Sohlenprellung/Hufgeschwür - Lahmheit schon seit einigen Wochen....
Verfasst: Fr 13. Mär 2015, 08:33
Hi,
ich muss kurz ausholen…
also, mein Pferd kam Ende Dezember von jetzt auf nachher lahm (vorne rechts) von der Koppel rein. Da die Lahmheit sehr kurzfristig war, war ich der Meinung, das ist ein Hufgeschwür, da er das so schon öfters mal hatte. Ich also mehrere Tage lang Sauerkrautverbände gemacht. Nachdem das Geschwür sich nicht öffnete, habe ich meinen Hufschmied gerufen. Beim Abdrücken reagierte mein Pferd im Ballen/Eckstrebenbereich sehr empfindlich. Gefunden hat der HS dann einen riesigen Kanal an der linken Aussenseite (weisse Linie) des rechten Vorderhufs, also eher mittig weiter unter der zuerst abgedrückten Stelle. Es kam zwar kein Eiter raus, aber es war ein tiefer Kanal. Ich danach dann schön noch einige Tage lang Rivanolverbände gemacht, die Lahmheit wurde besser. Er lief noch einige Zeit nicht ganz sauber, erst nach ca. 3 Wochen. Ich ging dann davon aus, dass da evt. die Entzündung länger gebraucht hat, abzuklingen.
Pferd lief also dann lahmfrei, alles gut. Vor ca. 6 Wochen bemerkte ich wieder ein gaaaaaanz leichtes Ticken an eben diesem Vorderbein. Aber wirklich nur, wenn ich ganz ganz ganz genau hingeschaut habe. Den meisten anderen Leuten ist es gar nicht aufgefallen. Wenn ich longiert habe und mein Pferd vorwärts geschickt habe, war es weg. Daraufhin habe ich nochmals die Hufpflegerin kontaktiert. Sie kam, beim Abdrücken hat mein Pferd wieder auf der selben Stelle, wie im Dezember auch, also am Ballen/Eckstrebe mit Schmerz reagiert. Sie meinte, könnte evt. noch ein restliches HG sein. Ich also wieder Wickel gemacht, es kam aber wieder nichts raus. Eine Woche später habe ich dann nach Rücksprache mit meiner Hufpflegerin den Tierarzt geholt, einfach um abzuklären, dass da nichts anderes ist. Mein Tierarzt hat sich viel Zeit genommen und einen kompletten Lahmheitscheck mit Beugeprobe, Traben auf verschiedenen Untergründen, spritzen der Nervenbahnen, etc. gemacht. Auch er fand die empfindliche Stelle unter der Eckstrebe und diagnostizierte eine Prellung unter der Eckstrebe. Er meinte, daraus kann durchaus noch ein HG entstehen. Ich soll eine Woche lang Metacam geben und abwarten, das könnte länger dauern.
Ich also Metacam gefüttert. Nach einer Woche war das Metacam leer, und danach fing mein Pferd wieder an zu lahmen. Erst nur ganz leicht, und von Tag zu Tag deutlich mehr, so dass er nach einigen Tagen stocklahm war. Ich dachte dann so, na, da wird nun doch ein HG draus entstanden sein, und so, wie er lahmt, kommt das bestimmt bald raus. Ich also wieder Wickel gemacht, es öffnete sich aber kein Geschwür. Die HP kam wieder und wir fanden einen dunklen Punkt zwischen Strahlfurche und Eckstrebe. Meine HP hat leicht dran geschnitten und die Verfärbung wurde deutlich sichbar, so fingerspitzengross. Mein Pferd machte nach nur einigen Schnitten extrem Theater, zeigte deutliche Schmerzreaktionen und zog daraufhin ständig den Huf weg, so dass man auch nicht weiter schneiden konnte. Meine HP meinte, evt. ist das Geschwür noch nicht ganz reif, ich solle weiter wickeln und warten. Das mache ich nun seit ca. 4 Wochen so. Zwischendrin habe ich mal noch ganz leicht an der dunklen Stelle geschnitten, konnte aber keinen Kanal öffnen. Wenn ich auf den dunklen Punkt drücke, ist das ganz weich, man kann regelrecht reindrücken, und mein Pferd zeigt dann auch extreme Schmerzreaktionen.
