Mit dem (Freizeit)Pferd über die Grenze ...

Moderator: Stjern

Ayira
Schulpferd
Beiträge: 619
Registriert: Mo 21. Mai 2012, 11:19

Mit dem (Freizeit)Pferd über die Grenze ...

Beitrag von Ayira »

Irgendwo/irgendwann habe ich drüber schon mal was gelesen - vielleicht eh im alten WzP-Forum, aber weil ich gerade konkret danach gefragt wurde, ob und was man braucht, um z.B. mit seinem eigenen Pferd über die Grenze (praktisches Beispiel hier: Von D nach Ö bzw von Ö nach D) zu fahren.

Irgendwie ist mir so, als wäre hier mal das Thema einer Extra Untersuchung vom Tierarzt gewesen. Ich weiß jetzt aber nicht mehr, ob die wirklich ZWINGEND vorgeschrieben ist, oder man dies nur machen KANN.

Was ich schon noch weiß, ist, dass man jedenfalls eine Pferdehaftpflichtversicherung braucht, die Schäden innerhalb der EU und eben nicht nur innerhalb des jeweiligen Landes abdeckt. Das habe ich. Equidenpass ist auch bei jeder Fahrt dabei.

Die paar Mal, wo ich jetzt schon mitm Pferd über die Grenze bin, habe ich nämlich keine Untersuchung machen lassen. Und ehrlich gesagt wäre es mir auch zu doof, da jedes Mal eine machen lassen zu müssen ... Ich wohne praktisch an der Grenze zu D und es sind halt immer wieder tolle Kurse in diesem Land.

Auf Turnieren starten wir nicht. Ich bringe ihn nur eben in den jweiligen Reitstall, von dem ich auch noch nie gesagt bekommen hätte, ich müsste hier etwas Bestimmtes vorweisen.
Meiner wird z.B. nur gegen Tetanus geimpft, und das etwa alle 3 Jahre.

Wer weiß darüber mehr?
Benutzeravatar
Muriel
Schulpferd
Beiträge: 942
Registriert: Di 15. Mai 2012, 09:30

Re: Mit dem (Freizeit)Pferd über die Grenze ...

Beitrag von Muriel »

Ich weiss nicht wie es für Österreicher aussieht, aber um von D nach Ö zu fahren braucht es gar nichts besonderes. :nix: Natürlich sollte Versicherungsschutz usw bestehen.
Im Rahmen der TREC-Wettbewerbe sind ja auch immer wieder Österreicher hier oder Deutsche in Österreich, mir ist da nichts weiter bekannt. Wir waren auch schon in österreich mit Pferden, no Problem.
"Gegen Zielsetzungen ist nichts einzuwenden, sofern man sich dadurch nicht von interessanten Umwegen abhalten lässt."
M. Twain
Ayira
Schulpferd
Beiträge: 619
Registriert: Mo 21. Mai 2012, 11:19

Re: Mit dem (Freizeit)Pferd über die Grenze ...

Beitrag von Ayira »

Super, danke Muriel =)
Ich glaub ich hab damals gefragt, als ich noch mein Pflegepferd hatte und erstmals damit zu einem Kurs nach D gefahren bin. Da ich da auch nix gemacht hab, denk ich mal, dass es auch so geht. (Bin ein unverblümter Optimist ^^)
Benutzeravatar
Schnucke
Pegasus
Beiträge: 13395
Registriert: Di 15. Mai 2012, 10:12

Re: Mit dem (Freizeit)Pferd über die Grenze ...

Beitrag von Schnucke »

Hm, ich hab mich weil es für mich ziemlich interessant werden könnte, gestern mal durchs Internet gelesen. Von Österreich nach Deutschland ist demnach nicht so ein großes Problem, weil Deutuschland eine 24 Stunden Klausel eingebaut hat, wo man für den Grenzübertritt wirklich nur den E- Paß braucht, wenn das Pferd innerhalb der 24 Stunden wieder zurück fährt, wobei das natürlich nicht nachzuprüfen ist 8-) .
Andersrum wie es für mich interessant ist, also von Deutschland nach Österreich, soll es schwieriger sein. Was ich rausgelesen hab brauch ich eine amtstierärztliche Gesundheitsbescheinigung :roll: und mein Amtsvet muß das dem zuständigen Österreichischen Amtsvet melden :roll: . Zurück kann ich dann wiederum nur mit einem neuen Gesundheitszeugniss :roll: , weil das erste nur für Heimatstall bis Verbringungsort gilt :wall: . Das wär dann natürlich ein riesen Aufwand.
Ich kenn das allerdings von den Ziegen, weil daran ein Verkauf nach Ö platzte, Österreich ist da nicht ganz ohne, was die Einfuhr von Tieren betrifft.

Vielleicht könnte Laura da noch etwas zu schreiben, die dürfte an der richtigen Quelle sitzen um da die rechtlich korrekte Vorgehensweise zu beleuchten.

