Beim ersten antraben klemmig/bockig
Moderator: Keshia
Beim ersten antraben klemmig/bockig
Ich muss erstmal ein bisschen ausholen bevor ich zu dem eigentlichen Problem komme.
Ich habe mein Pferd seit sie 3 ist, da war sie gerade angeritten. Erst bin ich klassisch nach FN geritten. Nach ca. 2 Jahren kaufte ich einen neuen Englischsattel, der im Nachhinein überhaupt nicht passte. Leider war es schon zu spät als ich es bemerkte und die Muskulatur hatte Löcher und das Pony unwillig beim reiten. Da ich merkte das wir eher Rückschritte machen als vorwärts zu kommen, hab mich umgesehen nach einer anderen Alternative als RL. Erst war ich für ca. 1,5 Jahre bei einer Trainerin klassisch barock. Sie hat sehr viel auf Sitz und Losgelassenheit geachtet. Da aber leider einige abgesprungen sind kommt sie nicht mehr und ich reite seit kurzem bei einer Trainerin nach Tellington/Centered Riding. Das macht unendlich viel Spass.
Nun ja, nach der letzten Trainerin hatten wir erstmal 3 Monate Pause. Mit meinem Pferd stimmte was nicht. Sie knirschte sehr viel mit den Zähnen wenn man nur die Zügel aufnehmen wollte. Ich muss dazu sagen, dass sie leider fix angeritten wurde und leider schon beim Probe reiten damals knirschte. Aber immer nur wenn es mal anstrengend wurde. Da wurde es mir aber zuviel. Da sie immer osteopathisch durch gecheckt wurde, mit Matrix Rhtmus Therapie behandelt wurde etc. liess ich jetzt eine gute Thermographin kommen. Da bekam ich folgende Diagnose: Huflederhautentzündung auf beiden Vorderhufen, Entzündung Genick, Entzündung Kreuz-Darmbeingelenk. Ich sollte in die Klinik fahren zum abchecken. Da wurde das Pferd im Genick, Hufe und Rücken geröntgt mit dem Ergebnis alles top für eine 8 jährige, nur im Genick leichte Fasrigkeit. Sie hat im alten Stall in einer Box mit kleinem Guckloch gestanden und hat sich dort mehrere Male heftig das Genick gestossen, daher warscheinlich eine alte Verletzung. Sie wurde gespritzt und vorzeitig mit Duplos beschlagen. Danach lief sie endlich wieder locker. Ich denke ihr taten gewaltig die Hufe weh. Danach haben wir noch Blutegel im Genick und aufs ISG gesetzt, seit dem darf ich auch da wieder ganz normal putzen. Das Genick ist noch nicht perfekt, aber nix blockiert. Es tat einfach lange sehr weh.
Jetzt reite ich also wieder und sie fängt beim ersten antraben an ganz furchtbar klemmig zu sein. Sie will dann lieber angaloppieren, lasse ich auch zu aber auch da kein vorwärts, beim treiben mit Gerte oder Bein sofort bocken. Und wenn man dann nach ein paar Minuten die Hand wechselt ist alles gut, sie geht willig, so locker, dehnt sich vw/aw als wäre nix gewesen.
Wir reiten momentan am Anfang ohne Zügelkontakt bis sie locker wird, dann nur Kontakt wenn sie ihn sucht, ohne Zwang.
Ich bin verunsichert, hat sie noch Schmerzen? Hat sie Angst das es noch weh tut? Kommt es von der momentanen Rosse? Bauchweh?
Ich unterstelle ihr nicht mich zu veräppelnh, denn ich bin der Meinung Pferde tun sowas nicht. Meistens hat alles einen Grund und ich verstehe einfach nicht was sie mir sagen will.
Aufgrund der Klemmigkeit und dem Unwillen beim satteln habe ich ihr mal was für den Magen bestellt. In der Herde ist aufgrund einer Neueingliederung sehr viel Stress im moment. Sie steht übrigens im Offenstall mit 12 Std Heu verteilt auf 3 Mahlzeiten und Stroh ad libitum, wo sie aber nicht oft dran geht.
Der Sattel ist neu aus Oktober, Ein Wanderreitstattel von Equiflex mit großer Auflage weil Englisch garnicht mehr ging. Er ist weiter eingestellt auf Maß der Schulter und mit dickem Pad drunter um die fehlende Muskulatur auszugleichen. Sattler und Osteo sagen, der passt.
