Immer wieder Leberprobleme
Moderator: Sheitana
Immer wieder Leberprobleme
Hallo ihr Lieben, ich bin total ratlos und brauche eure Hilfe.
Ich habe meinen mittlerweile 12-jährigen Islandwallach seit 4 1/2 Jahren und seitdem haben wir mit seinen - mal mehr, mal weniger schlimmen - Leberproblemen zu kämpfen.
Heute habe ich die Ergebnisse unseres jährlichen BB erfahren und dabei, dass die Leberwerte wohl wieder abgrundtief schlecht geworden sind (habe nur mit der TÄ telefoniert, die genauen Werte liegen mir leider noch nicht vor).
Vor 1 Jahr waren die Werte zumindest soweit verbessert dass wir dachten das Problem endlich langsam in den Griff zu bekommen!
Langsam weiß ich nicht mehr was ich machen soll.
Er steht im Pensionsstall, aktuell Heufütterung + Mineralfutter, ab ca. Juni dann Weide. Kraftfutter bekommt er keines, nur etwas Aspero damit er was im Eimer hat.
Dazu Karotten zum Clickern und mal einen Apfel/eine Birne.
Wir haben bislang immer 1 bis 2x jährlich eine Leberkur mit Hepar** gemacht - auch aktuell bekommt er welches. Dennoch waren die Werte nie uneingeschränkt gut.
Vor ca. 2 Jahren bekam er auf Verdacht eine Kur gegen Leberegel, erfolglos.
Was würdet ihr an meiner Stelle tun? Hat jemand von euch so einen Fall in den Griff bekommen?
Leider habe ich das Gefühl dass meine TÄ mir nicht weiterhelfen kann und etwas überfordert ist. Sie meinte möglich wäre noch eine Leptospireninfektion, sie möchte den entsprechenden Wert noch testen lassen.
Würdet ihr evtl. noch durch einen anderen Tierarzt ein Blutbild machen lassen? Bin echt ratlos!
Vielen Dank
Ich habe meinen mittlerweile 12-jährigen Islandwallach seit 4 1/2 Jahren und seitdem haben wir mit seinen - mal mehr, mal weniger schlimmen - Leberproblemen zu kämpfen.
Heute habe ich die Ergebnisse unseres jährlichen BB erfahren und dabei, dass die Leberwerte wohl wieder abgrundtief schlecht geworden sind (habe nur mit der TÄ telefoniert, die genauen Werte liegen mir leider noch nicht vor).
Vor 1 Jahr waren die Werte zumindest soweit verbessert dass wir dachten das Problem endlich langsam in den Griff zu bekommen!
Langsam weiß ich nicht mehr was ich machen soll.
Er steht im Pensionsstall, aktuell Heufütterung + Mineralfutter, ab ca. Juni dann Weide. Kraftfutter bekommt er keines, nur etwas Aspero damit er was im Eimer hat.
Dazu Karotten zum Clickern und mal einen Apfel/eine Birne.
Wir haben bislang immer 1 bis 2x jährlich eine Leberkur mit Hepar** gemacht - auch aktuell bekommt er welches. Dennoch waren die Werte nie uneingeschränkt gut.
Vor ca. 2 Jahren bekam er auf Verdacht eine Kur gegen Leberegel, erfolglos.
Was würdet ihr an meiner Stelle tun? Hat jemand von euch so einen Fall in den Griff bekommen?
Leider habe ich das Gefühl dass meine TÄ mir nicht weiterhelfen kann und etwas überfordert ist. Sie meinte möglich wäre noch eine Leptospireninfektion, sie möchte den entsprechenden Wert noch testen lassen.
Würdet ihr evtl. noch durch einen anderen Tierarzt ein Blutbild machen lassen? Bin echt ratlos!
Vielen Dank
HABE MUT ZU TRÄUMEN DENN NUR WER DEN MUT HAT ZU TRÄUMEN HAT AUCH DIE KRAFT ZU KÄMPFEN
Re: Immer wieder Leberprobleme
Hast Du die Entgiftung bisher nur über Heparwasauchimmerdasseinsoll gemacht? Hast Du schon einmal über einen längeren Zeitraum (mind. 4 Wochen) Mariendistel geschrotet dazu gefüttert? Schon einmal eine THP hinzu gezogen, die evtl. die Ausleitung über Akupunktur unterstützen kann?
Für mich per PN bitte, was ist Herpa.....?
Für mich per PN bitte, was ist Herpa.....?