Ich hab da nämlich ein wenig die Befürchtung, wenn nicht alles ganz korrekt ist, mit zwei Pferden an der Grenze zu stehen und nicht mehr heim zu kommen.
Keine Stunde im Leben, die man im Sattel verbringt, ist Verloren (Sir Winston Churchill)

Form und Farbe
Benutzeravatar
Fionnlagh
Pegasus
Beiträge: 15818
Registriert: Di 15. Mai 2012, 11:37

Re: Mit dem (Freizeit)Pferd über die Grenze ...

Beitrag von Fionnlagh »

Wissen tu ich es nicht, aber ich kann nachfragen.
"Ich habe es noch nie getan, darum glaube ich, dass ich es kann." Pipi Langstrumpf
Benutzeravatar
Schnucke
Pegasus
Beiträge: 13395
Registriert: Di 15. Mai 2012, 10:12

Re: Mit dem (Freizeit)Pferd über die Grenze ...

Beitrag von Schnucke »

Laura das wär super :bittebitte: .

Denn wenn das http://www.tiere-unter-menschen.de/docu ... worten.pdf auch für ein Freizeitpferd für einen Grenznahen Zweitageskurs git :wall: .
Keine Stunde im Leben, die man im Sattel verbringt, ist Verloren (Sir Winston Churchill)

Form und Farbe
Ayira
Schulpferd
Beiträge: 619
Registriert: Mo 21. Mai 2012, 11:19

Re: Mit dem (Freizeit)Pferd über die Grenze ...

Beitrag von Ayira »

Huah, das Schreiben ist ja ein einziger schlechter Witz ... :shock: Unglaublich ...
Ich hoffe mal das beste. Nämlich dass man da gar nix braucht.

edit: Muriels Antwort gefällt mir deutlich besser :-D
Benutzeravatar
Schnucke
Pegasus
Beiträge: 13395
Registriert: Di 15. Mai 2012, 10:12

Re: Mit dem (Freizeit)Pferd über die Grenze ...

Beitrag von Schnucke »

Eva ja das Schreiben finde ich eben auch übel. Weil wenn das so ist, rückn für mich österreichische Kurse mit Pferd in weite Ferne. Weil Amtsvet hier, Amtsvet in Österreich am Stall, dann nochmal Amtsvet für die Heimfahrt, evtl. noch einen bei Grenzübertritt :irre: :-z , das find ich dann viel zuviel Aufwand und kostet ja auch alles.
Andererseits würde ich mich nicht trauen gegen die Bestimmungen zu verstoßen, ich will weder, daß der SB vom Gaststall Probleme bekommt noch, daß ich eben mit Pferd irgendwo festhänge und nicht weiter komm.
Keine Stunde im Leben, die man im Sattel verbringt, ist Verloren (Sir Winston Churchill)

Form und Farbe
Ayira
Schulpferd
Beiträge: 619
Registriert: Mo 21. Mai 2012, 11:19

Re: Mit dem (Freizeit)Pferd über die Grenze ...

Beitrag von Ayira »

Jaah, hast schon recht. Irgendwie kann ichs mir aber einfach nicht vorstellen. Bei meiner Pferdetherapeutin wars auch so, dass sie ihren Lusitano immer von München und Rauris hin und hergependelt hat. Dass sie das mit diesem bürokratischen Aufwand in Kauf genommen hätte, ich weiß nicht ... ???

Dass bei Turnier- und Schlachtpferden sowieso alles anders ist, ist ja eh hinreichend bekannt. Wobei, wenn man diese Pferdefleischskandal da anschaut, fragt man sich ja echt, werd da wirklich was überprüft hat *frech bin*
Und wenn ich noch eins draufsetzen darf: Als damals das mit dem EHEC-Virus von Norddeutschland war, da wurden die Deutschen bzw. die Östereicher, die von D nach Ö (zurück-)reisten auch nicht aufgefordert, vorher ein Gesundheitsattest machen zu lassen, bevor sie über die Grenze spazierten ... Nein, hierfür reicht ein Reisepass als Ausweisdokument, wenn man eben im Zuge einer Verkehrspolizeilichen Maßnahme kontrolliert wird.
Im pferdischen Fall ist das ein Equidenpass. Punkt. ^^

Dass es vielleicht im Osten schwieriger ist, könnte ich mir noch vorstellen. Aber D und Ö? Soooo große Unterschiede sollte es eigentlich nicht geben.

Ich hoffe noch immer das beste.
Benutzeravatar
LioLuke
Remonte
Beiträge: 251
Registriert: Di 15. Mai 2012, 18:20
Wohnort: Hegau/Bodensee

Re: Mit dem (Freizeit)Pferd über die Grenze ...

Beitrag von LioLuke »

Hat evtl. jemand Erfahrung wie das mit dem Grenzübertritt mit Pferd von D in die Schweiz ist ?
Würde gerne an einem Longenkurs mit Pferd teilnehem, in D sind die nur einfach zu weit weg für einen Pferdetransport.
Die Schweiz hingegen liegt vor meiner Haustür.
Liebe Grüße Mira
Antworten