Einstreu

Moderator: Sheitana

ehem User

Re: Einstreu

Beitrag von ehem User »

Gut zu wissen. Danke:-) Dann kauf ich gleich eine aus Metall. Einen Mistboy hab ich auch, aber ich finde, mit einer solchen Mistgabel kann man die Äppel so gut "rausschütteln". Hab jetzt schon viel weniger Mist:-)
roniybb
Sportpferd
Beiträge: 1939
Registriert: Do 7. Jun 2012, 17:03

Re: Einstreu

Beitrag von roniybb »

Ich habe eine Frage- wie würdet ihr es machen? - Situation- Scheune von ca 23qm mit Betonboden, Ausgang in den Unterstand von ca 50qm, überdacht mit Windschutznetzen an den Seiten und ein Eingang von 4 m Breite, Anschliessend Paddock von ca 150qm mit Triebweg auf die Koppeln.
Leider ist im Unterstand nun auch Betonboden, da mein Mann "Betonsand" gekauft hat als ich im Krankenhaus lag..."der ist total fein und leicht" - " ja und was passiert wenn er nass wird" - "keine Ahnung, warum" - ....MÄNNER....nun ja, versiegelte Fläche im Nationalpark ist tendentiel blöd...und war auch nicht gewollt aber ist nun da...

Einen Teil des Unterstandes hab ich mit EVA Matten ausgelegt, der andere Teil ist mit Sand eingestreut und ein weiterer Teil ist mit Stroh eingestreut als Liegefläche.
Die Scheune ist momentan noch Heulager, aber nächstes Jahr ist sie für die Pferde frei.

Nun hab ich wohl eher Schweine als Pferde...stellen sich auf die Matten und pieseln da drauf....nein, nicht in den Sand und nur teils in das Stroh...nein es müssen die Matten sein...

Bzw ist die Liegefläche äppelstelle...

nun meine Überlegung- Liegefläche nur noch in der Scheune- aber eigentlich zu klein für 4 Pferde und den Unterstand komplet mit Mattenauslegen, den Sand raus, der ist nur Matsch...
Einstreuen mit Stropellets, die Pinkelfläche muss ich hinnehmen, die ist genau in der mitte des Unterstandes..

Heuraufe steht draussen bzw hänge ich Netze aus wenn es in Strömen regnet, die Pferde wollen dann echt rein...

Bin dankbar für jeden Tip, hab den Stall erst ein Jahr und bin noch in der Findungsphase-jeh mehr man drüber nach denkt, desto fester wird der Knotenn im Kopf...
- und ja, momentan sind es 3 Pferde und sie liegen früh alle unterm Unterstand...im Stroh, aber niemals auf den Matten.... :whistle:
bine_mn
Schulpferd
Beiträge: 681
Registriert: Di 22. Mai 2012, 09:00

Re: Einstreu

Beitrag von bine_mn »

Hi.
Ich hab mir im Sommer die Forke+Stiel von AUBIOSE gekauft und kann sie absolut empfehlen. Ist aus Alu+Kunststoff, mega-leicht, stabil. Ich miste damit den Stall und äppel auch das Paddock damit ab. Würde sie gegen nichts anderes mehr eintauschen.

Gruß Sabine
Benutzeravatar
Equester
Pegasus
Beiträge: 18695
Registriert: Di 15. Mai 2012, 08:52

Re: Einstreu

Beitrag von Equester »

Mal eine Frage an die Holzpelletsfachleute.

Wir haben das Problem, dass unsere Pferde ausschließlich im Unterstand ihr flüssiges Geschäft erledigen, dafür kommen sie sogar von der Wiese :-z . Der Unterstand hat Sandboden, den wir kurz vor dem Winter noch mal mit einer neuen Ladung Sand vervollständigt haben. Damit der Urin nicht zu sehr in den Untergrund einsickert, haben wir zu Anfang sehr viel Stroh hingepackt, mit dem Ergebnis, dass wir pro Tag mind. 6 Karren da raus geholt haben, der Boden war trotzdem sehr feucht :-z.

