Ich sehe es wie Hina_DK als sehr deutlich anspruchsvolle Übung, der eine sehr gründliche Gymnastizierung und Vorbereitung und damit eine fortgeschrittenere reele Versammlungsfähigkeit vorraus gehen sollte.
Eine reele Lastaufnahme in der Hinterhand kostet ja enorm Kraft und die muss erst mal da sein, sonst verspannt sich das Ppferd notgedrungen oder installiert Ausweichstrategien. .
Dem Pferd nutzt diese Übung ja nur etwas, wenn es sie körperlich und mental losgelassen durchführen kann.
Um die Idee für das Gewicht Richtung Hinterhand zu verschieben als Vorraussetzung zu installieren sollten wohl Übungen wie die zb "Schaukel" erst mal sitzen.
Schritt-anhalten-rückwärts-vorwärts im Schritt-wieder anhalten, Wenn das klappt auch im Trab, Beides mit normal hoher Kopfhaltung, um ein verkriechen zu verhindern.
Schon diese Vorübung zu den halben Tritten kostet enorm viel Kraft!! Und dabei ist da noch nicht an Piaffe, Schulhalt etc. zu denken. Erst wenn das Pferd im rückwärts schon an vorwärts denkt und umgekehrt und dabei die Hinterhand etwas senkt und nicht nach hinten/oben ausweicht, sowie motiviert und gelassen bleibt wird diese Übung korrekt und flüssig ausgeführt. Daraus kann man die halben Tritte entwickeln und dann weiter gehen.
Aber erst wenn die Kraft auch stimmt! Meiner zB war in Sachen Schaukel gut dabei, hatte es begriffen, aber durch die umzugsbedingte lange Pause bei uns würde ihm jetzt schlicht die Kraft für reele Lastaufnahme dabei fehlen, er würde die Losgelassenheit iin der Übung verlieren und damit die korrekte Ausführung.
Eines ohne das andere geht aber nicht.
Also arbeiten wir jetzt zB unterschiedlich erst mal wieder back to the roots an der Stärkung der Hinterhand mit Podestarbeit, Kompliment etc -und schon vermisse ich meine alte Kieskuhle mit ihren Hängen zum Klettern mit Pferd

-, freispringen und beim Reiten mit nur sehr kurzen dafür aber korrekten Versammlungseinheiten bei überwiegend lösender Arbeit.