Reiten als Grundrecht des Pferdes
Moderator: Sheitana
Re: Thread geschlossen
Hab das so verstanden, daß der Thread nur für eine Nacht geschlossen ist. Zum Durchatmen. *hoff*
Der späte Wurm entgeht dem Vogel.
"Wenn Du meinst, daß das Abenteuer gefährlich ist, probier's mal mit Routine. Die ist tödlich."
(Paolo Coelho)
Leni Müller sucht das Glück

www.pferde-lehren.de
Praktikum CR und TTEAM in der Schweiz
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Re: Thread geschlossen
Hihi, lustige Idee, einfach einen neuen Thread aufmachen und weiter diskutieren, da bin ich dabei!
Anarchie ist machbar, Herr Nachbar, Avanti provocanti
Sehr gut, Mia! Jetzt aber bitte kein
mehr, nur noch
ja?!
Mia, von meiner Seite her ist alles gut! Deine Gegen-Provokation habe ich verstanden und das ist auch in Ordnung, ich empfand nur diese zwei Argumente als sinnverdrehend.
Was die Vielschichtigkeit und Bedürfnisse anderer Nutztierrassen angeht sehe ich das ja genauso wie Du, ich habe ja nur geschrieben, daß ich es schwer zu vergleichen finde. Und Ausritte - seien sie noch so zwanglos - wollen bestimmt weder meine Schweine noch Deine Rinder
Vor allem was Du über die Auslastung und Bedürfnisbefriedigung durch Begattung und die Jungtieraufzucht schreibst, das unterschreibe ich voll und ganz, das beobachte ich immer wieder bei den Schweinen und Schafen und es ist auch der Grund, warum ich alten Muttertieren die keinen Nachwuchs mehr bekommen sollen, weil wir sie nicht mehr zur Zucht einsetzen, lieber schlachte. Das Leben ohne Nachwuchs, da fehlt ihnen etwas ganz elementares. Sie sollten sozusagen Grundrecht auf Nachwuchs haben
(Wobei sich mir hier sofort die Frage stellt, ob das für Stuten nicht auch gilt
)
Ich glaube nicht, daß der Thread geschlossen bleibt, ich denke, die Mods wollen uns nur eine Denkpause verordnen, was vllt nicht verkehrt ist.
Und Deine Pferdehaltung finde ich vorbildlich. Du denkst ja auch im Sinne "meines" Threads immer wieder neu darüber nach, ob Dein Reiten Deinen Pferden gut tut und versuchst, es Dir und ihnen angenehm zu machen und zu ermöglichen, wo Du es als sinnvoll erachtest.
Also, alles gut zwischen uns! Da bin ich aber froh!




Mia, von meiner Seite her ist alles gut! Deine Gegen-Provokation habe ich verstanden und das ist auch in Ordnung, ich empfand nur diese zwei Argumente als sinnverdrehend.
Was die Vielschichtigkeit und Bedürfnisse anderer Nutztierrassen angeht sehe ich das ja genauso wie Du, ich habe ja nur geschrieben, daß ich es schwer zu vergleichen finde. Und Ausritte - seien sie noch so zwanglos - wollen bestimmt weder meine Schweine noch Deine Rinder



Ich glaube nicht, daß der Thread geschlossen bleibt, ich denke, die Mods wollen uns nur eine Denkpause verordnen, was vllt nicht verkehrt ist.
Und Deine Pferdehaltung finde ich vorbildlich. Du denkst ja auch im Sinne "meines" Threads immer wieder neu darüber nach, ob Dein Reiten Deinen Pferden gut tut und versuchst, es Dir und ihnen angenehm zu machen und zu ermöglichen, wo Du es als sinnvoll erachtest.
Also, alles gut zwischen uns! Da bin ich aber froh!

- Sheitana
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Re: Thread geschlossen
Keshia hat Recht, der Thread wurde nur über Nacht geschlossen, damit alle wieder einmal durchatmen, bevor sie antworten. Schließen mussten wir deshalb, weil die Bitte allein nicht gereicht hat.
Wir Moderatoren sind abends auch meist bei unseren Pferden und daher nicht immer zugegen im Forum, bei so einem Thread haben wir aber doch gerne ein Auge drauf...
Ich schließe dann gleich hier und verschiebe deinen Post in den anderen Thread, Mia.
Wir Moderatoren sind abends auch meist bei unseren Pferden und daher nicht immer zugegen im Forum, bei so einem Thread haben wir aber doch gerne ein Auge drauf...

