minchen hat geschrieben:Hallo!
Sry, dass ich erst jetzt antworte,aber ich war noch mal ein bisschen.
![]()
![]()
für die zahlreichen Antworten!
Also erstmal: Die Eltern achten da wirklich extrem drauf, dass die Kleine da nicht alleine zu den Ponys geht. Die haben auch alle schon Orlando in Aktion erlebt, da brauch ich mir wirklich keine Sorgen zu machen, dass sie da mal reinspaziert. Ausserdem weiß sie nicht wie der Stromzaun ausgemacht wird.
![]()
Das ist ja schonmal gut.
Das mit dem Abäppeln lassen usw. hab ich auch schon probiert. Aber dadurch lässt sie sich überhaupt nicht abschrecken, eher das Gegenteil ist der Fall....
Schade!![]()
Worüber ich ehrlich gesagt noch gar nicht nachgedacht habe, ist der ganze Versicherungskram...
Reicht das, oder muss ich der Versicherung noch mitteilen, dass die Kleine desöfteren was mit den Pferden macht?Biggi hat geschrieben: erfrage bei den Eltern, ob für das Kind eine private Unfallversicherung besteht. Wenn nicht, darf das Kind leider nicht mehr mit zum Pferd.
Fordere von den Eltern, dass sie dir eine Schreiben geben, in dem sie sich ausdrücklich damit einverstanden erklären, dass ihr Kind mit dir zusammen das Pferd pflegt und dass es gelegentlich von dir auf dem Pferd reitend geführt wird.
Als Pferdehalter bist du eh immer in den Ar... gekniffen, wenn etwas passiert. Du kannst dich rechtlich nicht 100% absichern. Schon allein wegen der immer vorhandenen "Tiergefahr" geht das nicht.
Für wichtig halte ich aber, dass das Kind eine eigene Unfallversicherung hat, die das Reiten nicht ausschließt. Dann wäre das Kind im Falle eines Falles erstmal abgesichert.
Bei deiner Haftpflichtversicherung für´s Pferd solltest du dich erkundigen, ob das Fremdreiterrisiko mit drin ist, oder das "gelegentliche Reiten lassen aus Gefälligkeit". Damit sind aber nur Dinge abgesichert, die das Kind mit deinem Pferd anderen zufügt. z.B. es sitzt auf dem Pferd, wedelt unsachgemäß mit der Gerte, das Pferd geht durch und beschädigt ein Auto.
Gegen Nachfolgeklagen "warum hat die Frau das Kind überhaupt mit der Gerte auf dem Pferd sitzen lassen" kannst du dich meines Wissens nach nicht absichern. Da bleibt immer ein Restrisiko.
Auch eine Bescheinigung der Eltern schützt dich nicht vor dem Restrisiko. Aber es macht den Eltern wenigstens bewust, dass der Umgang mit einem Pferd kein Kinderspiel ist, wie viele ja denken. Und vielleicht hilft sie einem im Falle eines Falles ja doch etwas.
Helm und Stiefel haben sie schon gekauft!Biggi hat geschrieben:Fordere von dem Kind, dass es nur mit korrekter Ausrüstung mit beim Pferd sein darf, also feste Schuhe (Gummistiefel oder Wanderschuhe, keine Schläppchen, Sandalen, Balerinas), sowie mit langer Hose und geritten wird selbstverständlich nur mit Helm.![]()
Dumm gelaufen
Naja, ich werde mich demnächst mal mit den Eltern zusammensetzen und über alles sprechen...
VLG Minchen
Nachbarstochter nervt mich...
Moderator: Stjern
- Biggi
- Lehrpferd
- Beiträge: 4659
- Registriert: Do 17. Mai 2012, 18:00
- Wohnort: im schönen Bergischen Land
Re: Nachbarstochter nervt mich...
Viele Grüße
Birgit
Reiten ist ganz einfach: Du sitzt drauf und brauchst fast nichts zu machen!
Das Probelm: Du darfst auch fast nichts machen!