Ich frage mich daher, wie lange dauert denn so eine Sohlenprellung, bzw. kann es sein, dass ein HG so starke Lahmheit auslöst und nicht rauskommt? Ich werde noch verrückt, er tut mir so leid, wie er momentan rumhumpelt.
ich muss kurz ausholen…
also, mein Pferd kam Ende Dezember von jetzt auf nachher lahm (vorne rechts) von der Koppel rein. Da die Lahmheit sehr kurzfristig war, war ich der Meinung, das ist ein Hufgeschwür, da er das so schon öfters mal hatte. Ich also mehrere Tage lang Sauerkrautverbände gemacht. Nachdem das Geschwür sich nicht öffnete, habe ich meinen Hufschmied gerufen. Beim Abdrücken reagierte mein Pferd im Ballen/Eckstrebenbereich sehr empfindlich. Gefunden hat der HS dann einen riesigen Kanal an der linken Aussenseite (weisse Linie) des rechten Vorderhufs, also eher mittig weiter unter der zuerst abgedrückten Stelle. Es kam zwar kein Eiter raus, aber es war ein tiefer Kanal. Ich danach dann schön noch einige Tage lang Rivanolverbände gemacht, die Lahmheit wurde besser. Er lief noch einige Zeit nicht ganz sauber, erst nach ca. 3 Wochen. Ich ging dann davon aus, dass da evt. die Entzündung länger gebraucht hat, abzuklingen.
Pferd lief also dann lahmfrei, alles gut. Vor ca. 6 Wochen bemerkte ich wieder ein gaaaaaanz leichtes Ticken an eben diesem Vorderbein. Aber wirklich nur, wenn ich ganz ganz ganz genau hingeschaut habe. Den meisten anderen Leuten ist es gar nicht aufgefallen. Wenn ich longiert habe und mein Pferd vorwärts geschickt habe, war es weg. Daraufhin habe ich nochmals die Hufpflegerin kontaktiert. Sie kam, beim Abdrücken hat mein Pferd wieder auf der selben Stelle, wie im Dezember auch, also am Ballen/Eckstrebe mit Schmerz reagiert. Sie meinte, könnte evt. noch ein restliches HG sein. Ich also wieder Wickel gemacht, es kam aber wieder nichts raus. Eine Woche später habe ich dann nach Rücksprache mit meiner Hufpflegerin den Tierarzt geholt, einfach um abzuklären, dass da nichts anderes ist. Mein Tierarzt hat sich viel Zeit genommen und einen kompletten Lahmheitscheck mit Beugeprobe, Traben auf verschiedenen Untergründen, spritzen der Nervenbahnen, etc. gemacht. Auch er fand die empfindliche Stelle unter der Eckstrebe und diagnostizierte eine Prellung unter der Eckstrebe. Er meinte, daraus kann durchaus noch ein HG entstehen. Ich soll eine Woche lang Metacam geben und abwarten, das könnte länger dauern.
Ich also Metacam gefüttert. Nach einer Woche war das Metacam leer, und danach fing mein Pferd wieder an zu lahmen. Erst nur ganz leicht, und von Tag zu Tag deutlich mehr, so dass er nach einigen Tagen stocklahm war. Ich dachte dann so, na, da wird nun doch ein HG draus entstanden sein, und so, wie er lahmt, kommt das bestimmt bald raus. Ich also wieder Wickel gemacht, es öffnete sich aber kein Geschwür. Die HP kam wieder und wir fanden einen dunklen Punkt zwischen Strahlfurche und Eckstrebe. Meine HP hat leicht dran geschnitten und die Verfärbung wurde deutlich sichbar, so fingerspitzengross. Mein Pferd machte nach nur einigen Schnitten extrem Theater, zeigte deutliche Schmerzreaktionen und zog daraufhin ständig den Huf weg, so dass man auch nicht weiter schneiden konnte. Meine HP meinte, evt. ist das Geschwür noch nicht ganz reif, ich solle weiter wickeln und warten. Das mache ich nun seit ca. 4 Wochen so. Zwischendrin habe ich mal noch ganz leicht an der dunklen Stelle geschnitten, konnte aber keinen Kanal öffnen. Wenn ich auf den dunklen Punkt drücke, ist das ganz weich, man kann regelrecht reindrücken, und mein Pferd zeigt dann auch extreme Schmerzreaktionen.
Ich frage mich daher, wie lange dauert denn so eine Sohlenprellung, bzw. kann es sein, dass ein HG so starke Lahmheit auslöst und nicht rauskommt? Ich werde noch verrückt, er tut mir so leid, wie er momentan rumhumpelt.