Reittherapie - pferdegerecht?!

Moderator: Stjern

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lea...
Remonte
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Reittherapie - pferdegerecht?!

Beitrag von lea... »

:meld:
Mir geistert seit einiger Zeit die Idee im Kopf herum, nach meinem Studium (Sonderpädagogik) die Ausbildung zur Reittherapeutin zu machen (und dann evtl neben der Schule als solche mit eigenem Pferd zu arbeiten). Ich hab als Schülerin längere Zeit bei der Hippotherapie assistiert und letztes Jahr ein Praktikum in einem großen Therapiestall gemacht.
Mir macht die Arbeit mit Pferden und Kindern einfach unglaublich viel Spaß, auch wenn es super anstrengend sein kann. Aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass es für die Pferde meistens weniger schön ist :( . Auch wenn die Haltungsbedingungen (halbwegs) stimmen (Herdenhaltung auf Paddock, Wiese). Bei meinem Praktikum musste jedes Pferd höchstens eine Stunde am Tag "arbeiten", meistens verteilt über den Tag. Aber am Ende waren die meisten einfach nur platt. Klar, wenn schreiende, zappelnde, schwere, laute Patienten um einen rumspringen und auf einem draufsitzen...
Sowohl psychisch als auch körperlich ist die Therapie für die Pferde extrem anstrengend gewesen. Am Ende der Einheit wurden viele auch ungeduldig und nörgelig. Aber man kann ja nicht sagen, das Pferd mag nicht mehr dass du oben drauf sitzt, steig mal ab. Die Eltern zahlen ja auch viel Geld.
Klar gehört für mich eine gute Grundausbilung, Gymnastizierung und ein Ausgleich neben der Therapieeinheit für das Pferd auf jeden Fall dazu. Aber wie viel Therapie kann ein gesundes, nervenstarkes Pferd leisten, wenn man das alles berücksichtigt? Irgendwo müsste es sich ja auch rechnen... Und Pferd soll auch halbwegs Spaß dran haben.
Frage: Wie lässt sich das alles vereinbaren? Wie kann man den Therapiealltag pferdegerecht gestalten? Und dabei trotzdem wenigstens etwas Geld verdienen, ohne das Pferd auszubeuten?

Gibt es Reit- oder Hippotherapeuten hier? Wie sieht euer Alltag aus? Oder wie könntet ihr euch vorstellen, Therapie zu gestalten?

Bin euch dankbar für Antworten... mir macht diese Arbeit viel Spaß aber so richtig weiß ich nicht wie man das konkret umsetzen könnte, sodass alle was davon haben :?:
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Muriel
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Re: Reittherapie - pferdegerecht?!

Beitrag von Muriel »

Kennst du diesen Film?
http://www.youtube.com/watch?v=IiZv4HncSzA
(die heilende Sprache der Pferde), lief mal in Arte.

Ich glaub die sind in München? oder österreich... lässt sich sicher herausfinden. Mir hat die Ausbildung der Pferde wie sie da beschrieben wird sehr gut gefallen. Vielleicht könntest du da mal hinfahren.

edit: in Wien.
http://www.pferd-emotion.at/
"Gegen Zielsetzungen ist nichts einzuwenden, sofern man sich dadurch nicht von interessanten Umwegen abhalten lässt."
M. Twain
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Sanojlea
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Re: Reittherapie - pferdegerecht?!

Beitrag von Sanojlea »

Intressant!
Diese Überlegungen habe ich auch schon gemacht, allerdings bin ich zu einem anderen Ergebniss gekommen ;)
Und zwar finde ich:
Sowohl psychisch als auch körperlich ist die Therapie für die Pferde extrem anstrengend gewesen. Am Ende der Einheit wurden viele auch ungeduldig und nörgelig. Aber man kann ja nicht sagen, das Pferd mag nicht mehr dass du oben drauf sitzt, steig mal ab. Die Eltern zahlen ja auch viel Geld.
DOCH, kann man, oder zumindest kann/würde ICH!
Da ich als HEP eine pädagogische Ausbildung habe darf ich so eh keine Hippotherapie anbieten und eine reine "Reittherapie" möchte ich nicht machen! Ich würde es dann gerne als eine "Pferdegestütztetherapie" oder sowas anbieten oder vielleicht "Pferdegestütztepädagogik"? Bin mir nicht sicher ob man den Begriff "Therapie" benutzen kann/darf. Wenn Eltern fragen was das ist und wieviel die Kinder reiten dürfen, würde ich es für die die es gaaanz einfach brauchen vielleicht erklären mit dem Vergleich mit einem Therapiehund, nur das man ab und zu, wenn man eine Freundschaft zum Pferd aufgebaut hat draufsitzen darf... Das ich in der Praxis bestimmt auch Kinder hätte die öfter drauf dürften als andere, wäre meine Sache :whistle:
Wichtig wäre mir das die Kinder es schaffen eine Beziehung zum Pferd aufzubauen und am Boden lernen mit ihnen umzugehen, reiten wäre das Highlight. Das würde bestimmt nicht allen Leuten passen, aber ich will damit auch kein Geld verdienen, das wäre mir zu stressig, eben weil man dann eine bestimmte Leistung erwarten würde... Ich weiß noch nicht ob ich überhaupt Geld nehmen würde, oder mehr "die Dorfkinder" bei den Pferden haben möchte, jedenfalls hätte ich gern Kinder ums Pferd, solange es den Pferden und mir gefällt.
"Ich will alles daran setzen und mein Bestes geben, damit diese Pferde in ihrem freundlichen Wesen gut über mich urteilen und damit Harmonie walte, getragen vom Einvernehmen zwischen zwei Lebewesen."
Reitmeister Nuno Oliveira
ehem User