Das Tagebuch der schrecklichen Schecken!
Sch(r)ecken-Fersehen
Birgit
Reiten ist ganz einfach: Du sitzt drauf und brauchst fast nichts zu machen!


Das Tagebuch der schrecklichen Schecken!
Sch(r)ecken-Fersehen
- minchen
- Jährling
- Beiträge: 91
- Registriert: So 14. Apr 2013, 19:10
- Wohnort: nähe Oldenburg in Niedersachsen
- Kontaktdaten:
Re: Nachbarstochter nervt mich...
Danke Birgit!
Gleich notiert und auf die To-Do Liste gesetzt!
Biggi hat geschrieben:Für wichtig halte ich aber, dass das Kind eine eigene Unfallversicherung hat, die das Reiten nicht ausschließt. Dann wäre das Kind im Falle eines Falles erstmal abgesichert.Bei deiner Haftpflichtversicherung für´s Pferd solltest du dich erkundigen, ob das Fremdreiterrisiko mit drin ist, oder das "gelegentliche Reiten lassen aus Gefälligkeit".
Gleich notiert und auf die To-Do Liste gesetzt!

Re: Nachbarstochter nervt mich...
Hallo,
ich hab jetzt nur die erste Seite gelesen, von daher weiß ich nicht, was noch so alles geschrieben wurde ...
Aber ich hab selber einen 5-jährigen Sohn und ich vermeide es so gut es geht, mit ihm zusammen in den Stall zu fahren. Nicht weil ich ihn nicht dabei haben will, sondern weil meine Aufmerksamkeit dann ihm gehört und nicht den Pferden. Wenn mein Sohn dabei ist, muss ich wie ein Schießhund aufpassen, dass ihm nichts passiert. Nicht, weil meine Pferde bösartig sind, sondern weil kleine Kinderhände so ein Pferdemaul ganz niedlich finden und die Pferde können auch mal ganz nett zuhapsen. Mein Pony stand schon einige Male auf meinen Füßen und ich weiß jetzt, was 500 kg auf einem Fuß bedeuten. Ich konnte eine Woche nicht reiten ... Ich mag mir nicht vorstellen, was das für ein kleines Füßchen darstellen mag.
Was ich mit meinen Worten sagen möchte, ich VERSTEHE DIE ELTERN NICHT! Sie haben die Aufsichtspflicht für ihre Kinder und sie müssen permanent in der Nähe sein. Diese Pflicht kann man keiner - für sie fremden Person - andichten. Ich rate Dir, zu den Eltern zu gehen, die meines Erachtens keine Ahnung von Pferden haben und was diese anrichten können, und ihnen zu sagen, dass dir die Verantwortung zuviel ist. Nicht, weil du nicht möchtest, aber Angst hast, das etwas passiert. Du mußt mal kurz weg um den Äppelboy zu holen und schon ist was passiert ... Das Geschrei hinterher ist meistens riesengroß. Ich hab selber 3 Kinder und weiß, wovon ich spreche. Ich reite nie, wenn mein Kind dabei ist. Und wenn wir gemeinsam putzen, dann stehe ich neben ihm und passe auf. Ich finde, du MUSST mit den Eltern reden. Mach ihnen klar, welche Gefahren hier lauern und dass du diese Verantwortung nicht übernehmen kannst.
ich hab jetzt nur die erste Seite gelesen, von daher weiß ich nicht, was noch so alles geschrieben wurde ...
Aber ich hab selber einen 5-jährigen Sohn und ich vermeide es so gut es geht, mit ihm zusammen in den Stall zu fahren. Nicht weil ich ihn nicht dabei haben will, sondern weil meine Aufmerksamkeit dann ihm gehört und nicht den Pferden. Wenn mein Sohn dabei ist, muss ich wie ein Schießhund aufpassen, dass ihm nichts passiert. Nicht, weil meine Pferde bösartig sind, sondern weil kleine Kinderhände so ein Pferdemaul ganz niedlich finden und die Pferde können auch mal ganz nett zuhapsen. Mein Pony stand schon einige Male auf meinen Füßen und ich weiß jetzt, was 500 kg auf einem Fuß bedeuten. Ich konnte eine Woche nicht reiten ... Ich mag mir nicht vorstellen, was das für ein kleines Füßchen darstellen mag.
