Homöopathie - Heilung oder Humbug?
Moderator: Sheitana
Homöopathie - Heilung oder Humbug?
Hallo,
wollte mal fragen, ob jemand die Sendung auf 3Sat gesehen hat?
http://www.3sat.de/mediathek/index.php? ... &obj=35076
...und was ihr davon haltet?
wollte mal fragen, ob jemand die Sendung auf 3Sat gesehen hat?
http://www.3sat.de/mediathek/index.php? ... &obj=35076
...und was ihr davon haltet?
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LG
Gabi
Gebisse sind der Ausdruck der Angst des Reiters vor dem Freiheitswillen des Pferdes
LG
Gabi
Gebisse sind der Ausdruck der Angst des Reiters vor dem Freiheitswillen des Pferdes
Re: Homöopathie - Heilung oder Humbug?
ich habe die Sendung nicht gesehen, aber meine Tiere zeigen mir immerwieder, dass es kein Humbuk ist.
Beispiel: Unsere Katze Tictac (damals knape 6 Monate alt) war immer ganz nah an der Pferden dran...bis einen Tages unser Kaltblut Bella mit ihren Hufen auf eines ihrer Pfötchen trat. Ich hörte es nur noch schreien und sah, wie sich unsere Tictac unter der Bella windete und versuchte sich unter dem Huf zu lösen. Ich rannte sofort hin, stieß Bella weg und Tictac rannte auf 3 Beinen weg. Ich dann rein ins Haus und Arnica geholt. Tictac saß auf 3 Beinen da und streckte das Beinchen in die Luft wo Bella drauf gestanden ist. ich tastete es ab, es war nix gebrochen. ich gab ihr 5 Globulie und keine Minute später belastete sie das Pfötchen wieder voll.
Beispiel: Unsere Katze Tictac (damals knape 6 Monate alt) war immer ganz nah an der Pferden dran...bis einen Tages unser Kaltblut Bella mit ihren Hufen auf eines ihrer Pfötchen trat. Ich hörte es nur noch schreien und sah, wie sich unsere Tictac unter der Bella windete und versuchte sich unter dem Huf zu lösen. Ich rannte sofort hin, stieß Bella weg und Tictac rannte auf 3 Beinen weg. Ich dann rein ins Haus und Arnica geholt. Tictac saß auf 3 Beinen da und streckte das Beinchen in die Luft wo Bella drauf gestanden ist. ich tastete es ab, es war nix gebrochen. ich gab ihr 5 Globulie und keine Minute später belastete sie das Pfötchen wieder voll.
Re: Homöopathie - Heilung oder Humbug?
Ich habe die Sendung absichtlich nicht angeschaut, weil ich ganz genau weiß, dass es kein Humbug ist!
Ich behandle schon seit über 20 Jahren uns und unsere Tiere mit Homöopathie (angefangen habe ich, als ich meine Kinder bekommen habe und der Arzt für alles und jedes Antibiotika verordnet hat
) und es würde der Platz hier gar nicht reichen, wenn ich alle Erfolge aufzählen wollte! 

Ich behandle schon seit über 20 Jahren uns und unsere Tiere mit Homöopathie (angefangen habe ich, als ich meine Kinder bekommen habe und der Arzt für alles und jedes Antibiotika verordnet hat


Ursprünglich eigenen Sinn lass dir nicht rauben! Woran die Menge glaubt, ist leicht zu glauben.
Wolfgang von Goethe aus: Zahme Xenien
Wolfgang von Goethe aus: Zahme Xenien
Re: Homöopathie - Heilung oder Humbug?
Geht mir genauso, obs mein Heuschnupfen ist oder eine Entzündung der Achillessehne (4 Wochen je eine sehr schmerzhafte Spritze des Chirurgen in die Hüfte, dann hatte ich absolut genug, hab meine Hausärztin besucht und sie um homöopathische Hilfe gebeten. Ich habe 1x3 Globuli bekommen in einer 200er Potenz, dann war die Entzündung weg) oder die Grasallergie meines Pferdes, unser futterallergischer Hund, ich wende nur noch im äußersten Notfall andere Methoden als heilpraktische an. Nachdem ich durch einen zu engen Gips eine schwere Nervenentzündung bekam, ich nach einem dreiviertel Jahr klassischer Therapie einschließlich Schmerztherapie mit Epilepsie-Medis immer noch nicht wieder mit Messer und Gabel essen konnte, weil ich die Hand nicht zum Mund führen konnte und ich schon auf einhändig reiten eingestellt war, hat meine THPin die Behandlung übernommen. Innerhalb von 1,5 Monaten war die Sache erledigt, hätte ich das schon mal früher versucht, mir wäre eine Menge erspart geblieben.