Oh das ist jetzt ein Roman aber vielleicht sieht noch einer was, was ich nicht sehe. Ist natürlich aber auch schwer ohne es zu sehen.
lg Tini
Ich habe mein Pferd seit sie 3 ist, da war sie gerade angeritten. Erst bin ich klassisch nach FN geritten. Nach ca. 2 Jahren kaufte ich einen neuen Englischsattel, der im Nachhinein überhaupt nicht passte. Leider war es schon zu spät als ich es bemerkte und die Muskulatur hatte Löcher und das Pony unwillig beim reiten. Da ich merkte das wir eher Rückschritte machen als vorwärts zu kommen, hab mich umgesehen nach einer anderen Alternative als RL. Erst war ich für ca. 1,5 Jahre bei einer Trainerin klassisch barock. Sie hat sehr viel auf Sitz und Losgelassenheit geachtet. Da aber leider einige abgesprungen sind kommt sie nicht mehr und ich reite seit kurzem bei einer Trainerin nach Tellington/Centered Riding. Das macht unendlich viel Spass.
Nun ja, nach der letzten Trainerin hatten wir erstmal 3 Monate Pause. Mit meinem Pferd stimmte was nicht. Sie knirschte sehr viel mit den Zähnen wenn man nur die Zügel aufnehmen wollte. Ich muss dazu sagen, dass sie leider fix angeritten wurde und leider schon beim Probe reiten damals knirschte. Aber immer nur wenn es mal anstrengend wurde. Da wurde es mir aber zuviel. Da sie immer osteopathisch durch gecheckt wurde, mit Matrix Rhtmus Therapie behandelt wurde etc. liess ich jetzt eine gute Thermographin kommen. Da bekam ich folgende Diagnose: Huflederhautentzündung auf beiden Vorderhufen, Entzündung Genick, Entzündung Kreuz-Darmbeingelenk. Ich sollte in die Klinik fahren zum abchecken. Da wurde das Pferd im Genick, Hufe und Rücken geröntgt mit dem Ergebnis alles top für eine 8 jährige, nur im Genick leichte Fasrigkeit. Sie hat im alten Stall in einer Box mit kleinem Guckloch gestanden und hat sich dort mehrere Male heftig das Genick gestossen, daher warscheinlich eine alte Verletzung. Sie wurde gespritzt und vorzeitig mit Duplos beschlagen. Danach lief sie endlich wieder locker. Ich denke ihr taten gewaltig die Hufe weh. Danach haben wir noch Blutegel im Genick und aufs ISG gesetzt, seit dem darf ich auch da wieder ganz normal putzen. Das Genick ist noch nicht perfekt, aber nix blockiert. Es tat einfach lange sehr weh.
Jetzt reite ich also wieder und sie fängt beim ersten antraben an ganz furchtbar klemmig zu sein. Sie will dann lieber angaloppieren, lasse ich auch zu aber auch da kein vorwärts, beim treiben mit Gerte oder Bein sofort bocken. Und wenn man dann nach ein paar Minuten die Hand wechselt ist alles gut, sie geht willig, so locker, dehnt sich vw/aw als wäre nix gewesen.
Wir reiten momentan am Anfang ohne Zügelkontakt bis sie locker wird, dann nur Kontakt wenn sie ihn sucht, ohne Zwang.
Ich bin verunsichert, hat sie noch Schmerzen? Hat sie Angst das es noch weh tut? Kommt es von der momentanen Rosse? Bauchweh?
Ich unterstelle ihr nicht mich zu veräppelnh, denn ich bin der Meinung Pferde tun sowas nicht. Meistens hat alles einen Grund und ich verstehe einfach nicht was sie mir sagen will.
Aufgrund der Klemmigkeit und dem Unwillen beim satteln habe ich ihr mal was für den Magen bestellt. In der Herde ist aufgrund einer Neueingliederung sehr viel Stress im moment. Sie steht übrigens im Offenstall mit 12 Std Heu verteilt auf 3 Mahlzeiten und Stroh ad libitum, wo sie aber nicht oft dran geht.
Der Sattel ist neu aus Oktober, Ein Wanderreitstattel von Equiflex mit großer Auflage weil Englisch garnicht mehr ging. Er ist weiter eingestellt auf Maß der Schulter und mit dickem Pad drunter um die fehlende Muskulatur auszugleichen. Sattler und Osteo sagen, der passt.