Dann habe ich eine Ecke abgeteilt wo Stroh hinkommt (meiner liegt da einfach super gerne drin) und habe den Rest augelockert und Sägespäne druntergemischt. Eine Verbesserung war erkennbar, aber ich war immer noch nicht wirklich zufrieden (und Späne sind auch sauteuer :ohhh: ) . Jetzt habe ich Holzpellets speziell für Pferdeeinstreu besorgt, 15 Kilo 3,95, gut zu händeln und vom Preis her erträglich.

Jetzt zur Frage: da der Boden recht feucht ist (3 Dauerpinkler :-z ), haben wir die Pelltes jetzt uneingeweicht ausgestreut und mit dem Sand-Spänegemisch gut vermischt. Die Pelletes waren nach einer Nacht minimal verändert aber immer noch gut als Pellets erkennbar. Muss ich die vorher einweichen oder wäre es bei der Menge Feuchtigkeit, die sich täglich in dem Unterstand ansammelt, tatsächlich besser, die nicht vorher anzufeuchten? Oder quellen die nur bei warmen Wasser richtig auf und nehmen dann Feuchtigkeit auf? Oder können die mehr Feuchtigkeit aufnehmen, wenn ich sie vorher eben nicht nass mache?

Das Misten hat sich auf jeden Fall sehr vereinfacht, wir haben jetzt nur noch eine gut gefüllte Karre für den gesamten Stall.
wir machen aus :hm: ein :dafuer2:
bine_mn
Schulpferd
Beiträge: 681
Registriert: Di 22. Mai 2012, 09:00

Re: Einstreu

Beitrag von bine_mn »

Hi.
In Eurem Fall würde ich die Pellets unaufgeweicht hinschmeißen. Optisch braucht man dann natürlich mehr davon. Unaufgeweichte Pellets saugen natürlich viel mehr Flüssigkeit weg und quellen dann quasi erst mit dem Urin auf. Würdet Ihr sie vorher schon aufweichen, wird es schneller nass werden durch den dazukommenden Urin. Pellets quellen sowohl mit kaltem wie heißen Wasser auf. Mit heißem gehts viel schneller (Ist wie bei Heucobs). Urin hat ja nun die Temperatur zwischen kalt und heiß :)

Aber zum Verständnis: Ihr habt Sandboden drin und darüber die Pellets? Treten die sich nicht in den Sand rein? Und sickert der Urin nicht auch bis in den Sand durch? Sand hat ja nun gar keine Aufnahmemöglichkeit und das stinkt doch dann eklig, oder? Mir wurde auch Sand als Einstreu angeboten für den Stall. Unten drunter ist Betonboden. Allerdings habe ich den Sand abgelehnt. Kenne das vom vorherigen Stall, wo wir überall Sand hatten und nur abgeäppelt wurde. Da brennen einem die Augen vor lauter Ammoniak-Gestank im Unterstand. Sand ist halt keine saugfähige/mistbare Einstreu.

Gruß Sabine
ehem User

Re: Einstreu

Beitrag von ehem User »

:yess: kein stroh mehr Bild Bild Bild


birgit, ich find überall den hinweis, dass man sie anfeuchten soll.
hast du schon nen überblick über den verbrauch?


bine, das ist naturboden, der unterstand hat kein fundament, sondern steht halt auf dem sandboden, und wir haben beim einzug noch ne ladung sand reingeschmissen.
im sommer wars auch kein problem, weil unsere heuraufen da drausen standen und die pferde halt nur zum dösen in den unterstand sind.
seit die heuraufen da drin stehen (wir haben keine überdachten raufen, daher ist der unterstand unsere einzige möglichkeit, das heu trocken zu halten), haben wir effektiv boxenpferde :seufz:
für den nächsten winter hatten wir im gespräch, den teil vor den raufen zu pflastern. wir sind halt erst seit september dort.

wenn man die anfeuchtet - ist das dann feuchtes einstreu? oder quellen die nur auf und trockenen dann schnell wieder ab?
Ramona
Nachwuchspferd
Beiträge: 477
Registriert: Fr 18. Mai 2012, 09:23

Re: Einstreu

Beitrag von Ramona »

Wo kauft ihr denn die Holzpellets?