wir machen aus
ein 


Re: Immer wieder Leberprobleme
Was für Symptome hat er denn, außer schlechten Leberwerten im BB? Gibt es irgendwelche Probleme? Bin Blutwerten immer skeptisch gegenüber, wenn sonst alles in Ordnung scheint.
Außerdem denke ich, man darf das nicht so isoliert sehen. Evtl. ist ja auch was mit dem Darm nicht in Ordnung, so dass dan z.B. die Wirkstoffe aus deinem Hepazeugs gar nichts bewirken können, wenn du nicht vorher eine Darmsanierung machst.
Wie sieht es mit Wurmkuren aus? Hast du kürzlich eine gemacht? Könnte auch auf die Leber schlagen!
Außerdem denke ich, man darf das nicht so isoliert sehen. Evtl. ist ja auch was mit dem Darm nicht in Ordnung, so dass dan z.B. die Wirkstoffe aus deinem Hepazeugs gar nichts bewirken können, wenn du nicht vorher eine Darmsanierung machst.
Wie sieht es mit Wurmkuren aus? Hast du kürzlich eine gemacht? Könnte auch auf die Leber schlagen!
Re: Immer wieder Leberprobleme
Ja bislang immer über dieses Leberfutter vom TA das u.a. Mariendistel enthält.Equester hat geschrieben:Hast Du die Entgiftung bisher nur über Heparwasauchimmerdasseinsoll gemacht? Hast Du schon einmal über einen längeren Zeitraum (mind. 4 Wochen) Mariendistel geschrotet dazu gefüttert? Schon einmal eine THP hinzu gezogen, die evtl. die Ausleitung über Akupunktur unterstützen kann?
Für mich per PN bitte, was ist Herpa.....?
Mariendistel geschrotet hab ich noch nicht gefüttert - hast du da vielleicht eine Bezugsquelle? Ich glaube ich werde noch zusätzlich einen THP suchen (bislang habe ich keinen). Wie kann ich mir das vorstellen mit der Ausleitung durch Akupunktur unterstützen?
Ach ja, pn kommt. Und vielen Dank!
HABE MUT ZU TRÄUMEN DENN NUR WER DEN MUT HAT ZU TRÄUMEN HAT AUCH DIE KRAFT ZU KÄMPFEN
Re: Immer wieder Leberprobleme
Swedenfox hat geschrieben:Was für Symptome hat er denn, außer schlechten Leberwerten im BB? Gibt es irgendwelche Probleme? Bin Blutwerten immer skeptisch gegenüber, wenn sonst alles in Ordnung scheint.
Außerdem denke ich, man darf das nicht so isoliert sehen. Evtl. ist ja auch was mit dem Darm nicht in Ordnung, so dass dan z.B. die Wirkstoffe aus deinem Hepazeugs gar nichts bewirken können, wenn du nicht vorher eine Darmsanierung machst.
Wie sieht es mit Wurmkuren aus? Hast du kürzlich eine gemacht? Könnte auch auf die Leber schlagen!
Auffallend ist dass er sich insbesondere am Kopf viel kratzt und auch viele Felllose Stellen und Schuppen hat - könnte aber natürlich auch vom Fellwechsel kommen.
Sonst ist er munter und motiviert etwas zu machen, wobei er noch nie so die Rennsemmel sondern immer eher gemütlich war - zumindest wenn wir alleine unterwegs sind. In der Gruppe kann er durchaus auch anders

