Der Weg zum eigenen Pferd - LaLuu's Thread

Moderator: Keshia

ehem User

Re: Der Weg zum eigenen Pferd - LaLuu's Thread

Beitrag von ehem User »

Dankeschön ihr Beiden, für eure ehrliche Meinung. :friends: :hoch:
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Neddie
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Re: Der Weg zum eigenen Pferd - LaLuu's Thread

Beitrag von Neddie »

Ich habe auch wirklich nichts dagegen, dass Kinder "eigene" Pferd haben, wenn eben zumindest ein Elternteil das hobby teilt. Bei uns am Stall ist auch ein Mädchen (mittlerweil 15), die mit 11 ihr eigenes Pferd bekommen hat. Sie muste sich auch soweit alleine kümmern, ABER (und ich finde Laluu, das ist eben das, was bei dir fehlen würde) ihre Mutter hat auch ein Pferd im Stall und die beiden sind immer zusammen da. Ihre Mutter hat eben immer ein kleines Auge auf ihre Tochter und diese muss sie auch öfter um Rat fragen.

Das ist aber etwas anderes, als wenn deine Eltern dich unter der Woche im Stall abladen und Sonntags mal mit euch spazieren gehen.
„Erfahrung heißt gar nichts. Man kann seine Sache auch 35 Jahre schlecht machen.“

Kurt Tucholsky
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Neddie
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Re: Der Weg zum eigenen Pferd - LaLuu's Thread

Beitrag von Neddie »

Und Laluu, du bist wirklich süß :-D Ich meinte wegen dem Geld nicht, dass deine Eltern sich das nicht leisten KÖNNEN, sondern WOLLEN sie es dauerhaft auch tragen? Mich würde vorallem interessieren, was du ihnen für eine Zahl genannt hast? Oder haben sie sich selbst informiert?
„Erfahrung heißt gar nichts. Man kann seine Sache auch 35 Jahre schlecht machen.“

Kurt Tucholsky
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Re: Der Weg zum eigenen Pferd - LaLuu's Thread

Beitrag von ehem User »

Neddie hat geschrieben:Und Laluu, du bist wirklich süß :-D
Danke..! :P :verlegen:

Haha, okay. Dann habe ich das einfach falsch verstanden ^.^
ehem User

Re: Der Weg zum eigenen Pferd - LaLuu's Thread

Beitrag von ehem User »

Ausreiten in Bayern

Moin! :winke:

Mein Vater hat in Bayern ein eigenes Grundstück, auf der eine Hütte steht. Mit einer Schaukel, Rutsche, etc. da fühle ich mich echt total wohl, da das Grundstück echt riesig ist (gut fürs Pferd....).

Er baut demnächst dort noch ein kleines Haus (Gartenhaus) hin, nebenan gleich ein Stall (Größe ist toll!) fürs Pferd. Mit Paddock. Das ist mein absoluter Traum. Ich habe mir, als ich ganz klein, war immer vorgestellt, wie ich mein Pferd aus der Box hole (obwohl ich eigentlich Boxen nicht so mag, aber hier ist ja auch noch ein Paddock rangebaut), es fertig mache und mit ihm im Sonnenuntergang galoppiere. :sigh:

Das könnte sich echt erfüllen...Wow..

natürlich nur, wenn eine Besitzerin, die ihr Pony als Beistellpferd anbietet auch in Bayern wohnt.

Wenn das wirklich geregelt ist, gibt es nur noch ein kleines Problemchen...:

Es steht nirgends ein Schild,dass es auch Reitwege gibt. Wir haben einen wunder, wunderschönen Wald..dort bin ich mit meinen Eltern immer spazieren gegangen. Und ich habe ganz oft auf dem Weg Pferdemist gefunden.. :mrgreen:

es ist keine Menschenseele dort, die ein Pferd haben. Außer eine. Zwei Schimmel. Ich könnte die vielleicht fragen, ob im Wald auch Reitwege sind..nur das Problem ist ja auch, dass ich dort zum Wald hinreite. Ist das schlimm, auch wenn dort keine Reitwege sind?

Ich weiß, ich mache mir viel zu früh Gedanken darüber. Aber besser als zu spät. ;)

Danke im Vorraus!
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november
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Re: Der Weg zum eigenen Pferd - LaLuu's Thread

Beitrag von november »

Wenn ein Weg nicht für Reiter gesperrt ist (dann gibt es ein Verbotsschild, ein Reiter auf weißem Grund in einem roten Kreis), kannst du darauf auch reiten, wenn er nicht extra als Reitweg ausgewiesen ist.
Klingt zwar toll, was du beschreibst, aber da sehe ich ein paar Probleme.
- Es wird niemand da sein, der dir helfen kann mit Fachwissen, wenn du nicht weiter kommst.

- Hast du dann auch eine Halle oder einen Reitplatz, dass du erstmal in einer umzäunten Fläche dich mit dem Pferd vertraut machen kannst? Gleich raus ins Gelände finde ich sehr gewagt.

- Ein bestellpony? Das kann leicht Probleme geben, wenn du dein Pferd zum Reiten weg holen willst.