Ich schließe dann gleich hier und verschiebe deinen Post in den anderen Thread, Mia.
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Re: Reiten als Grundrecht des Pferdes
So, jetzt gehts hier wieder weiter.... 
Die beiden Posts, wo ihr soviel Schnee gemacht habt, hab ich mal besser im Archiv gelassen...
Sicher ist sicher...

Die beiden Posts, wo ihr soviel Schnee gemacht habt, hab ich mal besser im Archiv gelassen...

Sicher ist sicher...

Re: Reiten als Grundrecht des Pferdes
Moin ihr Lieben,
ich möchte mal einen Vorschlag machen: Wie wär's, das Thema mal anders aufzugreifen, diesen teils eher theoretischen, spekulativen und verallgemeinernden Fred zu löschen und einen aufzumachen in der Art von
"Die Bedeutung des Reitens für mich und mein Pferd" ?
Dann kann jeder von SICH SELBST und seinem Pferd erzählen - welchen Stellenwert hat das Reiten, warum reitet er/sie zur Zeit nicht oder noch nicht oder nicht mehr, was fehlt dadurch oder was passiert dadurch ....?
Ich zumindest finde das viel interessanter - es ist konkret, eigene Erfahrung, und gibt beim Lesen Anregungen.
Das käme meinen Bedürfnissen entgegen, Erfahrungsaustausch und Anregungen sind der für mich der Grund, hier im Forum mitzumachen.
Wenn das nichts wird und auf der bisherigen Ebene weitergeht, möchte ich mich hiermit aus dem Fred verabschieden ... bringt ja nix
LG
Lizari
ich möchte mal einen Vorschlag machen: Wie wär's, das Thema mal anders aufzugreifen, diesen teils eher theoretischen, spekulativen und verallgemeinernden Fred zu löschen und einen aufzumachen in der Art von
"Die Bedeutung des Reitens für mich und mein Pferd" ?
Dann kann jeder von SICH SELBST und seinem Pferd erzählen - welchen Stellenwert hat das Reiten, warum reitet er/sie zur Zeit nicht oder noch nicht oder nicht mehr, was fehlt dadurch oder was passiert dadurch ....?
Ich zumindest finde das viel interessanter - es ist konkret, eigene Erfahrung, und gibt beim Lesen Anregungen.
Das käme meinen Bedürfnissen entgegen, Erfahrungsaustausch und Anregungen sind der für mich der Grund, hier im Forum mitzumachen.
Wenn das nichts wird und auf der bisherigen Ebene weitergeht, möchte ich mich hiermit aus dem Fred verabschieden ... bringt ja nix

LG
Lizari
Re: Reiten als Grundrecht des Pferdes
Ein neues Thema darf jeder jederzeit gern aufmachen.
Um diesen Thread hier zu schließen oder/und ins Archiv zu nehmen, würden wir gern Piebalds Zustimmung abwarten.

