Verhältnis Bodenzerstörung - Pferdegewicht

Moderator: Sheitana

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Sanojlea
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Verhältnis Bodenzerstörung - Pferdegewicht

Beitrag von Sanojlea »

Hallo, was habt ihr für Erfahrungen mit Trittschäden an der Wiese gemacht? Ich habe ja ein ca. 700kg Tier und eines unter 300kg, bilde ich es mir ein oder macht es wirklich einen großen Unterschied? Hat da Jemand vergleichswerte? Vielleicht z.b. eine Shettygruppe?
"Ich will alles daran setzen und mein Bestes geben, damit diese Pferde in ihrem freundlichen Wesen gut über mich urteilen und damit Harmonie walte, getragen vom Einvernehmen zwischen zwei Lebewesen."
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Cate
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Re: Verhältnis Bodenzerstörung - Pferdegewicht

Beitrag von Cate »

Ich hab ja Minishetty und Noriker (130/630 kg) und ja, es macht einen großen Unterschied was da für ein Pferd läuft :-n
Das hat nicht nur mit dem Eigengewicht des Pferdes zu tun, sondern auch mit der Kraft, mit der es auftritt.
Es ist sinnvoll, sich mit dem Üben anzufreunden, denn man wird weit mehr Zeit mit Üben verbringen als damit, perfekt zu sein - Maren Diehl

Was wir sehen, hängt hauptsächlich davon ab, wonach wir suchen - Sir John Lubbock :puppy: :puppy:
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Berry
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Re: Verhältnis Bodenzerstörung - Pferdegewicht

Beitrag von Berry »

Sano, niemals glaube ich, dass Püppi 700 kg hat! Das hat ein ausgewachsenes Warmblut! Wie groß ist Püppi denn? Auch wenn sie dick ist, ich schätze sie höchstens auf 550 kg!
Und was Cate sagt, stimmt! Mein Jungspund wenn als Jährling über die Wiese gesprungen ist, war die viel mehr kaputt, als wenn mein alter Max gemächlich drüber gelaufen ist, obwohl der bestimmt doppelt so schwer war.
Ursprünglich eigenen Sinn lass dir nicht rauben! Woran die Menge glaubt, ist leicht zu glauben.
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Sanojlea
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Re: Verhältnis Bodenzerstörung - Pferdegewicht

Beitrag von Sanojlea »

Berry ich wollte es auch nicht glauben aber sie hat wohl auf der Pferdewaage knapp über 700kg gehabt 703 oder irgendsowas... Und das ich da angelogen wurde ist zu bezweifeln da A. wusste das Püppi eh größer und schwerer ist als ich geplant hatte...
Sie ist 1,59m und wirklich schwer gebaut, selbst schlank wäre sie kein leichtes Pferd!

Ayla rennt mehr als Püppi aber ich bilde mir ein Püppis Spuren viel mehr zu sehen zumal sie durchaus richtig gerannt ist zwischendurch und öfter getrabt, trotzdem natürlich nicht mal halb so viel wie Ayla.
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Biggi
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Re: Verhältnis Bodenzerstörung - Pferdegewicht

Beitrag von Biggi »

Wir können vergleichen
Shetta, 200 kg und Haflinger, 470 kg. Und ja, es ist ein riesen Unterschied, was die Trittschäden anbelangt - zu Ungunsten des Haflingers.

Es gibt noch einen Unterschied - leider wieder zu Ungunsten des Haffis :mrgreen: .
Die Hufgröße! Vergleich: Isländer, 560 kg, kleine, schmale Hufe und Haflinger 570 kg, breite Tellerhufe.

