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Re: Doppellonge

Verfasst: Fr 17. Jan 2014, 14:19
von kolyma
Glaube da würde ich auch Probleme haben einen passenden zu finden. Pferdchen hat einen Nasenumfang von 72cm - da gehen die meisten Zäume in die Knie.
Aber es wurde schon besser mit dem Einrollen. Man muss halt wirklich weich bleiben in der Hand und schauen, dass er schön vorwärts geht.

Re: Doppellonge

Verfasst: Fr 17. Jan 2014, 14:33
von tara
kolyma hat geschrieben:Glaube da würde ich auch Probleme haben einen passenden zu finden. Pferdchen hat einen Nasenumfang von 72cm - da gehen die meisten Zäume in die Knie.
vielleicht könntest du so was ähnliches basteln. ich hab so eine Verbindung von Trensenring zu Cavecon-Ring mit einem Sporenriemchen hergestellt. Die Einwirkung aufs Maul wird z. T. auf die Nase umgeleitet.

Re: Doppellonge

Verfasst: Fr 17. Jan 2014, 15:18
von kolyma
Hab mir diesen Trensenzaum schon mal angesehen - allerdings habe ich starke Zweifel ob das wirklich nützt, denn egal an welchem Pferd ich das schon mal sah, es sah mehr wie Deko aus, als würde es wirklichw wirken. Selbst bei Zug auf der Trense haben sich diese Schlaufen am Nasenriemen nicht bewegt.

Ich suche halt weiter nach nem passenden Kappzaum. Aber die Suche ist schon schwer. Vor allem, er hat ja so ne irre Ramsnase, er braucht ein richtiges U-Eisen in der richtigen Breite mit nicht zu starker Polsterung (weil es dann nämlich wieder verrutscht wie ich feststellen durfte), einen Backenriemen der entsprechend lang ist usw...

Hatte sogar schon meinen Sattler gebeten mir einen anzufertigen - der ging aber aufgrund dessen, dass er kein passendes Naseneisen fand, auch schon in die Knie.

Re: Doppellonge

Verfasst: So 30. Nov 2014, 11:20
von kolyma
Uiui - seit fast einem Jahr Stille hier...

Arbeiten wirklich so wenige Leute mit der Doppellonge?

Ich habe jetzt wieder intensiver damit angefangen und bin aber trotzdem noch ganz am Anfang. Momentan achte ich hauptsächlich aufs V/A, da während des Sommers komischer Weise beim Reiten wie beim Longieren Hals fallen lassen ausverkauft war. Also hab ich wieder von vorne angefangen und siehe da, es klappt viel besser.

Momentan übe ich mich an den Handwechseln. Ich habe oft Probleme mit dem zeitigen Umgreifen der Leinen, bzw. verkürzen der neuen inneren Leine. Hat da jemand vielleicht einen Trick oder ein Schema an welchem Punkt man wie nachgreifen sollte? Würde gerne einfach besser durch den Zirkel wechseln lernen.

Re: Doppellonge

Verfasst: So 30. Nov 2014, 19:17
von ehem User
Mit Fayola gehts leider noch nicht, die ist noch so sensibel bei jedem Kontakt und jedem Versuch in der Anlehnung, da hab ich schon im Sattel genug zu tun - an der einfachen Longe geht es einfach besser.

Ansonsten müsste ichs einfach oft machen, weil das Handling an sich zwar ganz gut gelingt, aber ich finde es sehr viel schwerer, an der Doppellonge konstanten Kontakt herzustellen als im Sattel oder an der einfachen Longe :nix:

Zum Handwechsel kann ich nix sagen, ich nutze immer die V-Verschnallung.

Re: Doppellonge

Verfasst: So 30. Nov 2014, 19:38
von kolyma
Also ich arbeite grad gar nicht unbedingt in stetiger Anlehnung. Teils liegt die äußere Leine auch nur ganz locker über dem Rücken. Dann ist es als würde ich mit einer einfachen Leine longieren, kann aber immer wieder auf die äußere Leine zurück greifen.
Mit der Dreiecksverschnallung kannst du übrigens eine konstante Anlehnung zum Maul herstellen, auch wenn die Leinen in deiner Hand hängen. Fürs Pferd wird durch die Verschnallung eine ganz leichte, dauerhafte Anlehnung erzielt - dehnt es sich, geben die Leinen nach, aber ein ganz sachter Druck auf den Laden bleibt erhalten - wie eben eine nachgebende Reiterhand. So kann das Pferd einen Spannungsbogen aufbauen.

Re: Doppellonge

Verfasst: So 30. Nov 2014, 23:58
von Nelchen
Ich bediene mich der Doppellonge meistens vor dem ersten Aufsitzen bei den Jungpferden. Ich habe mir angewöhnt die Pferde erst durch die Wendung, oder den Wechsel laufen zu lassen, ehe ich die Leinen umsortiere. Wenn ich sie auf einen Wechsel vorbereite, versuche sie richtig zu stellen und dann noch mit den Leinen großartig rumhantieren würde, würde nicht die Hilfe vorn ankommen, die ich da auch haben will. Ich lasse lediglich die dann äußere Leine mehr aus der Hand gleiten. Insgesamt wird der Abstand zum Pferd größer, läuft es dann in der neuen Richtung, nehme ich die innere Longe mit in die Hand der äußeren Longe und fasse mit der freien Hand kürzer nach. Ob das nun so korrekt ist weiß ich nicht, ich komme gut klar so. Wenn es zu viel gewurschtel wird, oder ich zu viel sortieren muss, laufe ich mal ein Stück gerade und genau hinter dem Pferd, da kann ich erst mal in Ruhe sortieren und wieder neu starten. Ich reite aber später mit den Pferden im Westernstil und will wirklich eine minimale Anlehnung, nur einen Hauch, einen Gedanken und bin da eher pingelig mit dem Maul.

Re: Doppellonge

Verfasst: Di 2. Dez 2014, 21:43
von Caro-Lina
Ich sollte echt mal (wieder) mit anfangen................*denk*

Re: Doppellonge

Verfasst: Di 2. Dez 2014, 21:54
von kolyma
Wir hatten gestern eine wirklich total schöne Einheit. Auch das Wechseln lief besser, weil ich durch die Bahn gewechselt bin und somit mehr Zeit hatte, die Leinen zu wechseln.
Wir haben Übergänge geübt und sind viel ganze Bahn gegangen - an der Hälfte der langen Seiten bin ich dann immer eine Volte im Trab gegangen und hab auf dem Hufschlag wieder zum Schritt durchpariert.
Pferd hat super motiviert mitgemacht - war richtig toll.

Werde jetzt wieder regelmäßig DL machen.

Re: Doppellonge

Verfasst: Di 2. Dez 2014, 22:15
von Schattenstern
Ich hatte gestern mal eine DoLo-Einheit. Bilbo ist da ja sehr entspannt aber ich tu mich echt schwer. Müsste mal nen Kurs machen aber wo? Hab weder Hänger noch passenden Führerschein, auswärts ist also nicht. Ich schaffs nie rechtzeitig Leinen nachzufassen wenn das Pony mal die Linie verlässt.