Ich hab mein Spektrum auf Laserakupunktur mit einem Softlaser erweitert (leider nur für uns Menschen, die Tiere haben zuviel Fell für den Laienlaser) und auf Anwendung von Magnetfeldmatten für verschiedene Sachen (keine akuten Verletzungen!). Mein Vater hat eine schwere chronische Erkrankung, die wir mit Hilfe unserer THPin gut im Griff haben. Ich sehe nicht ein, warum ich auf derartig hilfreiche Sachen verzichten soll. Wer heilt hat recht.
Ich hab mein Spektrum auf Laserakupunktur mit einem Softlaser erweitert (leider nur für uns Menschen, die Tiere haben zuviel Fell für den Laienlaser) und auf Anwendung von Magnetfeldmatten für verschiedene Sachen (keine akuten Verletzungen!). Mein Vater hat eine schwere chronische Erkrankung, die wir mit Hilfe unserer THPin gut im Griff haben. Ich sehe nicht ein, warum ich auf derartig hilfreiche Sachen verzichten soll. Wer heilt hat recht.
Re: Homöopathie - Heilung oder Humbug?
blex, was erhoffst du dir von diesem Topic? Möglichst viele Leute, die dir versichern, dass Homöopathie wirkt? Eine Diskussion? Aber wenn ja, worüber denn? Über Glaube kann man nicht diskutieren und im wissenschaftlichen Sinn bewiesen ist ja nichts. Und wo die Wissenschaft "aufhört", fängt der Glaube nun mal an.
Das ist dem Prinzip nach wie, wenn ein Gläubiger und ein Atheist diskutieren, jemand der an Gott glaubt, findet 1'000 Beweise für die Existenz Gottes, ein Atheist hingegen 1'000 solche, die dagegen sprechen. Ich empfehle an dieser Stelle den Film "sunset limited", wo diese Problematik wunderschön aufgezeigt wird.
Ich möchte damit ausdrücklich niemanden angreifen und ich kann beide Positionen verstehen und finde, man sollte sich leben lassen. Aber darüber zu diskutieren halte ich persönlich für mehr als müssig.
Das ist dem Prinzip nach wie, wenn ein Gläubiger und ein Atheist diskutieren, jemand der an Gott glaubt, findet 1'000 Beweise für die Existenz Gottes, ein Atheist hingegen 1'000 solche, die dagegen sprechen. Ich empfehle an dieser Stelle den Film "sunset limited", wo diese Problematik wunderschön aufgezeigt wird.
Ich möchte damit ausdrücklich niemanden angreifen und ich kann beide Positionen verstehen und finde, man sollte sich leben lassen. Aber darüber zu diskutieren halte ich persönlich für mehr als müssig.
Re: Homöopathie - Heilung oder Humbug?
Ich verwahre mich gegen die "Glaubensecke", das halte ich für eine ziemlich oberflächliche Betrachtung des Themas. Ich bin ausgebildete Naturwissenschaftlerin und verweise auf diesen Link
http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=& ... ms&cad=rja
und bin immer der Meinung gewesen, dass nur, weil wir etwas heute noch nicht messen können, es nicht heißt, dass es nicht existiert. Da verweise ich auf den Aufwand des Teilchenbeschleinigers in der Schweiz, der erst vor kurzem den Beweis für die kleinsten Materieteilchen angetreten ist: Ein weiteres Forschungsfeld ist die bereits seit Jahrzehnten andauernde Suche nach dem Higgs-Boson, dessen Existenz für die Bestätigung des Standardmodells notwendig ist. Dazu soll die Energie am Large Hadron Collider von derzeit maximal 7 TeV noch einmal verdoppelt werden. Dies ist auch für die Suche nach schweren supersymmetrischen Teilchen notwendig, des Weiteren für die genauere Untersuchung des Quark-Gluon-Plasmas.