Re: Reittherapie - pferdegerecht?!

Beitrag von ehem User »

Eine zeitlang habe ich einer Reittherapeutin geholfen, die allerdings nur Kinder "in Behandlung" hatte und da saßen die gar nicht die ganze Zeit auf dem Pferd, sondern haben auch erst beim Putzen geholfen etc. und ein Teil (das waren manchmal nur 15 min) fand dann auf dem Pferd statt. Dabei habe ich dann das Pferd geführt, draussen auf Feldwegen.

Bei einem Kind ging es wirklich vorwiegend um motorische Probleme und dieses Kind saß auch mehr auf dem Pferd, aber auch da gabs es einen Teil, wo sie erst mal die Reitkappe richtig rum aufsetzen lernen sollte/lernte usw.

Für die Pferde war das, obwohl noch echt nette Rahmenbedingungen geschaffen wurden wie eben dass die Einheit draussen stattfand und sie geradeaus einen Feldweg entlangtrotten konnten/sollten, psychisch anstrengend, weil sie sich die ganze Zeit (ruhig) wirklich gut benehmen mußten, auch wenn ungeschickte Kinderhände an ihnen zugange waren. Körperlich hatten die Pferde mit den Kindern natürlich gar kein Problem.

Die Therapeutin hat ihr Pferd höchstens 3x/Woche eingesetzt und immer nur für eine Einheit.
Skolli
Remonte
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Re: Reittherapie - pferdegerecht?!

Beitrag von Skolli »

Hallo Lea,

:meld:

Ich bin Sonderpädagogin, habe wie du, während meines Studiums diverse Praktika in der Reittherapie gemacht und bin mittlerweile selbst Reitpädagogin (IPTh).

Ich habe während meiner Praktika ähnliche Erfahrungen gemacht wie du. Es war für die Pferde oft anstrengend und weil es sich rechnen musste, kamen auch andere Dinge manchmal zu kurz (Hufpflege wurde z.B. immer lange rausgezögert, ...).

Schon bevor ich die Weiterbildung Reitpädagogik gemacht habe, war für mich klar, dass ich das nicht hauptberuflich machen möchte, damit ich nicht diesen finanziellen Druck hab und auf Kosten der Pferde arbeiten muss.
Ich arbeite weiter als Sonderschullehrerin und habe im Rahmen meines Stundendeputats als Lehrerin einmal wöchentlich ein Reitprojekt mit meinen Schülern gehabt, wo wir den kompletten Vormittag bei meinem Pony verbracht haben und da war von ausmisten, über Pferd putzen, Bodenarbeit, reiten, ... alles dabei.
Außerdem hab ich privat noch einmal wöchentlich 1-2 Kinder da gehabt. Auch da war das "Drumrum" immer genauso wichtig wenn nicht wichtiger als das Reiten an sich.
Mehr hab ich bisher nicht gemacht und in dem Rahmen war es für mich und Skolli absolut okay, wobei es auch Tage gab, wo ich gemerkt hab, dass es ihn psychisch angestrengt hat, an anderen Tagen wiederum hat er es mit links gemeistert.

Nun war ich in Elternzeit, mein toller Skolli ist leider vor einem Jahr gestorben und ich fange nun im Frühjahr wieder an, mein neues Pony vorsichtig an die Arbeit mit Behinderten heranzuführen.

Ich hab nun leider nicht soviel Zeit, ausführlicher zu schreiben.
Aber wenn du magst, können wir uns gern mal per PN austauschen, von Kollegin zu Kollegin sozusagen :)

Gruß Yvonne
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lea...
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Re: Reittherapie - pferdegerecht?!