Was ich mit meinen Worten sagen möchte, ich VERSTEHE DIE ELTERN NICHT! Sie haben die Aufsichtspflicht für ihre Kinder und sie müssen permanent in der Nähe sein. Diese Pflicht kann man keiner - für sie fremden Person - andichten. Ich rate Dir, zu den Eltern zu gehen, die meines Erachtens keine Ahnung von Pferden haben und was diese anrichten können, und ihnen zu sagen, dass dir die Verantwortung zuviel ist. Nicht, weil du nicht möchtest, aber Angst hast, das etwas passiert. Du mußt mal kurz weg um den Äppelboy zu holen und schon ist was passiert ... Das Geschrei hinterher ist meistens riesengroß. Ich hab selber 3 Kinder und weiß, wovon ich spreche. Ich reite nie, wenn mein Kind dabei ist. Und wenn wir gemeinsam putzen, dann stehe ich neben ihm und passe auf. Ich finde, du MUSST mit den Eltern reden. Mach ihnen klar, welche Gefahren hier lauern und dass du diese Verantwortung nicht übernehmen kannst.
Re: Nachbarstochter nervt mich...
Ich würde auch mal die Erwartungshaltungen abklären. Erwarten die Nachbarn, dass du die Tochter reiten lässt wenn sie beim Bau helfen? Erwarten deine Eltern, dass du die Nachbarstochter zu den Pferden nimmst wo sie doch so nett sind? Meist sind da so unausgesprochene Dinge im Hintergrund am wabern und wenn dann mal eine Schieflage kommt, ist "plötzlich" alles nicht mehr so toll.
Ich selber habs nicht so mit Kindern. Jedenfalls nicht lange. Dennoch habe ich mich mal breitschlagen lassen, ein Mädchen einmal die Woche reiten zu lassen. Sogar gegen kleine Bezahlung, versicherungstechnisch war so weit alles in Ordnung. Aber es war mühsam. Reiten wollte sie nur auf dem Pferd (900kg Kaltblut, der mit Kindern nichts anfangen konnte). Den Esel, sehr freundlich und Anfängertauglich, 1.11 Stockmass, nahm sie nur widerwillig. Ich hab dann für den Esel auch Sattel und Zaumzeug gekauft, aber die Sache war dann erledigt, als das Mädel im Gelände runter segelte. Die Eltern waren die ganze Zeit sehr verständnisvoll, haben auch nach dem Sturz nichts böses gesagt obwohl zuerst nicht klar war ob sie den Arm gebrochen hat, haben den jüngeren Kindern eingeschärft, dass die nicht mit in den Stall dürfen usw. Ich würds nie mehr machen.
Ich selber habs nicht so mit Kindern. Jedenfalls nicht lange. Dennoch habe ich mich mal breitschlagen lassen, ein Mädchen einmal die Woche reiten zu lassen. Sogar gegen kleine Bezahlung, versicherungstechnisch war so weit alles in Ordnung. Aber es war mühsam. Reiten wollte sie nur auf dem Pferd (900kg Kaltblut, der mit Kindern nichts anfangen konnte). Den Esel, sehr freundlich und Anfängertauglich, 1.11 Stockmass, nahm sie nur widerwillig. Ich hab dann für den Esel auch Sattel und Zaumzeug gekauft, aber die Sache war dann erledigt, als das Mädel im Gelände runter segelte. Die Eltern waren die ganze Zeit sehr verständnisvoll, haben auch nach dem Sturz nichts böses gesagt obwohl zuerst nicht klar war ob sie den Arm gebrochen hat, haben den jüngeren Kindern eingeschärft, dass die nicht mit in den Stall dürfen usw. Ich würds nie mehr machen.