vorwärts". prima

er war beim proberitt absolut cool im gelände und hat mir ein unheimliches sicherheitsgefühl vermittelt. mittlerweile ist er doch guckiger und gängiger im gelände geworden, trotz immerwährender disziplin- keine ahnung warum.
zumindest bin ich durch seine "rittigkeit" oder besser "nicht rittigkeit" von der mir nie sonderlich gemochten, bösen fn reitweise zu klassisch gekommen und was soll ich sagen. mittlerweile hab ich die dressur entdeckt und mache dies hauptsächlich, ausreiten ist eher selten und im winter noch viel seltener. zudem springe ich doch ab und an und ja, da ist er kein "knaller", aber ständerhöhe geht er beim freispringen freiwillig und im unterricht bzw an mini-springlehrgängen nehme ich seeehr gerne teil, da er absolut zuverlässig ist.
ich bin im nachhinein froh, doch ein pferd mit ein bißchen potential gekauft zu haben, einfach, weil man meinungen ändert und doch plötzlich andere sparten machen möchte. und schwergängig ist er keinesfalls mehr, beim springen gebe ich nie hilfen, weil er weiß, man muß galoppieren und bei der dressur fange ich auch regelmäßig an zu frieren und er nimmt oft übungen vorweg und reagiert ansonsten "mit dem kleinen finger".
darüberhinaus machen wir selten bodenarbeit, langzügel und allerlei quatschkram.
leider hab ich augrund meines sohnes echt weeeenig zeit und werkel sonst als halbselbstversorger

Re: Was macht ihr hauptsaechlich mit euren Pferden?
Als ich beim Anschauen des Berittstalls für Romero gefragt wurde was ich denn so mit ihm vorhabe, fiel mir spontan nichts besseres ein als "ähm alles irgendwie" worauf das dann etwas spezialisiert werden sollte "Nur hauptsächlich Dressur oder nur ins Gelände oder wie?"
Öähm
Darüber hatte ich mir noch nie so Gedanken gemacht. Für mich sollte ein Pferd von jedem ein bisschen können. Klar stellt sich irgendwann raus was besser und was schlechter klappt, aber ich möchte ins Gelände reiten können, kleine Sprünge nehmen entspannt und Dressurarbeit ist ja wohl unerlässlich
Deswegen war mir das auch gänzlich egal was es für eine Rasse wird
Dass sich einige Pferde für einige Sarten besser eignen ist klar, da kann man dann schon drauf achten, aber ich habe nicht nach einem Sportpartner gesucht, ich kann mich da dann doch anpassen. Wenns eben mal nur kleine Sprünge werden weil mehr nicht drin ist:okay! Wenn er in der Dressurarbeit im Viereck nicht voll aufgeht
dann machen wir eben das was nötig ist und gut.
Wichtig ist für mich eigentlich dass ich mich auf mein Pferd verlassen kann, also auch mal mit Pferd wohin fahren ohne Schweißausbrüche zu bekommen etc. Alles andere ist nicht so wichtig.
Öähm

Darüber hatte ich mir noch nie so Gedanken gemacht. Für mich sollte ein Pferd von jedem ein bisschen können. Klar stellt sich irgendwann raus was besser und was schlechter klappt, aber ich möchte ins Gelände reiten können, kleine Sprünge nehmen entspannt und Dressurarbeit ist ja wohl unerlässlich