Beitrag von lea... »

:bounce:
Juhuuu.. Danke für eure Antworten :-D
also das Video kannte ich schon, habs mir aber nochmal angesehen gerade (ich prokastiniere :whistle: ). Total faszinierend finde ich da die Kommunikation zwischen Mensch und Tier. Die Frau macht das total toll. (Leider zu weit weg, sonst würde ich da gerne mal Zaungast spielen) und die Haltungsform gefällt mir auch. Und die vorherige Ausbildung ist auch sehr löblich (auch nicht überall in dem Umfang normal und möglich)
Was man darin aber nicht sieht: Wie oft werden die Pferde eingesetzt? wie werden sie sonst trainiert?

@Sanojlea: Musst du denn nicht zusätzlich eine Ausbildung für die tiergestützte Therapie machen? Ich dachte man müsste zusätzlich zu der sozialen Ausbildung noch was drauf setzen, damit man das anbieten darf. Aber vllt ist das auch kein geschützter Beruf, wenn man es einfach anders nennt... Da kenn ich mich nicht so aus :oops:

Klar bedeutet für mich Reittherapie nicht nur auf dem Pferd sitzen, sondern das Drumherum sollte eine Menge ausmachen. Für einige Kinder ist das getragen werden und aktiv reiten aber auch ganz wichtig und sollte deswegen auch stattfinden, so hab ich es zumindest erlebt. Vielleicht ist das aber auch in einem so großen Betrieb wie ich ihn kennen gelernt hab, in dem alles Minutengenau getaktet ist, einfach auch schwierig umzusetzen, sich mal für gewisse Dinge mehr Zeit zu nehmen. Da ist man im kleineren Rahmen etwas ungebundener.

@Schnurzel: körperlich anstrengend sind meiner Erfahrung nach einfach leider viel zu oft zu schwere Erwachsene und auch körperlich unbalacierte Reiter, z.B. mit Lähmungen usw. Meiner Erfahrung nach wird da leider oft zu wenig drauf geachtet, dass da eine Höchstbelastungsgrenze nicht überschritten wird...Mit Kindern durchs Feld gehen ist sicherlich weniger belastend 8-)

@Skolli: wie cool, dass du den gleichen Weg eingeschlagen hast. Ich werd mich noch mal bei dir melden wenn ich darf!
Ein guter Hinweis für mich: die finanzielle Unabhängigkeit. Sobald man nur mit der Reittherapie durchkommen muss, wird es wahrscheinlich eng und man muss schon einige Stunden in der Woche anbieten, um Pferde und sich selbst zu unterhalten. Und dann wird ja auch der Druck größer, vllt auch mal über die Grenze des Pferdes gehen zu müssen.
Wie bist du damit umgegangen, wenn dein Skolli mal einen schlechten Tag hatte?

Vielen Dank schon mal für eure Denkanstöße! :danke2:
Jeden Tag passieren tausend winzige Ereignisse, und wenn du nicht aufpasst, wenn du nicht vorsichtig bist, (...) könntest du es verpassen. Könntest du dein ganzes Leben verpassen Toni Jordan - Tausend kleine Schritte
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WaldSuse
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Re: Reittherapie - pferdegerecht?!

Beitrag von WaldSuse »