Ich finde es langweilig, in dieser Glaubensecke festgehalten zu werden. Man könnte auch (leise) spekulieren, warum in die obige Forschung soviel Geld gepumpt wird und die Beweise für die Wirksamkeit der Homöopathie praktisch unbemerkt in der Welt verhallen. Weil nicht sein darf was nicht sein kann...? Weil mit Homöopathie sich nicht so wirklich richtig Kohle machen lässt und die Behandlung oft einfach und preiswert sein kann (und daher nicht im Sinne einer gut aufgestellten Pharmaindurstrie?). Beschäftigt man sich mit solchen Fragen findet man vielfach Hinweise, warum die Industrie bestimmte Medikamente verhindert oder vom Markt nimmt.
http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=& ... ms&cad=rja
und bin immer der Meinung gewesen, dass nur, weil wir etwas heute noch nicht messen können, es nicht heißt, dass es nicht existiert. Da verweise ich auf den Aufwand des Teilchenbeschleinigers in der Schweiz, der erst vor kurzem den Beweis für die kleinsten Materieteilchen angetreten ist: Ein weiteres Forschungsfeld ist die bereits seit Jahrzehnten andauernde Suche nach dem Higgs-Boson, dessen Existenz für die Bestätigung des Standardmodells notwendig ist. Dazu soll die Energie am Large Hadron Collider von derzeit maximal 7 TeV noch einmal verdoppelt werden. Dies ist auch für die Suche nach schweren supersymmetrischen Teilchen notwendig, des Weiteren für die genauere Untersuchung des Quark-Gluon-Plasmas.
Ich finde es langweilig, in dieser Glaubensecke festgehalten zu werden. Man könnte auch (leise) spekulieren, warum in die obige Forschung soviel Geld gepumpt wird und die Beweise für die Wirksamkeit der Homöopathie praktisch unbemerkt in der Welt verhallen. Weil nicht sein darf was nicht sein kann...? Weil mit Homöopathie sich nicht so wirklich richtig Kohle machen lässt und die Behandlung oft einfach und preiswert sein kann (und daher nicht im Sinne einer gut aufgestellten Pharmaindurstrie?). Beschäftigt man sich mit solchen Fragen findet man vielfach Hinweise, warum die Industrie bestimmte Medikamente verhindert oder vom Markt nimmt.
Re: Homöopathie - Heilung oder Humbug?
Heyyyy, ganz ruhig
Ja, habe mir eine kleine Diskussion erhofft - so schlimm?
Ich persönlich habe mich nämlich bei dem TV-Beitrag recht amüsiert, denn ich gehör zu denen, die den Schrank ziemlich voll mit Globuli haben
Ich selber könnt mir ja evtl. noch was einbilden bzw. an irgendwas glauben, aber meine Tieren? Ich sehe ja die Erfolge.
Man kann den Thread auch gern wieder löschen - wollte niemanden zu nahe treten

Ja, habe mir eine kleine Diskussion erhofft - so schlimm?
Ich persönlich habe mich nämlich bei dem TV-Beitrag recht amüsiert, denn ich gehör zu denen, die den Schrank ziemlich voll mit Globuli haben

Ich selber könnt mir ja evtl. noch was einbilden bzw. an irgendwas glauben, aber meine Tieren? Ich sehe ja die Erfolge.
Man kann den Thread auch gern wieder löschen - wollte niemanden zu nahe treten

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LG
Gabi
Gebisse sind der Ausdruck der Angst des Reiters vor dem Freiheitswillen des Pferdes
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Gabi
Gebisse sind der Ausdruck der Angst des Reiters vor dem Freiheitswillen des Pferdes
Re: Homöopathie - Heilung oder Humbug?
@blex, nein gar nicht schlimm :-ü - ich frage mich nur, wo der Sinn der Sache liegt, so etwas zu diskutieren.
Um das noch klarzustellen, ich bin im Übrigen auch gar nicht gegen Homöopathie bzw. Leute die diese anwenden. Ich bin auch absolut dafür, dass man nicht bei jedem Wehwechen gleich Medizin ins Tier stopft oder keine Alternativen ausprobiert. Ich bin nur sehr kritisch (das bin ich aber bei allem!) und ich konnte bei mir / meinen Tieren noch nie feststellen, dass etwas geheilt wäre, was nicht auch schon ohne Tropfen und Globuli genau so gut verheilt wäre.
@calista: Ich war bis vor kurzem Bauingenieurin
Mit Homöopathie wird viel Geld verdient, das verhallt doch nicht? Dass die Studien einigermassen den wissenschaftlichen Kriterien genügen sollten, davon gehen wir aus, oder nicht? Ich bin überzeugt, dass eine Studie, die schlüssig die Wirksamkeit von Homöopathie nachwiese, in der heutigen Zeit, mit Internet & Co, schnelle Verbreitung finden würde. Es gibt ja nicht nur die Pharma-Multis, sondern auch den interessierten Einzelbürger.