Deswegen war mir das auch gänzlich egal was es für eine Rasse wird


Wichtig ist für mich eigentlich dass ich mich auf mein Pferd verlassen kann, also auch mal mit Pferd wohin fahren ohne Schweißausbrüche zu bekommen etc. Alles andere ist nicht so wichtig.
Aber jeder erbärmliche Tropf, der nichts in der Welt hat, darauf er stolz sein könnte, ergreift das letzte Mittel, auf die Nation, der er gerade angehört, stolz zu sein....
Arthur Schopenhauer
Arthur Schopenhauer
- Heupferdchen
- Sportpferd
- Beiträge: 2237
- Registriert: Mo 18. Feb 2013, 13:12
Re: Was macht ihr hauptsaechlich mit euren Pferden?
Hmm, als mein Traberchen ungeritten zu mir kam, wollte ich einfach ein nettes, sympathisches und gesundes Freizeitpferd für Bodenarbeit und ein bisschen Reiten auf dem Platz und im Gelände. Ein tolles, feines Bodenarbeitspferd ist er in der Tat.
Im Laufe der Jahre ist Reiten für mich immer wichtiger geworden. Und da bringt Herr Traber (noch dazu Viergänger) ein paar Problemchen mit. Eine Zeit lang dachte ich, ich würde das ganz gut in den Griff kriegen. Inzwischen bin ich aber auf dem Boden der Tatsachen angekommen und sehe das weit realistischer als zu Anfang. Er ist reiterlich eine große Herausforderung für mich, die ich nicht immer bewältigen kann. Das nehme ich mittlerweile mit Humor, auch wenn das 'tolle Reitgefühl', das ich von anderen Pferden kenne, ein seltenes Erlebnis ist. Er verzeiht kaum einen reiterlichen Fehler, weil er fast keine Möglichkeit hat, das zu kompensieren. Das ist schon hart! Und manchmal würde ich gern einfach losreiten, springen, auf unebenen Wegen traben etc., ohne monatelanges akribisches Trainingsprogramm.
Fürs Auge ist er auch nix - wenn ich ihn manchmal laufen sehe, wird mir schon anders
. Dafür ist auch wirklich JEDER Schritt in Balance, JEDE gute Haltung, JEDER schöne Bewegungsablauf auf meinem Mist gewachsen. Das klingt anmaßend, ist aber so
Repräsentative Zwecke erfüllt so ein Pferd natürlich nicht
Aber ich bin bollestolz auf dieses kluge und eifrige Tier und kann immer mehr honorieren, welche tollen Leistungen er da vollbringt.
Lernen tu ich trotzdem eine ganze Menge. Und ich könnte mir vorstellen, am Ende doch noch ein passabler Reiter zu werden, gerade weil mich dieses Pferd so sehr fordert.
Was wir machen? Zur Zeit eher Krankenpflege - aber wenn das Pony gesund ist, machen wir viel Boden-Gymnastik auf dem Platz (derzeit Equikinetik nach Geitner) und Reiten im Entlastungssitz mit dem Ziel, ihn sauber in Dehnungshaltung zu bekommen. Zur Zeit wieder mit Unterricht, um an meinen reiterlichen Baustellen zu arbeiten. Dabei macht mein Pony gut mit. Ich halte diese Dinge für sehr wichtig - gerade für ein Reitpferd, das eigentlich nicht als solches gezüchtet worden ist.
Richtig Spaß hat mein Pony jedoch an anderen Dingen:
Der macht nämlich genau das am liebsten, für das er gezüchtet worden ist: Traben. Und das am besten geradeaus und möglichst lange Strecken. Der wäre sicher vom Kopf her ein tolles Distanzpferd. Leider macht sein Körper das nicht so ganz mit (so ganz gesund ist er nämlich auch nicht). Mich ziehts da so gar nicht hin, aber ich denke, wir können uns auf lange Ausritte einigen. Ziel ist, eine saubere Dehnungshaltung auch auf unseren Trabstrecken hinzubekommen.
Aalso: 2-3x/Woche Gymnastik Pferd, 1x/Woche Sitzschulung Heupferd (allein oder mit Trainer), 1-2x pro Woche Spaß mit Pony (Ausritt, Spaziergang, Bodenarbeit etc.)
Achja, die Optik: Meine Eltern hatten früher eine braune Stute. Pony ist auch braun und sieht ihr ein bisschen ähnlich. Zum Anschauen mag ich auch schwere Pferde, aber charakterlich sind mir die blütigen Typen doch lieber. Ein Pferd mit der Sensibilität eines Blüters in Gestalt eines (kleineren) Schweren Warmbluts - das wär wohl mein Traum. Und: Ich mag Ramsnasen. Und mein Pony hat zumindest eine klitzekleine ...
Im Laufe der Jahre ist Reiten für mich immer wichtiger geworden. Und da bringt Herr Traber (noch dazu Viergänger) ein paar Problemchen mit. Eine Zeit lang dachte ich, ich würde das ganz gut in den Griff kriegen. Inzwischen bin ich aber auf dem Boden der Tatsachen angekommen und sehe das weit realistischer als zu Anfang. Er ist reiterlich eine große Herausforderung für mich, die ich nicht immer bewältigen kann. Das nehme ich mittlerweile mit Humor, auch wenn das 'tolle Reitgefühl', das ich von anderen Pferden kenne, ein seltenes Erlebnis ist. Er verzeiht kaum einen reiterlichen Fehler, weil er fast keine Möglichkeit hat, das zu kompensieren. Das ist schon hart! Und manchmal würde ich gern einfach losreiten, springen, auf unebenen Wegen traben etc., ohne monatelanges akribisches Trainingsprogramm.
Fürs Auge ist er auch nix - wenn ich ihn manchmal laufen sehe, wird mir schon anders