Meine Stallfreundin und ehemalige Besi von meinem Dustin hat auch die Ausbildung zur Reittherapeutin gemacht und diesen Beruf auch ausgeübt.Aber davon leben und ihre dann drei Pferde davon verhalten(und noch drei Töchter als alleinerziehende Mutter),war absolut unmöglich.Also noch "nebenher" in ihrem ersten Beruf als Krankenschwester arbeiten....sie konnte dann irgendwann nicht mehr und ist zusammengeklappt.
Mein Dustin hat gerne als Therapiepferd gearbeitet,er wurde nicht mal besonders ausgebildet,er ist einfach von Natur aus ein Therapiepferd.Aber anstrengend ist es für die Pferde,sein Kumpel Tristan mochte es nicht und hat es über sich ergehen lassen.Sie konnte in den verschiedenen Ställen,in denen sie gearbeitet hat,andere Pferde ausleihen.Wie es diesen Pferden damit ging,weiß ich nicht,es waren eben Schulpferde und Ponys.
Sie hat auch die Kinder und Behinderten an die Pferde sanft und langsam herangeführt,drum war ich so begeistert von ihrem Unterricht,als ich sie kennen lernte,weil meine kleine Nichte bei ihr zu reiten begonnen hat.Sie hat dann Dustin gekauft,weil sie dachte,daß sie dann noch Erwachsene unterrichten kann,auch behinderte Erwachsene.Dustin hat mal eine Schülerin fast runter gebuckelt,auch sie ist von ihm runter geflogen und hat sich den Knöchel gebrochen.Das hat er mit mir nie gemacht.Ich kann und will jetzt nicht behaupten,daß er das gemacht hat,weil er nicht mehr konnte,aber irgendwie....Therapiepferd im "Hauptberuf" sein ist hartes Brot.
Ich habe eine Freundin,die hat ihren Hund als sogenannten "Besuchshund" ausbilden lassen und geht mit ihm in Altersheime.Der Hund hält es eine Stunde aus,dann ist er fertig.Sie sagt,sie muß dann aufpassen,daß er nicht zuschnappt,weil er nicht mehr kann.
In einem Bericht über Blindenhunde wurde ganz klar gesagt,daß diese Hunde nicht so alt wie normale Familienhunde werden.Weil sie ihr ganzes Leben lang hart arbeiten.
Als ich Dustin kaufte,habe ich ihm gesagt,daß er nicht mehr arbeiten muß.Und er fragte,ganz leise und schüchtern:"Keine kleinen schreienden Menschen mehr?" Gut,ich weiß,daß die TK hier nicht von allen akzeptiert wird,aber ich war dann doch überrascht von dieser Antwort.Denn er hatte auf mich immer den Eindruck gemacht,daß er diese Arbeit mag.
Ich habe den Film auch gesehen und war tief berührt.Und ich finde auch,daß es Therapiepferde geben sollte.Aber als Besitzer eines solch hart arbeitenden Lebewesens habe ich eine ganz besondere Verantwortung für diesen Schwerarbeiter.
Nicht müde werden,
sondern,
dem Wunder leise,
wie einem Vogel,
die Hand hin halten.
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Re: Reittherapie - pferdegerecht?!

Beitrag von lea... »

Waldsuse, schön geschrieben!
Genau darüber mache ich mir Gedanken... ich hatte den Eindruck, dass viele Therapiepferde, wie auch Schulpferde, das meiste über sich ergehen lassen. Und das würde ich gerne verhindern, wenn es irgendwie möglich ist. Vielleicht sollte man das wirklich zeitlich stark begrenzen.
Interessant, dass Dustin die Arbeit einerseits gerne gemacht hat, andererseits sich dann ja anscheinend auch zurückgehalten hat. Ich denke man muss dann sehr gute Antennen haben für sein Pferd. Und Klienten, die auch ein Nein des Pferdes akzeptieren können.
Meine alte Rb ist Therapiepony. Sie kann lesen und schreiben und bei jeder Sitzung hat man gemerkt, wie sehr sie sich zurückhalten musste, um nicht irgendetwas anzustellen. Ihren Kopf hat sie dann bei mir rausgelassen, und Dressureinheiten immer sehr genossen, sie brauchte einfach noch eine Nebenbeschäftigung, um mental voll ausgelastet zu sein.

Die Ausbildung kostet ja leider auch einiges. Schätzungsweise würde ich es auch eher aus ideellen Gründen durchziehen, als damit Geld zu verdienen. Ich hatte viele schöne Erfahrungen mit dieser Arbeit, für einige Kinder ist diese Therapie einfach wie gemacht und man kann tolle Fortschritte damit erzielen... aber auf Kosten der Pferde mag ich diese Arbeit nicht machen.
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Sanojlea
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Re: Reittherapie - pferdegerecht?!

Beitrag von Sanojlea »

lea... hat geschrieben: @Sanojlea: Musst du denn nicht zusätzlich eine Ausbildung für die tiergestützte Therapie machen? Ich dachte man müsste zusätzlich zu der sozialen Ausbildung noch was drauf setzen, damit man das anbieten darf. Aber vllt ist das auch kein geschützter Beruf, wenn man es einfach anders nennt... Da kenn ich mich nicht so aus :oops:
Da istglaube ich beides richtig, soweit ich weiß ist es kein geschützter Beruf, man kann das einfach so machen oder mit Päd.Beruf. Allerdings empfiehlt es sich eine Ausbildung auf den Beruf drauf zu legen! Das habe ich auch vor, aber ist Hypothera (wo reiten noch am wichtigsten ist) Krankengymnastik auf dem Pferd und das dürfen wir nicht anbieten!
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Re: Reittherapie - pferdegerecht?!

Beitrag von lea... »

...Ja genau, für Hippotherapie braucht man eine medizinische Ausbildung...
Das man es auch so anbieten darf war mir neu, wieder was gelernt :) ich würde aber auch eher die Ausbildung machen, wenns mir auch bei manchen Schulen vor den ganzen Abzeichen graut, die man dann noch so vorher ablegen muss, wovon ich noch kein einziges hab
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