Mir scheint das Argument der übermächtigen Pharma-Industrie eben auch darum etwas wacklig, weil die ja selbst Homöopathika vertreiben. Vielleicht ist das Geschäft etwas weniger gut als mit Medikamenten, aber ein Geschäft ist es allemal... Und sogar ein lukratives, zumal man nicht so unglaublich viel Forschung reinstecken müsste
(Ich bin so gesehen z.B. ein ganz mieser Kunde, denn ich mache einfach "nichts" so lange es um Kleinigkeiten geht...)
Das Higgs-Boson ist mMn nicht vergleichbar, da hatte man ein solides, theoretisches Modell und konnte dann in der Praxis nachweisen, dass es das Teilchen tatsächlich gibt. Bei der Homöopathie haben wir ja kein theoretisches, auf physikalischen Grundfesten gebautes Modell. Und: Ja, bis bevor es nachgewiesen worden ist, konnte man daran glauben oder nicht. Was sonst? Man wusste es ja nicht mit Sicherheit
"Wer heilt hat Recht" ist in meinen Augen ein wenig ein Totschlagargument - WAS denn genau geheilt hat, weiss man ja letztlich nicht. Woher genau weisst du dann, dass es nicht etwas anderes war, das geheilt hat, als der Globulus? Z.B. der Spaziergang danach, der Kräutertee, whatever? Wo wir dann wieder bei den Studien anlangen: Wir bräuchten eine Studie, die zuverlässig nachweist, dass Homöopathie wirkt. Wie stellen wir das an? Wie schliessen wir möglichst gut verfremdende Effekte aus? Und da landet man dann wieder bei randomisierten Doppelblindstudien etc. Die haben ganz klar ihre Fehler, aber man kann ja rein gar nichts nachweisen bei diesen Studien, das ist ja dann doch irgendwie seltsam?
Und hier wären wir mMn nach dann eben wieder beim "Glauben" - Ich glaube dass es hilft, also hilft es. Nachweisen lässt es sich allerdings nicht auf die Weise, wie heute Wirksamkeit nachgewiesen wird. Verstehst du, was ich meine?
Um das noch klarzustellen, ich bin im Übrigen auch gar nicht gegen Homöopathie bzw. Leute die diese anwenden. Ich bin auch absolut dafür, dass man nicht bei jedem Wehwechen gleich Medizin ins Tier stopft oder keine Alternativen ausprobiert. Ich bin nur sehr kritisch (das bin ich aber bei allem!) und ich konnte bei mir / meinen Tieren noch nie feststellen, dass etwas geheilt wäre, was nicht auch schon ohne Tropfen und Globuli genau so gut verheilt wäre.
@calista: Ich war bis vor kurzem Bauingenieurin

Mit Homöopathie wird viel Geld verdient, das verhallt doch nicht? Dass die Studien einigermassen den wissenschaftlichen Kriterien genügen sollten, davon gehen wir aus, oder nicht? Ich bin überzeugt, dass eine Studie, die schlüssig die Wirksamkeit von Homöopathie nachwiese, in der heutigen Zeit, mit Internet & Co, schnelle Verbreitung finden würde. Es gibt ja nicht nur die Pharma-Multis, sondern auch den interessierten Einzelbürger.
Mir scheint das Argument der übermächtigen Pharma-Industrie eben auch darum etwas wacklig, weil die ja selbst Homöopathika vertreiben. Vielleicht ist das Geschäft etwas weniger gut als mit Medikamenten, aber ein Geschäft ist es allemal... Und sogar ein lukratives, zumal man nicht so unglaublich viel Forschung reinstecken müsste

(Ich bin so gesehen z.B. ein ganz mieser Kunde, denn ich mache einfach "nichts" so lange es um Kleinigkeiten geht...)