Um diesen Thread hier zu schließen oder/und ins Archiv zu nehmen, würden wir gern Piebalds Zustimmung abwarten.
Viele Grüße Angela
Oh Großer Geist, hilf mir, nie über einen anderen Menschen zu urteilen, bevor ich nicht zwei Wochen lang in seinen Mokassins gelaufen bin. (Lachender Fuchs, Sioux-Häuptling)
In memoriam
Traber(bilder)geschichten
Oh Großer Geist, hilf mir, nie über einen anderen Menschen zu urteilen, bevor ich nicht zwei Wochen lang in seinen Mokassins gelaufen bin. (Lachender Fuchs, Sioux-Häuptling)
In memoriam
Traber(bilder)geschichten
Re: Reiten als Grundrecht des Pferdes
Ich sehe das nicht als "meinen" Thread an. Ich habe eine These zur Diskussion gestellt und das hat viele kontroverse Denkanstöße inhaltlicher und formaler Art gegeben. Ich wüsste nicht, warum mit diesem Thema anders verfahren werden sollte als mit den anderen Themen. Meistens ist es doch so, daß das Interesse abflaut und das Thema immer weiter nach unten rutscht, oder irre ich mich da? Warum sollte das hier anders sein? Und warum sollte jemand, die nach 1 Tag oder 1 Jahr nochwas dazu schreiben möchte, daran gehindert werden?
Ich finde, liebe Mods, ihr habt die schwierige Diskussion hier mal wieder super moderiert und ihr werdet auch wissen, wie ihr mit das Thema am forumssinnvollsten weiter behandelt. Ich habe hiermit meine Meinung dazu gesagt, aber ich "beanspruche" da kein "Mitspracherecht", ihr werdet das schon richtig machen, wie ihr hier ja alles so toll und richtig macht, auch wenn ich oder andere sich manchmal zensiert fühlen. Der Erfolg gibt euch mMn Recht.
Übrigens, ich habe mir das Eingangsposting noch ein paar mal durchgelesen und mir ist u.a. aufgefallen, das dort schon der Satz
Ich habe also von Anfang an alle Alternativen zum Reiten positiv mit einbezogen und der Vorwurf, der hier wiederholt gemacht wurde, ich ließe Fahren, Mitlaufen, Radfahren, Schlitten, Fliegen
oder ähnlichs nicht gelten war von Anfang an falsch. Ich habe auch von "allen Gangarten ......bieten" geschrieben, nicht von erzwingen, es ging mir also nachweislich auch zu keiner Zeit darum, das Pferd im Gelände zu zum Trab oder Galopp zu nötigen, wenn es das nicht will oder von sich aus anbietet.
Ach ja, udn am meisten beneide ich sowieso die Leute, welche mit ihrem Pferd ohne Zaum und Führstrick joggen gehen. Wenn ich DAS könnte, würde sogar ich noch zum leidenschaftlichen Jogger werden.
Auch ansonsten habe ich mich um eine differenzierte Betrachtungsweise und Ausdrucksweie bemüht und diese Differenzierung mit jedem Beitrag verfeinert und erklärt. Ich habe ein bisschen das Gefühl, das manche hier sich auf die Provokation - die von mir von vornherein durch den Hinweis auf Selbstironie abgemildert war - und die Wortklauberei (welche zur Differenzierung nunmal nötig ist) eingeschossen haben um sich nicht mit dem sinngemäßen Kern der Aussage, nämlich "Gibt es eine wie auch immer geartete Verpflichtung in der Pferdehaltung für Auslauf außerhalb des Geheges zu sorgen" oder so ähnlich, auseinanderzusetzen.
Lizari, wenn das Thema unter einer anderen Überschrift produktiver diskutiert werden kann, dann mach doch, ich fänd´s gut. An meiner Meinung zur Sache wird es aber nichts ändern.
Ich finde, liebe Mods, ihr habt die schwierige Diskussion hier mal wieder super moderiert und ihr werdet auch wissen, wie ihr mit das Thema am forumssinnvollsten weiter behandelt. Ich habe hiermit meine Meinung dazu gesagt, aber ich "beanspruche" da kein "Mitspracherecht", ihr werdet das schon richtig machen, wie ihr hier ja alles so toll und richtig macht, auch wenn ich oder andere sich manchmal zensiert fühlen. Der Erfolg gibt euch mMn Recht.
Übrigens, ich habe mir das Eingangsposting noch ein paar mal durchgelesen und mir ist u.a. aufgefallen, das dort schon der Satz
stehtPiebald hat geschrieben: Es ist ein wichtiges Element der artgerechten Pferdehaltung welches mMn niemand der ein Pferd hat aus den Augen verlieren sollte, wenn sie ihrem Pferd nicht auf andere Weise lange Streifzüge in allen Gangarten durch die Natur bieten kann.
Ich habe also von Anfang an alle Alternativen zum Reiten positiv mit einbezogen und der Vorwurf, der hier wiederholt gemacht wurde, ich ließe Fahren, Mitlaufen, Radfahren, Schlitten, Fliegen