- Selbstversorger sein ist nicht so romantisch, wie man es sich leicht vorstellt. Weiß dein Vater, dass das eine Menge Arbeit ist? Misten, Mistentsorgung, Wiesen mulchen, Zäune reparieren und in Schuss halten.....

Als mehr oder weniger Reitanfänger und Neupferdebesitzer finde ich Selbstversorger zu sein sehr problematisch. Dann lieber ein Pesionsstall, wo dir auch mal jemand mit Pferdewissen unter die Arme greifen kann.

Oder habe ich das jetzt falsch verstanden und das ist nur eine Option für irgendwann man im Urlaub?
Little by little, one travels far.
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Re: Der Weg zum eigenen Pferd - LaLuu's Thread

Beitrag von ehem User »

Urlaub...aber wenn so viel dagegen spricht...
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Hina_DK
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Re: Der Weg zum eigenen Pferd - LaLuu's Thread

Beitrag von Hina_DK »

Wirklich dagegen spricht nicht so sehr viel aber mit echter Romantik hat das wenig zu tun, sondern in erster Linie mit viel Arbeit und zwar harter Arbeit. Es ist wichtig, dass Du und Dein Vater Euch rundum kundig machen, was alles zu beachten ist, wenn man irgendwo Pferde halten möchte und das ist nicht wenig auch nicht gerade wenig behördlicher Aufwand und manchmal ist das auch wegen gemeinderechtlichen Bestimmungen gar nicht so machbar. Man kann sich nicht einfach so wie man Lust hat, einfach ein Pferd in den Garten stellen. Dazu kommt ein immenser Zeitfaktor, der jeden Tag, egal bei welchem Wetter und welche Lust oder Zeit man gerade hat, aufgebracht werden muss, bis man überhaupt mal daran denken kann, mit seinem Pferd irgendwas zu unternehmen. Das gerät dann manchmal mal etwas ins Hintertreffen. Bei so manchem sind da aus den romantischen Träumen mit seinem Pferd zu leben und dem Sonnenuntergang entgegenzustreifen, fast schon Alträume geworden. Pferde zu versorgen, hat durchaus auch ein wenig was mit Knochenarbeit zu tun. So ein Großpferd äppelt nicht gerade Hundehäufchen. Wenn das dann auch noch auf dem Paddock nass geworden ist, weiß man anschließend, wenn man Stall und Paddock wieder sauber hat, was man getan hat. Die Heumenge, die zwei große Pferde täglich fressen, ist auch alles andere als leicht. Auch das will von A nach B gebracht sein und zwar regelmäßig, egal, ob man gesund oder krank ist. Wenn das alles erledigt ist, kann man sich vielleicht auf einen schönen Ausritt freuen. Ganz ehrlich, manchmal bin ich dann etwas platt und habe gar keine rechte Lust mehr, noch einen großen Ausritt zu machen.
Viele Grüße
Hina

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ehem User

Re: Der Weg zum eigenen Pferd - LaLuu's Thread

Beitrag von ehem User »

Das Beistellpferd kann von der Besitzerin versorgt werden, geht das oder ist das unhöflich? :?

Ja, klar. Mir ist schon bewusst, dass das Alles eine Menge Arbeit macht. Aber ich mag eigentlich arbeiten (aber nur im Bereich mit Pferden! Keine Schule! :lol: ).

Ich kann mir aber gut vorstellen, wie ich jeden Tag in die Box und auf den Paddock muss, mir total warm ist, und ich den Pferdemist wegmachen muss. ;)

Natürlich ist das kein Traum, dennoch gehört es einfach dazu. Wenn man sich ein Pferd anschafft, finde ich, ist man zugleich auch verpflichtet, die Äppel wegzumachen. Nicht überall gibt es schließlich einen Stallburschen ...

es ist harte Arbeit, aber trotz allem kann man nicht stur sein und sagen: "Ich reite nur, den Mist mach ich nicht weg!" :snooty:

Ich werde mich wohl nie mit dem Saubermachen anfreunden, dennoch gehört es dazu, was ich wohl oder übel akzeptieren muss. :-)
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Hina_DK
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Re: Der Weg zum eigenen Pferd - LaLuu's Thread

Beitrag von Hina_DK »

Eine gute Einstellung :). Für mich gehört es auch einfach dazu. Bin auch nicht der Typ, der einfach nur reiten möchte. Deshalb haben wir uns auch für die Selbstversorgung entschieden, auch wenn das sehr viel zusätzliche Arbeit ist.

Bei jemanden, der ein Beistellpferd dazu stellt, kannst Du im Prinzip ja selbst bestimmen, welche Aufgaben er selbst übernehmen soll. Ich sehe da nur ein wenig die Schwierigkeit darin, dass es ja auch für Dein Pferd nicht das Dauerdomizil werden soll, sondern nur zeitweilig. Da wird es sicher schwierig sein, jemanden zu finden, der sein Pferd eben auch nur zeitweilig umquartieren möchte, aus welchem Grunde auch immer.
Viele Grüße
Hina

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