
Mir geistert seit einiger Zeit die Idee im Kopf herum, nach meinem Studium (Sonderpädagogik) die Ausbildung zur Reittherapeutin zu machen (und dann evtl neben der Schule als solche mit eigenem Pferd zu arbeiten). Ich hab als Schülerin längere Zeit bei der Hippotherapie assistiert und letztes Jahr ein Praktikum in einem großen Therapiestall gemacht.
Mir macht die Arbeit mit Pferden und Kindern einfach unglaublich viel Spaß, auch wenn es super anstrengend sein kann. Aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass es für die Pferde meistens weniger schön ist

Sowohl psychisch als auch körperlich ist die Therapie für die Pferde extrem anstrengend gewesen. Am Ende der Einheit wurden viele auch ungeduldig und nörgelig. Aber man kann ja nicht sagen, das Pferd mag nicht mehr dass du oben drauf sitzt, steig mal ab. Die Eltern zahlen ja auch viel Geld.
Klar gehört für mich eine gute Grundausbilung, Gymnastizierung und ein Ausgleich neben der Therapieeinheit für das Pferd auf jeden Fall dazu. Aber wie viel Therapie kann ein gesundes, nervenstarkes Pferd leisten, wenn man das alles berücksichtigt? Irgendwo müsste es sich ja auch rechnen... Und Pferd soll auch halbwegs Spaß dran haben.
Frage: Wie lässt sich das alles vereinbaren? Wie kann man den Therapiealltag pferdegerecht gestalten? Und dabei trotzdem wenigstens etwas Geld verdienen, ohne das Pferd auszubeuten?
Gibt es Reit- oder Hippotherapeuten hier? Wie sieht euer Alltag aus? Oder wie könntet ihr euch vorstellen, Therapie zu gestalten?
Bin euch dankbar für Antworten... mir macht diese Arbeit viel Spaß aber so richtig weiß ich nicht wie man das konkret umsetzen könnte, sodass alle was davon haben