Lernen tu ich trotzdem eine ganze Menge. Und ich könnte mir vorstellen, am Ende doch noch ein passabler Reiter zu werden, gerade weil mich dieses Pferd so sehr fordert.
Was wir machen? Zur Zeit eher Krankenpflege - aber wenn das Pony gesund ist, machen wir viel Boden-Gymnastik auf dem Platz (derzeit Equikinetik nach Geitner) und Reiten im Entlastungssitz mit dem Ziel, ihn sauber in Dehnungshaltung zu bekommen. Zur Zeit wieder mit Unterricht, um an meinen reiterlichen Baustellen zu arbeiten. Dabei macht mein Pony gut mit. Ich halte diese Dinge für sehr wichtig - gerade für ein Reitpferd, das eigentlich nicht als solches gezüchtet worden ist.
Richtig Spaß hat mein Pony jedoch an anderen Dingen:
Der macht nämlich genau das am liebsten, für das er gezüchtet worden ist: Traben. Und das am besten geradeaus und möglichst lange Strecken. Der wäre sicher vom Kopf her ein tolles Distanzpferd. Leider macht sein Körper das nicht so ganz mit (so ganz gesund ist er nämlich auch nicht). Mich ziehts da so gar nicht hin, aber ich denke, wir können uns auf lange Ausritte einigen. Ziel ist, eine saubere Dehnungshaltung auch auf unseren Trabstrecken hinzubekommen.
Aalso: 2-3x/Woche Gymnastik Pferd, 1x/Woche Sitzschulung Heupferd (allein oder mit Trainer), 1-2x pro Woche Spaß mit Pony (Ausritt, Spaziergang, Bodenarbeit etc.)
Achja, die Optik: Meine Eltern hatten früher eine braune Stute. Pony ist auch braun und sieht ihr ein bisschen ähnlich. Zum Anschauen mag ich auch schwere Pferde, aber charakterlich sind mir die blütigen Typen doch lieber. Ein Pferd mit der Sensibilität eines Blüters in Gestalt eines (kleineren) Schweren Warmbluts - das wär wohl mein Traum. Und: Ich mag Ramsnasen. Und mein Pony hat zumindest eine klitzekleine ...
Zuletzt geändert von Heupferdchen am Mi 14. Mai 2014, 19:22, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Was macht ihr hauptsaechlich mit euren Pferden?
Ich war, bin und bleibe absolute Geländereiterin. Gymnastizierung sehe ich als wichtig an, und mache ich auch regelmäßig, aber auch da am liebsten im Gelände, und nur bei der wöchentlichen Reitstunde auf dem Platz.
Bei meinem ersten Pferd stellte sich die Frage gar nicht, weil ich das Pony vorher als RB hatte und es dann einfach "nur" gekauft habe, bevor es in andere Hände kommt.
Da es mir aber 100%ig zusagte, weil es im Gelände absolut sicher ist, habe ich mir beim Kauf des Juniors auch nur Ponys derselben Rasse angeguckt, wie auch der Senior schon war. Ganz nach dem Motto "Ein Exemplar der Rasse ist toll, dann sind die anderen auch so". Das muss sicherlich nicht so sein, aber es war ein ganz starkes Gefühl in mir.
Und bei dieser Rasse ging es mir dann wieder vordergründig um einen klaren Kopf, den es haben musste, damit es wieder ein geländesicheres Pferd ist. Abstammung, Gänge und selbst das Exterieur waren nebensächlich.
Und ich oute mich dann auch noch als jemand, der auf die Farbe geachtet hat.
Nicht bewusst, aber ich muss mir eingestehen, dass ich im Unterbewusstsein doch auch immer darauf geachtet habe.
Das Resultat: jetzt habe ich zwei Fuchsschecken, beide tolle Geländepferde, und für mich die besten der Welt, wenn auch andere Leute bestimmt was zu bemängeln hätten (durchaus mit Gebäudemängeln und ohne spektakuläre Gänge)
Bei meinem ersten Pferd stellte sich die Frage gar nicht, weil ich das Pony vorher als RB hatte und es dann einfach "nur" gekauft habe, bevor es in andere Hände kommt.
Da es mir aber 100%ig zusagte, weil es im Gelände absolut sicher ist, habe ich mir beim Kauf des Juniors auch nur Ponys derselben Rasse angeguckt, wie auch der Senior schon war. Ganz nach dem Motto "Ein Exemplar der Rasse ist toll, dann sind die anderen auch so". Das muss sicherlich nicht so sein, aber es war ein ganz starkes Gefühl in mir.
Und bei dieser Rasse ging es mir dann wieder vordergründig um einen klaren Kopf, den es haben musste, damit es wieder ein geländesicheres Pferd ist. Abstammung, Gänge und selbst das Exterieur waren nebensächlich.
Und ich oute mich dann auch noch als jemand, der auf die Farbe geachtet hat.

