Meine Stute hat in der Rehe auch immer sehr schnell abgebaut, durch die Schmerzen. Danach (also sobald Schmerzfreiheit hergestellt war) hat sie bei gleichbleibender Fütterung wieder zugenommen. Wenn die Gewichtsabnahme durch die Schmerzen kommt, ist "mehr füttern" da aber auch keine Lösung, weil es die Stoffwechsellage noch verschlimmern kann.Ramona hat geschrieben:Schmerzen zehren unheimlich und können innerhalb kurzer Zeit enormen Gewichtsverlust veursachen. Dass du nach nur drei Tagen schon eine sichtbare Veränderung bemerkst, finde ich ja fast schon bedenklich.Biggi hat geschrieben:In den letzten 3 Tagen hat er sichtbar abgenommen. Jetzt finde ich, er sieht schon fast mikrig aus.
Das Fütterungsthema ist ja doof, ich hab bei Rehe mit gewaschenem Heu immer sehr gute Erfahrungen gemacht, aber wenn er es gar nicht frisst bringt dir das ja nichts. Bezüglich Zuckergehalt ist Heulage ja ggfs. sogar besser als Heu, aber wenn er jetzt unter Heulagefütterung diese Probleme bekommen hat, kann man vermutlich davon ausgehen dass er die Heulage tatsächlich nicht so gut verträgt. Aber irgendwas muss er ja fressen.
Ganz ehrlich, ich würde mich bei der Diagnostik glaube ich erstmal darauf konzentrieren 100% zu klären ob Cushing vorliegt oder nicht. Weil wenn er Cushing hat, dann ist die Fütterung gar nicht das aller maßgeblichste zur Verhinderung der Rehe und du müsstest dich in der Hinsicht nicht soooooooo arg stressen (damit will ich natürlich nicht behaupten, dass man bei einem Hufrehepferd mit Cushing nicht mit der Fütterung aufpassen muss, aber es ist dann halt nicht unbedingt DER maßgebliche Faktor).