Das Reitwaisen Forum

Ich hatte schon mal die Stiefeletten von Muckboot. Die waren auf jeden Fall warm und trocken. Nicht zu klobig zum Reiten und super zu Jodhpurreithosen. Relativ bequem waren sie auch, aber für längere Wanderungen fand ich sie etwas schwer. Außerdem hatten sie relativ wenig Profil. Darum gut zum Reiten, aber zum Laufen im Schnee eher weniger geeignet.

So richtig tolle Winterschuhe für den Stall habe ich auch noch nicht gefunden.

Früher hatte ich mal sehr gute von Ariat, aber die neueren Modelle sind leider nicht mehr sehr haltbar, und dafür zu teuer

Bin auch weg von A.riat und aktuell schwer begeistert von H.obo. Dort werde ich auch die nächsten Winterschuhe ordern, weiß nur noch nicht, welche

Ich hatte über viele Jahre die Muckboots in der Winterausführung mit hohem Schaft. Grundsätzlich war ich lange Zeit sehr zufrieden, bis zum vorletzten Modell. Die letzten zwei paar Stiefel, die ich hatte, sind nämlich schnell kaputtgegangen. Das Obermaterial ist rissig geworden. Das war vorher nicht so. Ich werde meine kaputten Stiefel nun versuchen noch durch diesen Winter zu bekommen, dann wandern sie in den Müll und ich werde nicht mehr nachkaufen. Eigentlich schade, aber für eine Haltbarkeit (in unversehrtem Zustand) von keinem Dreivierteljahr, sind sie mir zu teuer.

Wenn du gerne auch längere Touren gehen willst, dann würde ich wohl wieder Wanderschuhe kaufen. Meine Bergwanderschuhe sind von Crispi. Sie haben ein wasserabweisenden Leder und rundum einen abwaschbaren Streifen. Es sind soche . Die Schuhe sind sehr angenehm und können abgewaschen werden. Taugen wie geschrieben sogar für Bergwandern. Sie sind an den Zehen recht stabil. Ich komme gut damit zurecht.

Ich empfehle von Mountain Horse den Rimfrost Padock. Der ist sowohl warm als auch wasserdicht ist und bei mir schon ziemlich lange im Einsatz, sowohl zum reiten als auch zum spazieren gehen. Im Schnitt hält bei mir ein paar 2 Winter (und das ist länger als jeder andere Winterschuh den ich vorher hatte.)

sacramoso hat geschrieben: ↑So 28. Okt 2018, 18:57 Ich empfehle von Mountain Horse den Rimfrost Padock. Der ist sowohl warm als auch wasserdicht ist und bei mir schon ziemlich lange im Einsatz, sowohl zum reiten als auch zum spazieren gehen. Im Schnitt hält bei mir ein paar 2 Winter (und das ist länger als jeder andere Winterschuh den ich vorher hatte.)

Die hatte ich auch schon einmal. Waren kuschlig warm, aber nachdem die Schuhe ein mal richtig nass geworden sind, waren sie leider nicht mehr dicht. Haben bei mir also eigentlich nur ein paar Wochen gehalten, und ich würde sie darum nicht nochmal kaufen.

Echt? Ich lauf durch Wasser, Schlamm und Matsch mit den Dingern.

Meine Stimme für Muckboots - ich hab sie ein Mal als Stiefelette und ein Mal als halbhohen Stiefel, wandere, reite und fahre damit und will nichts anderes mehr.

