
Also

Moderator: Stjern
Wow, ich habe Tränen in den Augen!Heidemi hat geschrieben:Hey, ich habe dein Thema gerade erst gelesen.
Ich finde den Kinderaspekt übrigens total wichtig. Wenn es dir so klar ist, dass du Kinder haben möchtest, finde ich es absolut super, dass du dir jetzt Gedanken machst, wie das gehen soll mit Pferd. ich lese so oft in Anzeigen "wegen Schwangerschaft zu verkaufen" "kann dem Pferd nciht gerecht werden wegen kleinem Kind"... usw. Ich glaube, das kalkulieren wenige ein.
Der andere Punkt ist der, dass es für mich klingt, als wüsstest du schon, wie du entscheiden willst. Willst du nur hören, dass du nicht total gagga bist, dir ein "krankes" Pferd zu holen?![]()
Nein, ich kann es verstehen. ICh mein das nicht böse. Gar nciht! Du bist realistisch, hast dir eine pro und contra Liste gemacht, alles durchgerechnet etc.
Bei mir lag der fall ein wenig anders. Ich hatte eine RB, der ich immer absolut treu war, Bei jedem Umzug bin ich mit, es gab nie Auszeiten. Schließlich sollte sie, als ihr Fohlen erwachsen wurde udn reitbar, als Beistellpferd mit 18 Jahren auf eine Renterkoppel abgeschoben werden- so habe ich es empfunden. Ich habe die Besi bekniet, mir die Stute zu geben. Verkaufen wollte sie nicht. Also hatte ich sie schließlich erst als Pflegepferd.
Dann wurde sie getreten- Knochenabsplitterung.
MIt 18 Jahren eine OP?
Ichhabe damals keien Sekunde gezögert und obwohl ich im Studium war, der Stute die OP bezahlt. Sie in der Klinik besucht, sie aufgepäppelt, Reha gemacht usw. Daraufhin überlies mir die Besi endlich das Pferd.
Mit 19 Jahren noch mal: Tritt und Knochenabsplitterung.
Wieder zögerte ich nciht, eine 2. Op fand statt, mit unklarem Ausgang.
Fast alle erklärten mich für bekloppt!
Die ist doch so alt, was steckst du da so viel Geld rein.
Ich muss sagen,was jetzt halt bei dir anders ist, sie wurde danach wieder voll reitbar.
Ich habe bis heute nie bereut, das alles so getan zu haben. Sie ist einfach mein alter ego.
Sie ist ein teil von mir udn wir sidn tief verbunden.
Ich hätte es mir sicher nie verziehen, nicht um sie gekämpft zu haben.
Ich habe damals nach der 2. OP zu ihr gesagt, dass sie jetzt nach der Verursachung so vieler Kosten mindestens 27 Jahre werden muss, alles was darüber käme sei Freundschaft.
-Letzte Woche ist sie 32 geworden.
Ich kann dir nur Mut machen, dass so eine Entscheidung nicht verrückt ist.
Vernünftig genug bist du, die Fakten abzuwägen.