Das Resultat: jetzt habe ich zwei Fuchsschecken, beide tolle Geländepferde, und für mich die besten der Welt, wenn auch andere Leute bestimmt was zu bemängeln hätten (durchaus mit Gebäudemängeln und ohne spektakuläre Gänge)

Re: Was macht ihr hauptsaechlich mit euren Pferden?
Ich wollte nen Tinker. Es sollte ein Tinker sein - unbedingt ein Tinker... ^^
Ich habe mir natürlich auch andere Pferde angesehen, aber irgendwie haben mich die Anzeigen von Tinkern immer am meisten angesprochen. Meine letzte RB war ein Tinker und um mich war es geschehen.
Aber ich wollte auch ein sportliches Pferd - gesund sollte es sein, ein harmonisches Gebäude haben, gelassen im Gelände. Ich wollte gerne lange Geländeritte machen - durfte aber auch gerne mal spritzig werden. Gelassen sollte das Pferd sein, menschenbezogen, intelligent, sanftmütig und wach...
Mein Nero bietet mir alles. Vieles hat sich erst entwickelt. Aber die Grundstruktur hat einfach gepasst. Er war ein Rohdiamant und jetzt nach einem Jahr kann ich sagen - Er ist die eierlegende Wollmilchsau, DAS perfekte Pferd für mich.
Wir gehen viel ins Gelände, wir arbeiten dressurmäßig auf dem Platz. Bodenarbeit mache ich nicht so sehr viel, gerne mal Doppellonge oder Dualaktivierung - das Hauptaugenmerkt liegt im Reiten. Und da er gerne geritten wird und gerne durch die Gegend zieht, sind wir da auf einer Wellenlänge. Tinker sind Traveller-Pferde und da sind sie in ihrem Element. Und das merkt man ihm an. Er ist in aller Regel eine Lebensversicherung im Gelände. Einfach ein Traum!
Ich habe mir natürlich auch andere Pferde angesehen, aber irgendwie haben mich die Anzeigen von Tinkern immer am meisten angesprochen. Meine letzte RB war ein Tinker und um mich war es geschehen.
Aber ich wollte auch ein sportliches Pferd - gesund sollte es sein, ein harmonisches Gebäude haben, gelassen im Gelände. Ich wollte gerne lange Geländeritte machen - durfte aber auch gerne mal spritzig werden. Gelassen sollte das Pferd sein, menschenbezogen, intelligent, sanftmütig und wach...
Mein Nero bietet mir alles. Vieles hat sich erst entwickelt. Aber die Grundstruktur hat einfach gepasst. Er war ein Rohdiamant und jetzt nach einem Jahr kann ich sagen - Er ist die eierlegende Wollmilchsau, DAS perfekte Pferd für mich.
Wir gehen viel ins Gelände, wir arbeiten dressurmäßig auf dem Platz. Bodenarbeit mache ich nicht so sehr viel, gerne mal Doppellonge oder Dualaktivierung - das Hauptaugenmerkt liegt im Reiten. Und da er gerne geritten wird und gerne durch die Gegend zieht, sind wir da auf einer Wellenlänge. Tinker sind Traveller-Pferde und da sind sie in ihrem Element. Und das merkt man ihm an. Er ist in aller Regel eine Lebensversicherung im Gelände. Einfach ein Traum!