Ich hatte auch die Muckboots als Stieflette fand die gut, aber sie haben auch nur einen Winter gehalten...... Trotzdem hab ich mir auf der Messe den Muckboot Arctic Adventure gekauft, weil er im Sale günstig war.
Ansonsten laufe ich im Sommer in Black Fox Clogs aus Evaschaum rum und habe für den Herbst das geschlossene Modell. Reicht, solange ich nicht durch tieferen Matsch muß und wenn ihn mit einem guten Fußbett pimpt ist das mein Schuh für den ganzen Tag auf den Beinen.
Vorletzten Winter hatte ich eine günstige PU Stiefelette mit Plüschfutter vom Krämer kostete ca 29€ und hat einen Winter warm und trocken gehalten.
Für obenrum hab ich gestern meine Timberland Regenjacke getestet,die ist nun in der "4. Sauwetterzeit" und immer noch dicht, die dient als Außenhaut über diversen Unterbauten (Wollpullis, Steppwesten, Primaloftjacken) . Für noch kälter und nass hab ich letzte Woche noch im Second Hand einen regenfesten Halbmantel erstanden.

Zum Laufen hab ich mir letzten Winter ein Paar Cofra Therm Gummistiefel gekauft, zum Reiten sind die allerdings zu steif und zu klobig... Da behelfe ich mir mit meinen ganz "normalen" Reitschuhen und zieh einfach noch ein Paar Neopren-Socken (für Taucher, Angler, etc....) an...
Von meinen Muckboots (Stiefel), die ich mir letzten Herbst gekauft hatte, bin ich ziemlich enttäuscht Obwohl die auch viel Profil haben, wie die Vorgänger, sind die viel rutschiger... Das Vorgänger-Modell hab ich auch zum Reiten und Laufen genutzt und war damit über Jahre zufrieden

Ich hatte die Muckboot Derwent; die hielten bei mir ca. 4 Jahre (musste ich aber zwischendurch neu besohlen lassen, weil dass Profil abgelaufen war). Ich fand sie nach etwas Optimierung mittels Einlegesohlen recht bequem, trug sie auch zu Reiten (ich hab recht breite Steigbügel, Sprenger BowBalance, da ging das; bei normalen Bügeln meine ich, dass es knapp werden könnte). Ich war damit viel und auch längere Strecken zu Fuß unterwegs, auch im Winter im Wasser (die Stiefel waren dicht und es wurde nicht kalt). Ich schwitzte ich nach längerem Tragen immer. Solange ich in Bewegung war: kein Problem; sobald ich etwas herum stand, wurde es kalt. Aber das Problem hab ich auch mit "Nicht-Gummi-Stiefeln" im Winter. Sie sind relativ schwer, und ich fand das Material relativ steif, also schon anstrengend, damit länger zu laufen (ich musste quasi "gegen den Stiefelschaft" angehen. Das wäre evtl. bei der Kurzversion der Stiefel besser. Zum Ende löste sich bei meinen die Sohle, und an den Knickstellen vom Schaft, wo der Neoprenschaft verschweißt war, wurden sie undicht.

Als Nachfolger sind bei mir letzten Winter die Aigle Parcour Iso eingezogen (da gibt es auch eine Kurzversion, glaube ich). Ich finde sie leichter, weniger klobig, weicher vom Material her, einen Ticken wärmer, und saubequem. Das Material ist noch einfacher sauber zu halten, als bei den Muckboots (glatter Gummi, und eben kein Neopren). Die Sohle hat ein richtig gutes Profil. Nach einer Sauwetter-Saison Nutzung sieht man an der Sohle noch fast keinen Abrieb. Für mich ist es angenehmer, in den Aigle längere Strecken zu gehen als in meinen früheren Muckboots, weil das Material besser mit der Bewegung mitgeht (sowohl die Sohle, als auch der Schaft). Schwitzen tu ich drin genausoviel/wenig wie in den anderen. Nachteil vom weicheren Material: an den Zehen waren die Muckboots so dick und fest, dass sie einen gewissen Schutz gegen draufsteigende Pferde boten. Die Aigle sind da sehr weich. Und ich habe es geschafft, mir die Oberfläche der Stiefelschäfte gleich beim ersten Mal Reiten an meinen doofen, relativ rauhen, Bügelriemen aufzurubbeln .