Das Higgs-Boson ist mMn nicht vergleichbar, da hatte man ein solides, theoretisches Modell und konnte dann in der Praxis nachweisen, dass es das Teilchen tatsächlich gibt. Bei der Homöopathie haben wir ja kein theoretisches, auf physikalischen Grundfesten gebautes Modell. Und: Ja, bis bevor es nachgewiesen worden ist, konnte man daran glauben oder nicht. Was sonst? Man wusste es ja nicht mit Sicherheit

"Wer heilt hat Recht" ist in meinen Augen ein wenig ein Totschlagargument - WAS denn genau geheilt hat, weiss man ja letztlich nicht. Woher genau weisst du dann, dass es nicht etwas anderes war, das geheilt hat, als der Globulus? Z.B. der Spaziergang danach, der Kräutertee, whatever? Wo wir dann wieder bei den Studien anlangen: Wir bräuchten eine Studie, die zuverlässig nachweist, dass Homöopathie wirkt. Wie stellen wir das an? Wie schliessen wir möglichst gut verfremdende Effekte aus? Und da landet man dann wieder bei randomisierten Doppelblindstudien etc. Die haben ganz klar ihre Fehler, aber man kann ja rein gar nichts nachweisen bei diesen Studien, das ist ja dann doch irgendwie seltsam?
Und hier wären wir mMn nach dann eben wieder beim "Glauben" - Ich glaube dass es hilft, also hilft es. Nachweisen lässt es sich allerdings nicht auf die Weise, wie heute Wirksamkeit nachgewiesen wird. Verstehst du, was ich meine?
Re: Homöopathie - Heilung oder Humbug?
http://www.psychophysik.com/h-blog/?p=828
Hier noch ein sehr spannender Beitrag, wo es darum geht, wie stark der Einfluss eines Therapeuten ist, der sich Zeit nimmt für den Patienten. DA steckt mMn nämlich der Hase ganz heftig im Pfeffer in der heutigen Medizin.
Hier noch ein sehr spannender Beitrag, wo es darum geht, wie stark der Einfluss eines Therapeuten ist, der sich Zeit nimmt für den Patienten. DA steckt mMn nämlich der Hase ganz heftig im Pfeffer in der heutigen Medizin.
Re: Homöopathie - Heilung oder Humbug?
Zur "Prüfbarkeit" der Wirkung bei Homöopathie:
Doppelblindstudien können bei Homöopathie nicht funktionieren, weil da symptombezogen das gleiche Mittel an verschiedenen Patienten getestet wird. Das funktioniert aber bei der klassischen konstitutionellen Homöopathie nicht, weil das gleiche Symptom beim anderen Konstitutionstyp eben mit einem anderen Mittel behandelt werden muss. Es kann also nicht vergleichbar geprüft werden.
Es wird ja oft argumentiert, dass die vermehrte Zuwendung die Besserung beim Patienten bewirkt. Aber bei Hochpotenzen, die ja einmal oder nur wenige Male gegeben werden, kann dieses Argument mMn nicht herangezogen werden, da eher weniger Zuwendung erfolgt als z.B. bei einer mehrfach täglichen Medikamentengabe.
Das eigentliche Problem der Homöopathie liegt darin, dass es nur so wenige wirklich gute Therapeuten gibt (ähnlich übrigens auch bei der Akupunktur). Man kann das nämlich nicht einfach lernen und eine Prüfung machen, sondern es gehört eine sehr große Menge an intuitiver Diagnostik - also ein nicht erlernbares Talent - und auch jahrelange Erfahrung dazu. Aber statt den Therapeuten stellt man die Therapie infrage, obwohl auch bei den schulmedizinisch abgesicherten Therapien sehr oft kein Heilungserfolg eintritt.
Doppelblindstudien können bei Homöopathie nicht funktionieren, weil da symptombezogen das gleiche Mittel an verschiedenen Patienten getestet wird. Das funktioniert aber bei der klassischen konstitutionellen Homöopathie nicht, weil das gleiche Symptom beim anderen Konstitutionstyp eben mit einem anderen Mittel behandelt werden muss. Es kann also nicht vergleichbar geprüft werden.
Es wird ja oft argumentiert, dass die vermehrte Zuwendung die Besserung beim Patienten bewirkt. Aber bei Hochpotenzen, die ja einmal oder nur wenige Male gegeben werden, kann dieses Argument mMn nicht herangezogen werden, da eher weniger Zuwendung erfolgt als z.B. bei einer mehrfach täglichen Medikamentengabe.
Das eigentliche Problem der Homöopathie liegt darin, dass es nur so wenige wirklich gute Therapeuten gibt (ähnlich übrigens auch bei der Akupunktur). Man kann das nämlich nicht einfach lernen und eine Prüfung machen, sondern es gehört eine sehr große Menge an intuitiver Diagnostik - also ein nicht erlernbares Talent - und auch jahrelange Erfahrung dazu. Aber statt den Therapeuten stellt man die Therapie infrage, obwohl auch bei den schulmedizinisch abgesicherten Therapien sehr oft kein Heilungserfolg eintritt.