"Besser wenig und das Wenige gut."Egon v. Neindorff
leidenschaftliche Pferdefotografie: https://www.facebook.com/melanie.viereckel.photography
- Never Mind
- Einhorn
- Beiträge: 5656
- Registriert: Di 15. Mai 2012, 10:03
- Wohnort: Tirol
- Kontaktdaten:
Re: Was macht ihr hauptsaechlich mit euren Pferden?

Ich wollte einen PRE oder Lusitano in perfekt vorgestellter Mähnen/Fellfarbe - gute Aufzucht, nicht angeritten und mit ihm und meinem RL bis ganz nach oben - vlt ein paar Vorstellungen im Barocksektor mitreiten, WE richtig gut ausbauen und in Tirol etablieren.
Jetzt ist mein RL tot und ich hab nen 1€ Hafi der einen 78€ Weidemaulkorb trägt


Durch ihn bin ich aber auf das Clickern gekommen und er hat mich, so wie ich ihn, in einer sehr aufwirbelnden Phase geprägt und mir vieles erleuchtet bezgl. Selbstreflexion.
Würde ich nicht mehr tauschen wollen

Wir machen sonst zusammen viel viel viel Freizeitausritte - obwohl ich eher der "doch lieber mal was arbeiten" Typ bin, wir springen und hopsen recht viel und machen außerordentlich viel sinnloses Zeug wie Apportieren und doof in der Sonne liegen

Obwohl Never immer Nr. 1 Babystatus haben wird, werde ich denke ich noch meinen Reitpferdetraum erfüllen - auch wenn ich sicher mit dem "strengen" Weg hadern werde wenn das Tier mal da ist. Sonst würde ich auch nach Exterieur etc schauen - klare fixe Wege versuchen zu gehen. Aber ... ich sehe es schon .. der wird dann auch nur Kegel aufstellen und Quatschzeug machen stattt brav seine Piaffeziele zu verfolgen - aber egal, dann haben sie zwei zumindest gemeinsam Spaß miteinander

Reiten ist eine Schule von Verzicht und Demut.
Never Mind. Haflinger für Fortgeschrittene. - Blog. Wir haben Zeit.
Never Mind. Haflinger für Fortgeschrittene. - Blog. Wir haben Zeit.
Re: Was macht ihr hauptsaechlich mit euren Pferden?
Ich wollte zwar einen Tinker, aber diese Puschel waren mir eigentlich zu viel... Dann habe ich durch Zufall einen gefunden, der relativ wenig Behang um die Beine hat. Er ist auch eher der Tinker- Shire Typ würde ich sagen - oder Irish Cob Crossbred?! Keine Ahnung, aber er ist auf jeden Fall der Schönste
Ich hatte und habe das Bedürfnis, einem Pferd ein schönes Leben zu bieten. Weil es schon so viele Pferde gibt, die schlecht gehalten oder schlecht behandelt werden. Mir ist das super wichtig, das sich das Pferd wohl fühlt. Das stelle ich oft über meine Vorhaben. Also eigentlich habe ich mein Pferd, um mir ein glückliches Lebewesen ansehen zu können weil mich das wiederum glücklich macht! Das ist ein großes Grund warum ich mein Pferd habe. Und wenn wir dann auch noch befreundet sind und er mir auf der Weide entgegen getrabt kommt, dann ist das für mich das größte Glück
Weiterhin möchte ich meinem Pferd gerne etwas beibringen und zusammen lernen. Ich erforsche gerne sein Verhalten und experimentiere, wie er wann reagiert. Dazu beobachte ich auch viel auf der Weide zB. und finde es extrem spannen, wenn ich neue Erkenntnisse dadurch gewinne. Also ich möchte meinen Forscherdrang ausleben würde ich sagen...
Reiten steht für mich nicht an erster Stelle. Ich habe die letzten zwei Jahre 2 - 3 mal überhaupt auf einem Pferd gesessen. Auf meinem eigenen saß ich erst 1x kurz drauf und ich will uns noch Zeit geben. Aber wenn dann möchte ich auch gerne viel uns Gelände gehen, gerne auch zu Fuß. Dinge wie Longieren übe ich in erster Linie, weil ich mein Pferd aufs Reiten vorbereiten möchte - na gut, ein bißchen Spaß machts ja auch
Ansonsten mag ich gerne Tricks beibringen - da hab ich eine große Motivation. Wenn ich sehe was andere so mit ihrem Pferd für Tricks können, werde ich ganz neidisch
Aber ich bremse mich, weil wir ja nicht alles auf ein mal machen können. Und die Grunderziehung ist auch wichtig.

