tara hat geschrieben:Luke hat geschrieben: eingebaute Diebstahlsicherung
![Lachend :lol:](./images/smilies/icon_lol.gif)
Genau aus diesem Grund wurden Tinker z.B. auf Personenbezogenheit gezüchtet. Wenn du dein Pferd frei am Straßenrand grasen lässt, weil du keine Weide haben darfst, bist du froh, wenn es am nächsten Morgen noch da ist. Und wenn du befürchten musst, dass dir das Pferd weggenommen wird, ist die Einstellung "Wenn ich es nicht haben darf, soll auch kein andere Spaß dran haben!" ganz praktisch
Ich habe zwei Puschel und muss sagen, sie sind vom Typ und Charakter her völlig verschieden. Sally, die jüngere, ist auch so ein "Sturkopf". Nur ist sie überhaupt nicht stur, sondern sensibel auf der einen und bedächtig auf der anderen Seite. Sie braucht bei neuen Aufgaben quasi Bedenkzeit, um sie zu verdauen. Wer sieht, wie sie z.B. vor der Pfütze oder Plane wie festgewachsen stehenbleibt, würde sie wohl für stur halten (Mein Nachbar rät mir ständig, mal ordentlich draufzuhauen, damit sie spurt.). Also halte ich mich an kurze Übungseinheiten und wiederhole sie dafür öfter mit Denkpausen dazwischen.
Das Pferd ist, wie gesagt, eigentlich sehr sensibel und daher unsicher, wenn sie nicht weiß, was ich eigentlich von ihr will. In solchen Situationen muss der Mensch die Führung übernehmen und der Kraft des Pferdes seine Intelligenz entgegensetzen.
Will sagen:
Vielleicht hat Patty nie richtig gelernt, was man bei einem Pferd dieses Alters als selbstverständlich voraussetzt.
Also bei Null anfangen, das Jungpferde-ABC wiederholen, ruhig und konsequent. Das geht wirklich am besten, wenn alle an einem Strang ziehen und auf die gleiche Art und Weise mit dem Pferd arbeiten - oder du machst es allein. Clickertraining wäre eine gute Methode, wenn du dich damit auskennst oder reinarbeitest.
Wenn sie Vertrauen zu dir aufgebaut hat, wird sie dir auch zuhören.
Viel Glück euch beiden!