Belle hat geschrieben:Hast du mal den Longenkurs von Frau Teschen gelesen? Wenn nicht, dann würde ich ihn dir echt gerne ans Herz legen

Jup - den hab ich, hab auch danach gearbeitet - hat bei uns nicht funktioniert.
War übrigens auch lange Zeit glühendste LK-Verfechterin - bis ich einsehen musste, dass das bei uns nur zu Stillstand führt. Ohne kompetente Anleitung (die ich in meiner Gegend nicht gefunden habe) war das do-it-yourself-longieren für uns nicht zielführend.
Ich brauch jemand, der mich anleitet und korrigiert - möglichst wöchentlich. Rumwurschteln nach Skript ohne Korrektur geht für mich nicht. Ich bewundere jeden, der erfolgreich nach LK arbeitet. Leider kenne ich nur Leute, die irgendwo zwischen FiS und anschraten stecken geblieben sind. Die konnten mir dann natürlich auch nicht weiterhelfen - so weit waren wir auch. Danach gings einfach nicht weiter.
Ich beherrsche sehr gut Doppellonge - darin bin ich recht weit ausgebildet worden von meiner Barock-RL und kann hier Pferde bis zu einem gewissen Grad auch korrigieren und nehme Unterricht an der einfachen Longe. Meine RL haben beide alle Longierabzeichen. Damit gehe ich sicher, dass ich meinem Pferd nicht schade. Ich arbeite mein Pferd an der Doppellonge und am langen Zügel (selbstverständlich ohne Ausbinder) und an der einfachen Longe mit Dreieckern.
Ich denke ich kann recht gut longieren - auch fremde Pferde. Die ich aber nur an der DL arbeite. Ich wollte nur sagen, dass ich die generelle Ablehnung von Hilfszügeln zu dogmatisch finde. Man muss den Einzelfall betrachten. Und ich denke ein guter Ausbilder zieht alle Möglichkeiten in Betracht zum Wohle des Pferdes.