Unsere haben wasserdurchlässige Stallmatten drin. Nur versickert es nicht so schnell wie die "nachgießen". :roll: Hab nun auch überlegt mal probehalber Pellets einzustreuen.

Allerdings interessieren mich noch Erfahrungen zum Verrotten. Wir kompostieren selbst und wenn die Pellets da irgendwie "problematisch" sind, würde ich sie dann lieber doch nicht verwenden.
ehem User

Re: Einstreu

Beitrag von ehem User »

was ich jetzt gelesen hab, sind die kompostierbar. weiß nicht, ob das herstellerabhängig ist
http://www.thomlux.com/lux-pellets_eins ... ellets.php

ich könnte mir vorstellen, unangefeutet werden sie eher in den sand reingetreten und schneller mal weggescharrt, als wenn sie zerfallen sind :kratz:
Benutzeravatar
wiassi
Sportpferd
Beiträge: 1750
Registriert: Di 15. Mai 2012, 16:07
Wohnort: im Auenland

Re: Einstreu

Beitrag von wiassi »

Wir haben Betonboden und es klappt inzwischen gut mit den Pellets. Im Baumarkt zahlen wir hier 3,99 pro 15kg Woodox-Sack, auf Palette (66 Sack) wird es günstiger. Ich miste 2 x täglich mit Metallforke die Äppel ab, Kunststoff liegt mir da nicht. Dann wird mit dem großen Laubrechen glatt gemacht.
( http://www.gardotool.de/WebRoot/Store19 ... rechen.jpg
Die Matte ist trittfest, riecht nicht und staubt nicht.
Wenn die Mitte ( Wallache) zu stark anwächst nehme ich sie raus und streue dort inzwischen direkt trockene Pellets ein. Sonst streue ich pro Woche ca. 1 Sack trocken über, der dann nach und nach zertreten wird. Den streue ich vorzugweise am Randbereich ein und harke dann nach dem Abmisten immer etwas davon über die Mitte.
Wir kompostieren auch, bislang sieht das auch mit den Pellets gut aus, aber da ich erst diesen Winter damit einstreue habe ich da keine Langzeiterfahrung.
Einem Tier zu helfen, verändert nicht die ganze Welt.
Aber die ganze Welt verändert sich für dieses Tier.

http://www.reitschwein.de
ehem User

Re: Einstreu

Beitrag von ehem User »

danke equester für die fragen - hätte auch in der richtung gefragt....

situation bei uns:
hautpunterstand ca. 60qm, sandboden :(, 15 pferde.
nicht alle gehen da rein, aber gerne sowohl zum wasserlassen, als auch zum dösen.
sand wurde vor dem winter ausgewechselt, aber bei der menge an pferden ein tropfen auf den heissen stein...

leider sind die meisten nicht wirklich sehr interessiert bei uns, keine ahnung, ob es ihnen egal ist, aber das muss ich hinnehmen. vielleicht gibt es trotzdem eine lösung.
nachdem, was ich bisher hier gelesen habe, scheinen holzpellets wirklich eine reale alternative zu sein. auch allergikergeeignet?

frage also an die erfahrenen unter euch:
wieviel bräuchte man ca., wenn man den unterstand zumindest 1/2- 2/3 damit bestücken wollte? also welche sackgrösse (zu welchem preis ca., für wieviel quadratmeter, so ungefähr?)
und dann, wie beschrieben, vorher und zwischendrin kalk zum geruchsbinden? (auch das wäre ja schon ein mega-fortschritt)...

danke für eure antworten...
Antworten