ich bin mir noch unschlüssig, an sich läuft er Gebisslos total fein, aber wir kommen jetzt in Bereiche, wo es mit Gebiss wohl einfach einfacher

Ich merke selbst, dass er sich mit dem LG-Zaum beim Umstellen in den verschiedenen Seitengängen gerne mal verkantet oder auch im galopp dem lastaufnehmen durchs auf den Zügel legen ausweichen möchte. Klar sind das sachen, die auch mit der Zeit besser werden, aber man muss dann schon deutlich werden, um ihm von dem pullen im galopp wegzubekommen. Und das mag ich nicht...
Ich habe ihn vor drei jahren auf Gebisslos umgestellt, weil er mit gebiss sehr unleidlich war (einrollen, Kopfschlagen, Knirschen, etc) Mit Gebisslos besserte sich das ganze enorm, der Stresspunkt war einfach weg.
Nun habe ich 1-2 in den letzten Jahrren immer mal wieder verschiedenen gebisse blind ins Maul gelegt, aber meist schon am Putzplatz wieder auf Gebisslos gewechselt, weil er unausstehlich wurde.
Hier im Forum habe ich nun ein Nathestange aktuell leihweise. Blind einschnallen beim longieren ging in die Hose, kopfschlagen, rumnörgeln, FiS war überhaupt nicht möglich.
Habs dann nochmal beim Reiten probiert und er geht halt einfach nicht mehr ans gebiss ran und versucht imemr wieder, den Kopf nach vorne wegzustrecken. einzig im Schulterherein zog er schön ans gebiss, bei allem anderen verhielt er sich wieder total. Ich habe mich über Bäume und Blumen gefreut und es ignoriert und am schluss wurde es auch minmal besser. Klar, mit gebiss muss ich an manche Sachen nur denken und sie funktionieren, gebisslos muss ich sehr intensiv dran denken

Aber wie lange dauert soetwas, also so eine Umstellung? wie lange kann man es in Kauf nehmen, dass er so unter Stress gerät mit dem gebiss (wie gesagt, unerheblich ob blind oder aktiv eingeschnallt) und wann sollte man das Ganze abbrechen? macht es sinn, mit der Stange weiterzumachen oder doch nochmal die remontentrense zu nehmen...? einfach gebrochen, Olivenkopf und Knebeltrensen gehen gar nicht, das haben wir schon übereinstimmend beschlossen...
