Ja, das ist das Problem.
Ich war vor noch gar nicht langer Zeit auf einem Sattelseminar der K.*lner Pf.**deakademie.
Ein wirklich lohnenswertes Seminar, wenn man sich einen Überblick verschaffen möchte und seinen Blick schulen will.
Bevor ich einen Sattler kommen ließ, wollte ich nämlich wissen woran ich bin.
Der Dozent (ein Sattlermeister und Distanzreiter) bemägelte eben genau das und eben auch sie Tatsache, dass das Meisterhandwerk für den Beruf des Sattlers gefallen ist. Sprich der Meister ist kein muss mehr.
Jeder Hinz und Kuns darf sich Sattler nennen, unabhängig davon ob er Ahnung hat oder nicht.
Und wenn jemand Sattler in einer Schiffs-/ Autosattlerei gelernt hat und dann meint Pferde besatteln zu können, dann ist es schon grenzwertig und grob fahrlässig.
Für den Laien nicht nachvollziehbar, wenn man sich nicht auskennt. Schließlich erwarte ich als Kunde eine vernüftige und fachkundige Beratung.
Wenn man also sichergehen will, dass man an jemanden Fachkundigen gerät dann sollte man sich an einen Sattlermeister wenden.
Es gibt da im übrigen auch eine Liste von solchen die sich im Berufsverband organisiert haben.
Ansonsten muss man sich leider die Mühe machen und sich ein Minimum an Grundkenntnissen aneignen, damit man die Arbeit und Aussagen von Sattlern beurteilen kann.
Ich bin zum Glück an einen fähigen geraten, der einem alles haarklein erklärt und zeigt.
Vorort anpasst, auf-/umpolstert und sich Pferd und Reiter genau anschaut (auch in der Bewegung).
Eine Hausmarke vertritt er auch, aber er hatte mit meinem Nicht-Hausmarken-Sattel kein Problem.
Ganz im Gegenteil, er befand meinen von mir gewählten Sattel, für mein Pferd unter unseren Bedingungen für optimal.
Mit seiner Arbeit war ich rundum zufrieden (wir kamen beide auf die gleichen zu behebenden Dinge

)