Ich frage mich nun schon ne Weile was genau ich davon zu halten habe, darum schildere ich einfach mal kurz

Mein Pony (7 jähriger Tinkerwallach), habe ich erst seit so etwa 4 Wochen. Er kann noch nicht viel und wir machen ganz viel Bodenarbeit und einfach "Grundlagen".
Er folgt mir auf den Fuß in der Halle. Er folgt mir in alle Wendungen, Kurven, über Stangen, um Pylonen... Wenn ich stehen bleibe, steht er auch sofort wie angewurzelt. Er nimmt dabei immer wundervoll Rücksicht auf mich und bemüht sich den Abstand zwischen uns gleich zu halten, mich nicht versehntlich am Arm zu berühren oder so. Teilweise setzt er das auf der Weide dann noch fort, bis er dann beschließt, nun doch zu seinen Kumpels zu gehn.
Das alles funktioniert aber nur im Schritt, wenn ich dann "antrabe" sucht er sich einen eigenen Weg. Ihm verständlich zu machen, dass ich ihn auch mal von mir wegschicke zum Freilaufen hat eine Weile gedauert, funktioniert aber inzwischen ganz toll. Sobald ich mich dann "passiv" hinstelle, bleibt er auch stehen und wenn ich dann meine Seite zu ihm drehe, kommt er zu mir und folgt mir wieder.
Aber so das Pferd in der Halle "abstellen" und etwas aufbauen oder so, oder mal in nem großen Kreis drumrum gehen, das klappt nicht, weil ich ihn sofort auf den Fersen habe...
Am Stall wird mir nun aber ganz oft gesagt, dass "so ein Verhalten" respektlos sei und ich ihm abgewöhnen müsse, mir zu folgen.
Ich persönlich habe das bisher immer als eher positiv betrachtet und in einigen Punkten (mittraben und auf Wunsch dann auch stehenbleiben) noch ausbaufähig. Wenn er mir nicht zumindest in der Situation (im Gelände z.B. verlässt er sich dann doch oft lieber auf sich selbst) vertrauen würde, dann würde er mir doch nicht so folgen und so konzentriert auf mich und meine Bewegungen achten und Rücksicht nehmen...?
Aber die immer wiederkehrenden Meinungen, dass das respektlos sei verwirren mich dann allmählich doch...

Was meint ihr dazu? Irre ich mich und "die anderen" haben Recht?

LG
Alwaha