Die letzte Wurmkur war vor ca 3 monaten, die letzte Impfung vor 6 Wochen.
Würde es bei Darmproblemen nicht auch andere Hinweise geben?
Und könnte man eine Sanierung "auf Verdacht" machen oder wäre das eher kontra produktiv?
Ach ja, meine Freundin meinte es liegt vielleicht daran dass er recht viel abgenommen hat (wie alle Pferde der Herde, unsere SB füttert etwas wenig) was meint ihr hierzu?
HABE MUT ZU TRÄUMEN DENN NUR WER DEN MUT HAT ZU TRÄUMEN HAT AUCH DIE KRAFT ZU KÄMPFEN
Re: Immer wieder Leberprobleme
meine alte Stute hatte das früher auch stetig. Wir konnten machen was wir wollten. Mariendistelsamen haben immer suoer geholfen, aber immer nur für ne Weile, dann waren die Werte wieder schlecht. Heute weiss ich woeher sie kamen: wir hatten Herbstzeitlose im Heu.
Hast du euer Heu mal angeschaut?
Hast du euer Heu mal angeschaut?
Re: Immer wieder Leberprobleme
Ja, das leidige Thema Fütterung ...
Der Darm kann nur richtig funktionieren, wenn das Pferd im Grunde dauernd frisst. Also Heu ad lib wäre ideal. Sind die Fresspausen zu lang 4+ Stunden, verändert sich die Darmflora, d.h. die nötigen Darmakterien, um das Futter zu verdauen sterben schlichtweg ab. Deshalb soll man ja bei jeder Futterumstellung auch langsam umstellen, damit sich die entsprechenden benötigten Darmbakterien vermehren können.
Ich denke, es gibt sehr wenig Pferde, die eine absolut intakte Darmflora haben. Ist halt rausgeschmissenens Geld, teures Futter vom TA zu verfüttern, wenn es nicht richtig verwertet werden kann, von daher, wäre eine Darmsanierung für mich der erste Schritt. Habe das bei meinem Ekzemer gerade hinter mir und bin jetzt in der Leber und Nieren Phase
Er sieht deutlich besser aus als letztes Jahr, vor allem sein Fell. Schubbeln tut er sich trotzdem, aber gut Ding will Weile haben, ich bin zuversichtlich, dass wir das über die Jahre in den Griff bekommen.
Suche dir eine gute THP, die sich richtig gut mit Kräutern auskennt oder einen unabhängigen Berater, falls es die gibt.
Wenn die Wurmkur 3 Monate vor dem BB war, kann ich mir kaum vorstellen, dass sie sichnnoch negativ auf die Leberwerte auswirkt. Weiß nur, dass chemische Wurmkuren die Leber extremst belasten, daher versuche ich sie zu vermeiden.
Das Fell von meinem sieht übrigens auch so "zerrupft" aus. Teils wohl wegen des Fellwechsels, teils wegen Stoffwechselproblemen/Ekzem. Von daher kann das mit der Leber natürlich sehr gut passen.
Meine THP sagt, dass man auch immer die Nierenfunktion anregen muss, wenn man die Leber entgiftet. Also gibt es morgens Kräuter für die Niere (bzw. den Stoffwechsel) und abends Kräuter für die Leber!
Hab glaub ich irgendwo ne PDF Nfo dazu, wenn es dich interessiert.
Der Darm kann nur richtig funktionieren, wenn das Pferd im Grunde dauernd frisst. Also Heu ad lib wäre ideal. Sind die Fresspausen zu lang 4+ Stunden, verändert sich die Darmflora, d.h. die nötigen Darmakterien, um das Futter zu verdauen sterben schlichtweg ab. Deshalb soll man ja bei jeder Futterumstellung auch langsam umstellen, damit sich die entsprechenden benötigten Darmbakterien vermehren können.
Ich denke, es gibt sehr wenig Pferde, die eine absolut intakte Darmflora haben. Ist halt rausgeschmissenens Geld, teures Futter vom TA zu verfüttern, wenn es nicht richtig verwertet werden kann, von daher, wäre eine Darmsanierung für mich der erste Schritt. Habe das bei meinem Ekzemer gerade hinter mir und bin jetzt in der Leber und Nieren Phase

Er sieht deutlich besser aus als letztes Jahr, vor allem sein Fell. Schubbeln tut er sich trotzdem, aber gut Ding will Weile haben, ich bin zuversichtlich, dass wir das über die Jahre in den Griff bekommen.
Suche dir eine gute THP, die sich richtig gut mit Kräutern auskennt oder einen unabhängigen Berater, falls es die gibt.
Wenn die Wurmkur 3 Monate vor dem BB war, kann ich mir kaum vorstellen, dass sie sichnnoch negativ auf die Leberwerte auswirkt. Weiß nur, dass chemische Wurmkuren die Leber extremst belasten, daher versuche ich sie zu vermeiden.
Das Fell von meinem sieht übrigens auch so "zerrupft" aus. Teils wohl wegen des Fellwechsels, teils wegen Stoffwechselproblemen/Ekzem. Von daher kann das mit der Leber natürlich sehr gut passen.
Meine THP sagt, dass man auch immer die Nierenfunktion anregen muss, wenn man die Leber entgiftet. Also gibt es morgens Kräuter für die Niere (bzw. den Stoffwechsel) und abends Kräuter für die Leber!
Hab glaub ich irgendwo ne PDF Nfo dazu, wenn es dich interessiert.
Re: Immer wieder Leberprobleme
Ich hab gerade so ne Entgiftung mit Kräutern und Akupunktur durch, bin aber mit Handy online und kann jetzt nicht so viel schreiben
Re: Immer wieder Leberprobleme
Also am Heu ist mir bislang nichts aufgefallen, aber ausschließen dass es daran liegt kann ich natürlich nicht. Ich werde es nochmal anschauen.
Heu ad lib gibt es bei uns im Stall leider nicht, immerhin haben sie jederzeit Stroh zur Verfügung. längere Fresspausen kommen dennoch ab und zu vor
Hört sich aber auf jeden Fall logisch an dass ein intakter Darm Grundvoraussetzung ist um überhaupt etwas bewirken zu können - ein guter THP müsste mir aber sagen können ob da was zu tun ist oder?
Die pdf würde mich auf jeden Fall interessieren - zumindest meine TÄ hat auch noch nie auf den Zusammenhang mit der Niere hingewiesen...
Ich werde mir jetzt einen THP suchen und den zu Rate ziehen, erscheint mir wirklich das Sinnvollste!

