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Bänderdehnung die 2.

Verfasst: Sa 18. Mai 2013, 20:10
von ehem User
Hi,
nachdem mir hier schon sehr nett und kompetent weitergeholfen wurde, kennt evtl. auch jemand Ponymanns altes/neues Problem bzw. kann mir einen Tipp geben:
Jimmy lahmt immer mal wieder seit Ende Februar vorne rechts, manchmal ist das Karpalgelenk etwas geschwollen, ist aber nciht schmerempfindlich.
Ende Februar: 1. Mal lahm (ich dachte, er hätte sich beim Spielen vertreten), hab ihn 2 Wochen nur im Schritt bewegt, Lahmheit war weg
März/April: Jimmy lahmte immer mal wieder, mal mehr mal weniger, besonders schlimm war es nach dem Schmiedtermin, da er das Bein länger beugen musste zum Beschlagen. Der TA war natürlich da und wir haben ihn auf den Kopf gestellt, Jimmy, nicht den TA ;) ): Röntgen des kompletten Beins + Hufs = negativ, Beugeprobe = negativ, Abspritzen = negativ, Ultraschall = negativ, Entzündungshemmer = negativ bzw. keine Besserung, 2 Wochen Boxenhaft = negativ bzw. keine Besserung, THP-Behandlung = negativ, Ostheopatie-Behandlung = negativ, Blutegel = negativ (Jimmy hat einen aufgefressen ;), Kyttasalbe/Heilerde = negativ (Jimmy frisst sie ebenfalls auf).
Zur Vorgeschichte: Jimmy kaspert viel und gerne, am liebsten den ganzen Tag. Alle behandelnden Personen vermuten eine Bänderdehnung im Karpalgelenk, ich habe also 10 Wochen geradeaus geführt, da die Lahmheit in Wendungen schlimmer war, habe brav BoT-Gamaschen ums Bein gewickelt und ihm lustige Tricks beigebracht.
Seit Anfang Mai war er lahmfrei ... udn lief so schön wie nie zuvor. Ich habe ihn ganz langsam antraniert, bin nie mehr als eine halbe Stunde Schritt und letzte Woche 3x ca. 5min Trab geritten, habe zwischendrin immer wieder geführt und bin spazierengegangen, auch Ruhetage auf dem Paddock gab es.
Seit dem 9.5. werden die Pferde wieder angeweidet, Jimmy lief schön und alles war gut. Gestern will ich reiten und er lahmt wieder. Gleiches Bein, gleiches Gelenk, Karpalgelenk leicht geschwollen.
Für Mittwoch sind neue Egel bestellt, dem TA fällt nix mehr ein, meine THP ist in Urlaub...Ideen?
Boxenhaft fällt aus, der Kerl klettert überall raus und steht eh nicht ruhig.
Noch mehr Bänderdehnungsgeschädigte hier ?
VG Kathrin

Re: Bänderdehnung die 2.

Verfasst: Di 21. Mai 2013, 09:40
von calista
Evtl eine Schleimbeutelentszündung im Karpalgelenk? Oder aufgrund der Zerrung auch eine Sehnenreizung? Bei Schleimbeutelentzündung habe ich bei mir selber einen recht schnellen Erfolg mit Laserakupunktur festgestellt. Ein Jahr Entzündung konnte ich selber mit einem Softlaser human innerhalb von 14 Tagen kurieren.

Re: Bänderdehnung die 2.

Verfasst: Di 21. Mai 2013, 13:02
von ehem User
Danke für deine Antwort. Hätte aber bei einer Entzündung, egal an welcher Stelle, nicht das Metacam anschlagen müssen? Nach mehrtägiger Gabe konnten der TA und ich keine Besserung der Lahmheit feststellen.

Re: Bänderdehnung die 2.

Verfasst: Di 21. Mai 2013, 13:06
von calista
Tja, Blockade wegen der Schwellung? Die könnte evtl. auch mechanisch ohne Aua behindern. Eine Sehnenreizung kommt ja auch in Frage, da könnte der Schaden weiter unten sitzen und wenn ihr das Gelenk betäubt habt, dann tut nur das nicht mehr weh. Wo der Schleimbeutel sitzt müsste man rausfinden und / oder TA fragen.

Re: Bänderdehnung die 2.

Verfasst: Di 21. Mai 2013, 13:15
von Lalilu
Ich meine, Probleme im Schleimbeutel hätte man auf dem Röntgenbild gesehen, und ihr hattet doch geröngt, oder hab ich das nicht richtig im Kopf?
:gb: dem Pferd

Re: Bänderdehnung die 2.

Verfasst: Di 21. Mai 2013, 13:57
von calista
Erstens sieht man auf dem Röntgenbild m.E. nur Knochen, für Schleimbeutel, Sehnen und Bänder müsste eine Sonographie gemacht werden und meine Intention war, dass sich aus dem ursprünglichen Geschehen evtl. eine Schleimbeutelentzüdnung gebildet hat, nämlich durch Überlastung.

Re: Bänderdehnung die 2.

Verfasst: Do 23. Mai 2013, 14:48
von ehem User
Ich denke, Du solltest unbedingt die Ursache herausfinden, also bleibt Dir wohl ne Szintigraphie...Da kann man ganz gut gucken, wo genau nun was aktiv ist... Und dann dort genauer gucken.

Ich hab bei meinem einen Pferd fast ein 3/4 Jahr mit sieben TÄ herumgedocktort. Schlussendlich, nach meheren Tausend Euro Behandlungskosten (jeder TA hatte eine andere Diagnose) habe ich mich dann entschieden, ihn ins MRT zu tun. Und schwupps, war die Diagnose da. Wir hatten vorher eingekreist, woher es kam... dann kann man dort gut alle Weichteilgewebe anschauen...