Die Haflingerhufe sind wahre Flurschadenbretter, wenn die über die WIese peesen. Der reißt die Grasnarbe gleich auf Meterweite auf.
Der Isländer dringt beim sliding stop allerdings tiefer in den Boden ein, mit seinen schmalen Hüfchen.
Viele Grüße

Birgit

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Re: Verhältnis Bodenzerstörung - Pferdegewicht

Beitrag von Sanojlea »

Ich sage euch auch warum ich gefragt habe:
Mein Verpächter sagt ja ich solle wieder einsähen dann wäre es ok, damit können alle leben. Aber, was ich nicht wusste: Anscheind macht es beim Wasserschutz einen Unterschied ob eine Grasnarbe da ist oder nicht! Auf die Idee bin ich nie gekommen... Klar muss ich total aufpassen mit dem Mist! Aber das ich bei Matsch mehr Ärger bekommen kann als bei Gras? Wenn dachte ich gibts Ärger weil es keine Wiese mehr ist, aber dann ja nicht von der Wasserschutzseite... Aber jetzt hat ein Stall Ärger bekommen der nichtmal im Wasserschutzgebiet ist und DAS macht mir jetzt mal wirklich Bammel! Da bin ich ganz ehrlich... Ich darf nichts befestigen- sonst wäre es vom Wassersch. her wieder besser gestellt, aber wenn ich nicht befestige matscht es und offensichtlich werden geschlosses Grasnarben da ganz anders gewertet... *schluck*
Jetzt überlege ich seit 2 Wochen die Pferde einzusperren aber bei Püppi ist mir das auch nicht geheuer... :? Am liebsten würde ich über Nacht wenn kein Frost ist die Pferde auf dem Stallstück lassen und die Paddockplatten zum Großteil auch dorthin verlegen, aber für Ayla und Püppi ist mir das doch irgendwie zu klein... Vielleicht bin ich da überempfindlich weil es immerhin noch mindestens 10x10m sind + 21qm Stall aber Püppi ist einfach so giftig... Und tagsüber müssen sie auch mehr Platz haben, auch ohne Frost, sonst wird meine Kleine irre... Aber dann matscht wieder alles wo ich sie rauflasse... *seufz*
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Re: Verhältnis Bodenzerstörung - Pferdegewicht

Beitrag von Sanojlea »

Achso: Mir ist klar das ich immer Matsch haben werde irgendwo! Aber wenn es die Wahl gibt zwischen ü 600kg die galloppieren und vielleicht einem Welsh A dabei dann wäre es schon was anderes! Ich hab einfach richtig Angst vor den Behörden, von einer Seite mit der ich NICHT gerechnet habe, sonst hätte mich Püppi nie intressiert...
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Re: Verhältnis Bodenzerstörung - Pferdegewicht

Beitrag von Sheitana »

Letztlich, wenn man die Pferde ganzjährig auf der Weide hält machen sie diese kaputt. Egal, was man drauf hat. Sicherlich machen große schwere Pferde oder welche die mit Kraft auftreten schneller Schäden, als kleine Leichtfüßler. Die Schäden kommen aber so oder so über lang :nix:
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Re: Verhältnis Bodenzerstörung - Pferdegewicht

Beitrag von Sanojlea »

Naja es wäre dann eine Art Paddock das kaputt wäre und der Rest wäre nur gelegentlich offen. Das was ich eigentlich nicht will, wozu mir aber von Beginn an dringend geraten wurde... Ich sehn nur schlechte Chancen das mit Püppi umzusetzen... Ayla giftet auch, wenn ich da an die arme Haffi denke... Aber ich hab nie erlebt das Ayla nicht auch gemeinsam mit dem Pferd gefressen oder geschlafen hätte...
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Re: Verhältnis Bodenzerstörung - Pferdegewicht

Beitrag von Schnucke »

Wobei man wenn man Groß und Kleinpferd vergleicht auch noch hinzu nehmen muß, daß ein kleines Pferd mehr Schritte/ Tritte/ Sprünge braucht als ein großes Pferd. Das ist auch nicht zu unterschätzen, die Kleinen treten einfach öfters auf als ein Großpferd.
Keine Stunde im Leben, die man im Sattel verbringt, ist Verloren (Sir Winston Churchill)

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