Swedenfox hat geschrieben:Ja, das leidige Thema Fütterung ...
Der Darm kann nur richtig funktionieren, wenn das Pferd im Grunde dauernd frisst. Also Heu ad lib wäre ideal. Sind die Fresspausen zu lang 4+ Stunden, verändert sich die Darmflora, d.h. die nötigen Darmakterien, um das Futter zu verdauen sterben schlichtweg ab. Deshalb soll man ja bei jeder Futterumstellung auch langsam umstellen, damit sich die entsprechenden benötigten Darmbakterien vermehren können.
Ich denke, es gibt sehr wenig Pferde, die eine absolut intakte Darmflora haben. Ist halt rausgeschmissenens Geld, teures Futter vom TA zu verfüttern, wenn es nicht richtig verwertet werden kann, von daher, wäre eine Darmsanierung für mich der erste Schritt. Habe das bei meinem Ekzemer gerade hinter mir und bin jetzt in der Leber und Nieren Phase![]()
Er sieht deutlich besser aus als letztes Jahr, vor allem sein Fell. Schubbeln tut er sich trotzdem, aber gut Ding will Weile haben, ich bin zuversichtlich, dass wir das über die Jahre in den Griff bekommen.
Suche dir eine gute THP, die sich richtig gut mit Kräutern auskennt oder einen unabhängigen Berater, falls es die gibt.
Wenn die Wurmkur 3 Monate vor dem BB war, kann ich mir kaum vorstellen, dass sie sichnnoch negativ auf die Leberwerte auswirkt. Weiß nur, dass chemische Wurmkuren die Leber extremst belasten, daher versuche ich sie zu vermeiden.
Das Fell von meinem sieht übrigens auch so "zerrupft" aus. Teils wohl wegen des Fellwechsels, teils wegen Stoffwechselproblemen/Ekzem. Von daher kann das mit der Leber natürlich sehr gut passen.
Meine THP sagt, dass man auch immer die Nierenfunktion anregen muss, wenn man die Leber entgiftet. Also gibt es morgens Kräuter für die Niere (bzw. den Stoffwechsel) und abends Kräuter für die Leber!
Hab glaub ich irgendwo ne PDF Nfo dazu, wenn es dich interessiert.
Heu ad lib gibt es bei uns im Stall leider nicht, immerhin haben sie jederzeit Stroh zur Verfügung. längere Fresspausen kommen dennoch ab und zu vor

Hört sich aber auf jeden Fall logisch an dass ein intakter Darm Grundvoraussetzung ist um überhaupt etwas bewirken zu können - ein guter THP müsste mir aber sagen können ob da was zu tun ist oder?
Die pdf würde mich auf jeden Fall interessieren - zumindest meine TÄ hat auch noch nie auf den Zusammenhang mit der Niere hingewiesen...
Ich werde mir jetzt einen THP suchen und den zu Rate ziehen, erscheint mir wirklich das Sinnvollste!
Wär super wenn du noch genaueres darüber schreiben könntest NapiponyNapipony hat geschrieben:Ich hab gerade so ne Entgiftung mit Kräutern und Akupunktur durch, bin aber mit Handy online und kann jetzt nicht so viel schreiben

HABE MUT ZU TRÄUMEN DENN NUR WER DEN MUT HAT ZU TRÄUMEN HAT AUCH DIE KRAFT ZU KÄMPFEN