Ach ja, udn am meisten beneide ich sowieso die Leute, welche mit ihrem Pferd ohne Zaum und Führstrick joggen gehen. Wenn ich DAS könnte, würde sogar ich noch zum leidenschaftlichen Jogger werden.
Auch ansonsten habe ich mich um eine differenzierte Betrachtungsweise und Ausdrucksweie bemüht und diese Differenzierung mit jedem Beitrag verfeinert und erklärt. Ich habe ein bisschen das Gefühl, das manche hier sich auf die Provokation - die von mir von vornherein durch den Hinweis auf Selbstironie abgemildert war - und die Wortklauberei (welche zur Differenzierung nunmal nötig ist) eingeschossen haben um sich nicht mit dem sinngemäßen Kern der Aussage, nämlich "Gibt es eine wie auch immer geartete Verpflichtung in der Pferdehaltung für Auslauf außerhalb des Geheges zu sorgen" oder so ähnlich, auseinanderzusetzen.
Lizari, wenn das Thema unter einer anderen Überschrift produktiver diskutiert werden kann, dann mach doch, ich fänd´s gut. An meiner Meinung zur Sache wird es aber nichts ändern.
Re: Reiten als Grundrecht des Pferdes
ui, was für ein gutes thema!
also gleich zu anfang. ich schreibe hier meine meinung. es geht in meinem post einfach um MICH und wie ich mit meinen pferden umgehen will. dadurch muss sich keiner angegriffen fühlen der es anders macht. ich will hier auch nichts diskutieren.
aber ich will einfach piebald mal danken. denn MIR hat er mal wieder klar gemacht warum ich meine pferde eigentlich habe.
ich denke die haltungsbedingungen sind schon ziemlich gut. vor allem für den ballungsraum in dem ich mich befinde. aber das ersetzt dieses unbeschwerte bewegen im gelände wirklich nicht. meine beiden werden regelmäßig geritten. aber halt nur in der halle. den winter über hatte ich 1000 ausreden um nicht ins gelände zu müssen. zu kalt, zu nass, zu glatt, das gelände ist sooo langweilig. ist es wirklich, alles viel zu dicht besiedelt hier. aber irgendwo muss man abstriche machen. guter stall, schlechtes gelände.
naja, aber wenn ich drüber nachdenke habe ich wirklich ein schlechtes gewissen. es ist ein großer unterschied ob ich meine beiden nur im kringel reite oder einfach mal galoppieren lasse bis sie selber nicht mehr wollen. vor allem mit meiner alten habe ich schon soooo schöne ausritte gemacht. und das muss ich jetzt auch mit der kleinen anfangen.
was muss ich mich ärgern wenn sie beim putzen nicht hinsteht und zappelt. oh ja, klar kann ich das clickern. ich denke ich mache erziehungstechnisch sehr viel. aber nach einem schönen ausritt stehen beide von ganz alleine und sind glücklich
ich habe zwei trakehner. die sind auf leistung gezogen. die wollen auch was leisten. und ich meine das 30 minuten am tag ein paar mal die woche ausreichen um sie zufrieden zu machen
erst vor kurzem hab ich bei tina im TB gepostet sie soll nicht so viel nachdenken sondern ihre stute reiten.
so, und jetzt werd ich meinen beiden auch mal wieder wirklich schöne ausritte gönnen denn sie haben ein recht darauf.
und spazieren geh ich mit meinem hund. der will sich nämlich wirklich nicht reiten lassen
DANKE piebald!
also gleich zu anfang. ich schreibe hier meine meinung. es geht in meinem post einfach um MICH und wie ich mit meinen pferden umgehen will. dadurch muss sich keiner angegriffen fühlen der es anders macht. ich will hier auch nichts diskutieren.
aber ich will einfach piebald mal danken. denn MIR hat er mal wieder klar gemacht warum ich meine pferde eigentlich habe.
ich denke die haltungsbedingungen sind schon ziemlich gut. vor allem für den ballungsraum in dem ich mich befinde. aber das ersetzt dieses unbeschwerte bewegen im gelände wirklich nicht. meine beiden werden regelmäßig geritten. aber halt nur in der halle. den winter über hatte ich 1000 ausreden um nicht ins gelände zu müssen. zu kalt, zu nass, zu glatt, das gelände ist sooo langweilig. ist es wirklich, alles viel zu dicht besiedelt hier. aber irgendwo muss man abstriche machen. guter stall, schlechtes gelände.
naja, aber wenn ich drüber nachdenke habe ich wirklich ein schlechtes gewissen. es ist ein großer unterschied ob ich meine beiden nur im kringel reite oder einfach mal galoppieren lasse bis sie selber nicht mehr wollen. vor allem mit meiner alten habe ich schon soooo schöne ausritte gemacht. und das muss ich jetzt auch mit der kleinen anfangen.
was muss ich mich ärgern wenn sie beim putzen nicht hinsteht und zappelt. oh ja, klar kann ich das clickern. ich denke ich mache erziehungstechnisch sehr viel. aber nach einem schönen ausritt stehen beide von ganz alleine und sind glücklich