Ich hatte und habe das Bedürfnis, einem Pferd ein schönes Leben zu bieten. Weil es schon so viele Pferde gibt, die schlecht gehalten oder schlecht behandelt werden. Mir ist das super wichtig, das sich das Pferd wohl fühlt. Das stelle ich oft über meine Vorhaben. Also eigentlich habe ich mein Pferd, um mir ein glückliches Lebewesen ansehen zu können weil mich das wiederum glücklich macht! Das ist ein großes Grund warum ich mein Pferd habe. Und wenn wir dann auch noch befreundet sind und er mir auf der Weide entgegen getrabt kommt, dann ist das für mich das größte Glück

Weiterhin möchte ich meinem Pferd gerne etwas beibringen und zusammen lernen. Ich erforsche gerne sein Verhalten und experimentiere, wie er wann reagiert. Dazu beobachte ich auch viel auf der Weide zB. und finde es extrem spannen, wenn ich neue Erkenntnisse dadurch gewinne. Also ich möchte meinen Forscherdrang ausleben würde ich sagen...
Reiten steht für mich nicht an erster Stelle. Ich habe die letzten zwei Jahre 2 - 3 mal überhaupt auf einem Pferd gesessen. Auf meinem eigenen saß ich erst 1x kurz drauf und ich will uns noch Zeit geben. Aber wenn dann möchte ich auch gerne viel uns Gelände gehen, gerne auch zu Fuß. Dinge wie Longieren übe ich in erster Linie, weil ich mein Pferd aufs Reiten vorbereiten möchte - na gut, ein bißchen Spaß machts ja auch

Ansonsten mag ich gerne Tricks beibringen - da hab ich eine große Motivation. Wenn ich sehe was andere so mit ihrem Pferd für Tricks können, werde ich ganz neidisch

Re: Was macht ihr hauptsaechlich mit euren Pferden?
Was mache ich hauptsächlich mit meinen Pferden?????? Ich bin der Typ "Reiter". Ich longiere auch, um mein Pferd gesund zu erhalten. Aber ganz ehrlich, ich reite lieber.
Am liebsten habe ich 4 Ecken um mich herum
Ich reite auch regelmäßig aus, was ich sehr entspannend finde. Da bin ich aber eher ein ruhiger Vertreter. Ausreiten bedeutet für mich am langen Zügel durch die Gegend zu schlendern. Ich galoppiere auch, aber immer schön gesetzt!
Springen ist absolut nicht meins! Auch kein Cavaletti. Selbst eine Stange im Trab überqueren ist bei mir nicht drin.
Ich achte bei Pferden darauf, dass sie im Gelände gechillt sind. Ich hab nichts dagegen, wenn sie mal zur Seite springen, aber wenn sie unkontrolliert loslaufen, finde ich das nur begrenzt komisch.
Die letzten Pferde, die ich gekauft habe, habe ich immer auf dem Platz UND im Gelände probegeritten!
Und natürlich mache ich viel Quatschkram mit ihnen. Ich clicker sehr gern u. bringe ihnen gerne Blödsinn bei. Auch nur spazierenführen mag ich total gerne.
Ich brauche keinen Lampenaustreter sondern ein gechilltes Pferdchen, dem die gemeinsame Arbeit mit mir Spaß macht. ich bin nicht so rasse-bezogen. Ein Vollblut wäre aber definitiv nicht meins!
Am liebsten habe ich 4 Ecken um mich herum

Springen ist absolut nicht meins! Auch kein Cavaletti. Selbst eine Stange im Trab überqueren ist bei mir nicht drin.
Ich achte bei Pferden darauf, dass sie im Gelände gechillt sind. Ich hab nichts dagegen, wenn sie mal zur Seite springen, aber wenn sie unkontrolliert loslaufen, finde ich das nur begrenzt komisch.
Die letzten Pferde, die ich gekauft habe, habe ich immer auf dem Platz UND im Gelände probegeritten!
Und natürlich mache ich viel Quatschkram mit ihnen. Ich clicker sehr gern u. bringe ihnen gerne Blödsinn bei. Auch nur spazierenführen mag ich total gerne.
Ich brauche keinen Lampenaustreter sondern ein gechilltes Pferdchen, dem die gemeinsame Arbeit mit mir Spaß macht. ich bin nicht so rasse-bezogen. Ein Vollblut wäre aber definitiv nicht meins!