vermutlich doch Wachstum, aber eines, das sich wunderbar die Waage hält mit dem Abrieb, sodass gar nciht erst großartige Überstande entstehen.
Mein AUsbilder hat immer gemeint: ich werde nicht danach bezahlt, wieviel Gramm Horn ich vom Huf abnehme, sondern dafür, dass ich weiß was/wo eine Kleinigkeit korrigiert werden muss und das dann tue.
Ziel ist ja im Prinzip ein Huf, der sich weitgehend selbst erhält in Abrieb und Wachstum. Wenn Du ein Pferd hast, bei dem das klappt, ist das super. Dann schau, ob Du einen Bearbeiter findest, der es so hinnimmt und ggf nur alle 8-10 Wochen drauf schaut, ob was schief wird, das dann korrigiert und gut.
Ich hab eine Gruppe Kundenpferde mit 16-Wochen-Intervall; zwei davon sind recht alt, da wächst tatsächlich nciht mehr viel und sie haben auch nciht mehr viel Abrieb, weil sie Rentnermäßig auf der Weide rumhüpfen. Vier weitere werden täglich über sämtliche Böden bewegt. Wandüberstand haben die auch nach 16 Wochen nicht, aber sie werden dann langsam schief und ich begradige ein bisschen. Im Prinzip könnte das auch die Besi selbst machen, sie möchte aber, dass ein paar Mal im Jahr wer drauf guckt.
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Und das Kostenargument stimmt mit Sicherheit: ich verdien an nem Pferd, das ich nur dreimal im Jahr sehe, deutlich weniger, als an einem, dem ich alle sechs Wochen ein Eisen unter die Flossen kloppe

(davon abgesehen, dass ich nciht beschlage.