ich habe zwei trakehner. die sind auf leistung gezogen. die wollen auch was leisten. und ich meine das 30 minuten am tag ein paar mal die woche ausreichen um sie zufrieden zu machen

erst vor kurzem hab ich bei tina im TB gepostet sie soll nicht so viel nachdenken sondern ihre stute reiten.
so, und jetzt werd ich meinen beiden auch mal wieder wirklich schöne ausritte gönnen denn sie haben ein recht darauf.
und spazieren geh ich mit meinem hund. der will sich nämlich wirklich nicht reiten lassen

DANKE piebald!
SISCHNEMMEDES...*
* =Früher war's besser...
* =Früher war's besser...
Re: Reiten als Grundrecht des Pferdes
Also, ich habe jetzt nicht alle 10 Seiten komplett nachgelesen. Aber auch ich möchte Peibald danken, für diese, wenn auch leicht provokative, These!!!
Als bekennender "Wald- und Wiesenreiter" kam ich mir Jahre lang etwas minderwerig vor, wenn andere Fragen, bei welchem Trainer bist du denn? Oder, mit komplizierten Dressurbegriffen um sich werfen und jede Bewegung des Pferdes analysieren können. Nicht, dass ich das nicht toll finde, wenn es jemand kann, aber es ist nicht meins.
Irgendwann habe ich gemerkt, dass ich meinen Weg gehen muss und meiner Reitphilosophie folgen muss. Ich reite praktisch nur im Gelände, zwanglos in allen Gangarten, etwas Grundausbildung bekommt Pony von Tochter und gelegentlichem RL. Resultat: ein glückliches entspanntes, trittsicheres Pony, dass viel Spaß an Ausritten hat und seeehr unerschrocken ist und nach einem schönen Ausritt entspannt und zufrieden wieder in seinen Offenstall zu seinen Kumpels geht. Sind wir mal für ein paar Tage nicht in der Lage Pony ausreichend im Gelände zu reiten (Urlaub u.ä.) sitzt man dann das nächste Mal auf einem fast explodierenden Pulverfass, dass aber viel zu anständig ist, zu explodieren
Er ist dann erst wieder zufrieden, wenn er mal wieder so richtig rennnen kann - und wir reden hier von einem angeblich gemächlichem Haffi
Ich sehe das auch so, nur selten haben Pferde die Möglichkeit sich in der jeweiligen Haltungsform ausreichend zu bewegen (was gäbe ich für ein Stück Land, das groß genug für einen gescheiten Paddock track wäre)? Ausreichend zwanglose Bewegung in allen Gangarten sehe ich definitiv auch als Grundrecht eines Pferdes an und ich versuche dies meinem Pferd beim Ausreiten zu bieten, so gut ich das eben kann.
Darüber hinaus wirkt sich dieses zurücklegen langer Strecken ja auch positiv auf die Gesundheit und Psyche der Pferde aus. Das Hufreherisiko sinkt, die Hufqualität (bei Barhufern) verbessert sich, das Immunsystem wird angeregt. Das ganze Verdauungssystem des Pferdes ist auf ausreichend Bewegung ausgelegt. Vielleicht besteht sogar ein noch stärkerer Zusammenhang zwischen all den pferdischen Zivilisationskrankheiten und ausreichender, zwangloser Bwegung in allen Gangarten als bisher allgemein angenommen?
Als bekennender "Wald- und Wiesenreiter" kam ich mir Jahre lang etwas minderwerig vor, wenn andere Fragen, bei welchem Trainer bist du denn? Oder, mit komplizierten Dressurbegriffen um sich werfen und jede Bewegung des Pferdes analysieren können. Nicht, dass ich das nicht toll finde, wenn es jemand kann, aber es ist nicht meins.
Irgendwann habe ich gemerkt, dass ich meinen Weg gehen muss und meiner Reitphilosophie folgen muss. Ich reite praktisch nur im Gelände, zwanglos in allen Gangarten, etwas Grundausbildung bekommt Pony von Tochter und gelegentlichem RL. Resultat: ein glückliches entspanntes, trittsicheres Pony, dass viel Spaß an Ausritten hat und seeehr unerschrocken ist und nach einem schönen Ausritt entspannt und zufrieden wieder in seinen Offenstall zu seinen Kumpels geht. Sind wir mal für ein paar Tage nicht in der Lage Pony ausreichend im Gelände zu reiten (Urlaub u.ä.) sitzt man dann das nächste Mal auf einem fast explodierenden Pulverfass, dass aber viel zu anständig ist, zu explodieren


