
Auswertung von Blutwerten
Moderator: Sheitana
Re: Auswertung von Blutwerten
Das weiß ich leider nicht. Auf Leptospirose würde ich aber auf jeden Fall testen lassen, ist nicht so teuer (war's zumindest bei meinem nicht) und das möchte ich echt nicht im Pferd haben
.

"Dear God, what is it like in your funny little brains? It must be so boring!"
- Sherlock -
- Sherlock -
Re: Auswertung von Blutwerten
Hat Leptospirose nicht immer auch einen akuten Verlauf ? Ich dachte immer, dass man testet, um die entsprechenden Symptome zuordnen zu können ?
Viele Grüße
Hina
Probiers mal mit Gemütlichkeit
Hina
Probiers mal mit Gemütlichkeit
- -Tanja-
- Nachwuchspferd
- Beiträge: 586
- Registriert: Do 14. Jun 2012, 15:48
- Wohnort: Roundabout Karlsruhe
- Kontaktdaten:
Re: Auswertung von Blutwerten
Ich hab nun nochmals mit dem TA telefoniert. Leberegel kann er sich bei unserem Stall nicht vorstellen. Er überlegt aber auch nochmals. Am Freitag hole ich bei ihm die Spritzen ab, die Kurti bekommen soll. Das soll den Stoffwechsel ankurbeln und auf die Leber wirken. Hilft zwar kurzfristig, aber das Problem ist damit ja nicht behoben. Wir besprechen das dann auch nochmals eingehender.
Eine befreundete TAin hielt Leberegel auch nur dann für möglich, wenn Kurti die eingeschleppt hat. Ich habe nun nochmals das Blutbild vom September 2012 angeschaut, und da waren die Leberwerte ebenfalls nicht so dolle:
Hämoglobin: 104 (110 - 170)
Hämatokrit: 0,29 (0,3 - 0,45)
AST (GOT): 903 (<407)
ALT (GPT): 44 (-29)
Cholinesterase: 9,95 (4,2 - 8.0)
LDH: 843 (-639)
CK (NAC): 1761 (-408)
Könnte also sein. Obwohl auch sein Aufzuchtstall in Österreich kein Sumpfgebiet o. ä. war. Das werde ich also vermutlich doch mal testen lassen.
Außerdem meinte diese TAin, dass auch ein verschleppter Virusinfekt dahinterstecken könnte - und Kurti hatte ja im Februar einen.
Ich hab auch alles an unsere THP weitergeleitet, mit der ich heute oder morgen auch mal telefonieren werde. Mal sehen, was diese sagt.
Eine befreundete TAin hielt Leberegel auch nur dann für möglich, wenn Kurti die eingeschleppt hat. Ich habe nun nochmals das Blutbild vom September 2012 angeschaut, und da waren die Leberwerte ebenfalls nicht so dolle:
Hämoglobin: 104 (110 - 170)
Hämatokrit: 0,29 (0,3 - 0,45)
AST (GOT): 903 (<407)
ALT (GPT): 44 (-29)
Cholinesterase: 9,95 (4,2 - 8.0)
LDH: 843 (-639)
CK (NAC): 1761 (-408)
Könnte also sein. Obwohl auch sein Aufzuchtstall in Österreich kein Sumpfgebiet o. ä. war. Das werde ich also vermutlich doch mal testen lassen.
Außerdem meinte diese TAin, dass auch ein verschleppter Virusinfekt dahinterstecken könnte - und Kurti hatte ja im Februar einen.
Ich hab auch alles an unsere THP weitergeleitet, mit der ich heute oder morgen auch mal telefonieren werde. Mal sehen, was diese sagt.
Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht.
Aus: "Vollendete Reitkunst", Dr. Udo Bürger, 1959
Aus: "Vollendete Reitkunst", Dr. Udo Bürger, 1959
Re: Auswertung von Blutwerten
Gute Frage. Mir wurde das empfohlen, weil meiner schlechte Leberwerte hatte, aber keine wirkliche Symptomatik. Und manchmal weiß man ja nicht...nichts ist unmöglichHina_DK hat geschrieben:Hat Leptospirose nicht immer auch einen akuten Verlauf ? Ich dachte immer, dass man testet, um die entsprechenden Symptome zuordnen zu können ?

