Wir haben vor ein paar Wochen eine Lahmheitsuntersuchung machen lassen. Da die reine Untersuchung keine Ergebnisse brachte, wurde das betroffene Bein abgespritzt. Von unten begonnen zeigte sich dann beim Abspritzen der unteren beiden Gelenkspalten des Karpalgelenks, dass wohl dieser Bereich betroffen ist. Pferd lahmte nicht mehr.
Um die Ursache herauszufinden wurde am nächsten Tag das Karpalgelenk in zwei Ebenen geröntgt. Die Bilder waren unauffällig, lediglich auf einer Seite des Karpalgelenks wenn überhaupt eine minimale Schwellung. Aufgrund der Bilder wurden Schäden an Knochen, Sehnen und Bändern ausgeschlossen. Diagnose: Knorpelschaden. Das Pferd darf sich auf der Koppel bewegen, ansonsten Schritt führen und es sollte in 6 bis 8 Wochen nach Unfall wieder gut sein.
Problem: unser Tierarzt rief gestern an und fragte nach (er hatte eine Notiz auf dem Schreibtisch, dass es ihr noch nicht besser ginge - wir hatten nicht angerufen

Er selbst meinte, wenn es was anderes wär, wärs komisch, weil sie ja eben nur dort beim Abspritzen reagiert hätte.
Es gibt durch eine THP noch eine andere Vermutung (Hufgeschwür) - dann hätte sie aber doch beim Abspritzen dort reagieren müssen?
Ich bin grad echt ratlos. Hattet ihr schon einmal eine Diagnose, bei der der lokalisierte Bereich durch Abspritzen nicht stimmte?