Ich sehe das auch so, nur selten haben Pferde die Möglichkeit sich in der jeweiligen Haltungsform ausreichend zu bewegen (was gäbe ich für ein Stück Land, das groß genug für einen gescheiten Paddock track wäre)? Ausreichend zwanglose Bewegung in allen Gangarten sehe ich definitiv auch als Grundrecht eines Pferdes an und ich versuche dies meinem Pferd beim Ausreiten zu bieten, so gut ich das eben kann.
Darüber hinaus wirkt sich dieses zurücklegen langer Strecken ja auch positiv auf die Gesundheit und Psyche der Pferde aus. Das Hufreherisiko sinkt, die Hufqualität (bei Barhufern) verbessert sich, das Immunsystem wird angeregt. Das ganze Verdauungssystem des Pferdes ist auf ausreichend Bewegung ausgelegt. Vielleicht besteht sogar ein noch stärkerer Zusammenhang zwischen all den pferdischen Zivilisationskrankheiten und ausreichender, zwangloser Bwegung in allen Gangarten als bisher allgemein angenommen?
Re: Reiten als Grundrecht des Pferdes
Hi,
Provokation zurück:
Zitat von Maksida Vogt:, die auch in dem hier in den Literaturempfehlungen vorgestellten Bookazin "Feine Hilfen" schreibt: "JEDES Pferd, welches ohne eine freie, natürliche Versammlung und länger als 15 Minuten pro Tag geritten wird, leidet Schmerzen!"
Sie belegt das auch in einer Studie.
Was mich (Vorurteil ausgrab
) bei den Deutschen so stört, das ist der Absolutheitsanspruch, der so häufig in ihren Aussagen vorhanden ist.
Nur weil ein Pferd geritten werden kann, muß es geritten (oder notfalls gefahren) werden?
Nur weil es Pferde mit Rückenproblemen gibt, haben ALLE Pferde Rückenschmerzen, wenn sie mehr als 15 Minuten geritten werden?
Viele Grüße
Carola
Provokation zurück:
Zitat von Maksida Vogt:, die auch in dem hier in den Literaturempfehlungen vorgestellten Bookazin "Feine Hilfen" schreibt: "JEDES Pferd, welches ohne eine freie, natürliche Versammlung und länger als 15 Minuten pro Tag geritten wird, leidet Schmerzen!"
Sie belegt das auch in einer Studie.
Was mich (Vorurteil ausgrab

Nur weil ein Pferd geritten werden kann, muß es geritten (oder notfalls gefahren) werden?
Nur weil es Pferde mit Rückenproblemen gibt, haben ALLE Pferde Rückenschmerzen, wenn sie mehr als 15 Minuten geritten werden?
Viele Grüße
Carola