Ich bin ja wirklich gespannt auf das nächste BB bei ihm.
"Dear God, what is it like in your funny little brains? It must be so boring!"
- Sherlock -
- Sherlock -
- -Tanja-
- Nachwuchspferd
- Beiträge: 586
- Registriert: Do 14. Jun 2012, 15:48
- Wohnort: Roundabout Karlsruhe
- Kontaktdaten:
Re: Auswertung von Blutwerten
Also, ich hatte nun alle Werte von September 2012 bis Juli 2013 an unsere Tierklinik gemailt und heute mit dem Klinikchef telefoniert. Der fand die Leberwerte nun nicht sooo dramatisch
, zumal unter dem Aspekt, dass Kurt ansonsten total unauffällig ist. Gut, der kennt wohl wesentlich Schlimmeres.
Er empfahl, Hepar Comp Ampullen zu spritzen und Heparal zu füttern. Dann solle ich in zwei Monaten nochmals nachtesten lassen. Schlimmer fand er fast den niedrigen Selenwert. Da solle auf alle Fälle was gespritzt werden.
Nun warte ich mal bis morgen ab, was mir meine THP sagt, und mein Haustierarzt wollte sich ja auch nochmals was überlegen.


Er empfahl, Hepar Comp Ampullen zu spritzen und Heparal zu füttern. Dann solle ich in zwei Monaten nochmals nachtesten lassen. Schlimmer fand er fast den niedrigen Selenwert. Da solle auf alle Fälle was gespritzt werden.
Nun warte ich mal bis morgen ab, was mir meine THP sagt, und mein Haustierarzt wollte sich ja auch nochmals was überlegen.
Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht.
Aus: "Vollendete Reitkunst", Dr. Udo Bürger, 1959
Aus: "Vollendete Reitkunst", Dr. Udo Bürger, 1959
- -Tanja-
- Nachwuchspferd
- Beiträge: 586
- Registriert: Do 14. Jun 2012, 15:48
- Wohnort: Roundabout Karlsruhe
- Kontaktdaten:
Re: Auswertung von Blutwerten
So, nachdem ich mich nun mit dem Tierarzt, unserer ebenfalls veterinärmedizinisch studierten Chiropraktikerin, der Pferdeklinik und unserer Tierheilpraktikerin besprochen habe, gehen wir nun folgendermaßen vor, da Kurti ansonsten ja komplett klinisch unauffällig ist:
Er bekommt ab heute alle vier Tage eine homöopathische Mischung aus Hepar compositum (bringt die Leber auf Trab), Ubichinon compositum (entgiftet) und Coenzyme compositum (regt den Stoffwechsel an) von mir unter die Haut gespritzt. Zusätzlich erhält er täglich 1x 10 Tabletten Hepeel (wegen Leberfunktionsstörungen).
Zusammen mit Amor bekommt Kurt auch Selen-Pellets für die nächsten 30 Tage als Kur.
Außerdem habe ich heute eine über zwei Tage gesammelte Kotprobe zur Untersuchung auf Leberegel beim Tierarzt abgegeben.
In zwei Monaten werde ich nochmals das Blut untersuchen lassen.
Ich suche mir auch grad einen Wolf nach einem lebensmittelechten Bottich, der annähernd in unsere Holzkiste paßt (die wir ja extra gebaut haben, damit wir im Winter einen Frostwächter drunterstellen können). Das habe ich also auch im Auge. Wenn sich gar nix passendes findet, müssen wir halt eine neue Holzkiste zimmern.
Das Heu untersuche ich seither täglich akribisch, finde aber nichts Auffälliges. Auch auf der Weide finde ich nix, was ich noch mehr überwache als sonst.
Er bekommt ab heute alle vier Tage eine homöopathische Mischung aus Hepar compositum (bringt die Leber auf Trab), Ubichinon compositum (entgiftet) und Coenzyme compositum (regt den Stoffwechsel an) von mir unter die Haut gespritzt. Zusätzlich erhält er täglich 1x 10 Tabletten Hepeel (wegen Leberfunktionsstörungen).
Zusammen mit Amor bekommt Kurt auch Selen-Pellets für die nächsten 30 Tage als Kur.
Außerdem habe ich heute eine über zwei Tage gesammelte Kotprobe zur Untersuchung auf Leberegel beim Tierarzt abgegeben.
In zwei Monaten werde ich nochmals das Blut untersuchen lassen.
Ich suche mir auch grad einen Wolf nach einem lebensmittelechten Bottich, der annähernd in unsere Holzkiste paßt (die wir ja extra gebaut haben, damit wir im Winter einen Frostwächter drunterstellen können). Das habe ich also auch im Auge. Wenn sich gar nix passendes findet, müssen wir halt eine neue Holzkiste zimmern.
Das Heu untersuche ich seither täglich akribisch, finde aber nichts Auffälliges. Auch auf der Weide finde ich nix, was ich noch mehr überwache als sonst.
Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht.
Aus: "Vollendete Reitkunst", Dr. Udo Bürger, 1959
Aus: "Vollendete Reitkunst", Dr. Udo Bürger, 1959