Oh das ist jetzt ein Roman aber vielleicht sieht noch einer was, was ich nicht sehe. Ist natürlich aber auch schwer ohne es zu sehen.
lg Tini
- TakeItEasy
- Nachwuchspferd
- Beiträge: 518
- Registriert: Do 25. Okt 2012, 15:50
Re: Beim ersten antraben klemmig/bockig
Hallo Tini,
dein Pferd zeigt dir, dass ihm etwas Unbehagen zu bereiten scheint. Hast du schonmal über eine Reitpause nachgedacht? Es gibt so viele andere schöne Dinge, die man mit Pferden vom Boden aus tun kann, die sowohl der Gesundung dienlich sind und darüber hinaus noch Spaß machen als auch für die Mensch-Pferd-Beziehung sehr von Nutzen sein können.
dein Pferd zeigt dir, dass ihm etwas Unbehagen zu bereiten scheint. Hast du schonmal über eine Reitpause nachgedacht? Es gibt so viele andere schöne Dinge, die man mit Pferden vom Boden aus tun kann, die sowohl der Gesundung dienlich sind und darüber hinaus noch Spaß machen als auch für die Mensch-Pferd-Beziehung sehr von Nutzen sein können.

Re: Beim ersten antraben klemmig/bockig
Das haben wir ja gemacht, die letzten 3 Monate. Ich bin auch die letzte die nur reiten will, falls das jetzt falsch rüber kam. Die Klinik sprach sogar von direkt weiter reiten. Das habe ich schon für mich entschieden das ich das nicht will. Wir clickern viel, gehen spazieren, longieren nach LK. Aber auch beim longieren ist das eine Klemmigkeit die ersten Runden. Auch im moment reite ich höchstens 3mal die Woche und da versuche ich so gut es geht ins Gelände zu gehen aber Gymnastizierung sollte da schon sein denke ich. Ich wollte nun auch beim reiten clickern um ihr wieder etwas mehr Spass daran zu bereiten. Beim Clickern am Boden ist sie Feuer und Flamme.
- TakeItEasy
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Re: Beim ersten antraben klemmig/bockig
Und wenn du erstmal nur das tust, woran sie ihre Freude hat?
Wenn Pferde Dinge tun müssen/sollen, die sie nicht gern tun oder an denen sie keine Freude haben (aus welchen Gründen auch immer), kann sie das zunehmend unzufriedener und frustrierter machen, und das zeigen sie dann natürlich auch. Und erfreulicherweise ist dem so, denn sonst wäre es uns nur unzureichend möglich, Frust oder Schmerzen beim Pferd wahrzunehmen und darauf entsprechend reagieren zu können.
Vielleicht mag dein Pferd es (derzeit) einfach nicht, geritten oder longiert zu werden. Mehr als das dir (deutlich) zu zeigen kann es nicht tun. Von daher würde ich, wäre ich an deiner Stelle, meine Wünsche/Forderungen zugunsten meines Pferdes zurückschrauben und zuhören, was es versuchen will, mir zu sagen.
Wenn Pferde Dinge tun müssen/sollen, die sie nicht gern tun oder an denen sie keine Freude haben (aus welchen Gründen auch immer), kann sie das zunehmend unzufriedener und frustrierter machen, und das zeigen sie dann natürlich auch. Und erfreulicherweise ist dem so, denn sonst wäre es uns nur unzureichend möglich, Frust oder Schmerzen beim Pferd wahrzunehmen und darauf entsprechend reagieren zu können.
Vielleicht mag dein Pferd es (derzeit) einfach nicht, geritten oder longiert zu werden. Mehr als das dir (deutlich) zu zeigen kann es nicht tun. Von daher würde ich, wäre ich an deiner Stelle, meine Wünsche/Forderungen zugunsten meines Pferdes zurückschrauben und zuhören, was es versuchen will, mir zu sagen.

Re: Beim ersten antraben klemmig/bockig
Also für mich klingt das, als würde Tini das sehr wohl tun. Sie versucht halt nur trotzdem raus zu finden, WAS nicht passt. Und anscheinend ist ja irgendwas nicht ganz in Ordnung.
"Ich habe es noch nie getan, darum glaube ich, dass ich es kann." Pipi Langstrumpf
Re: Beim ersten antraben klemmig/bockig
Ja ich versuche zuzuhören und deswegen frage ich ja nach. Es nützt ja auch nichts wenn sie sich nicht gut fühlt und ich deswegen nur clicker z.B. Wenn Sie Schmerzen hat oder ähnliches will ich die ihr ja auch nehmen. Sie gehört nicht zu den Pferden, die nicht gerne geritten werden, gerade wenn es raus geht. Draussen bin ich bisher allerdings nur Schritt gegangen. Ich wollte heute mal schauen wie es draussen beim traben läuft.
Wenn ich sie einen Tag nicht bespasse fordert sie es am nächsten Tag sehr eindrücklich ein
Wenn sie nicht nach 3 Minuten so locker flockig daher traben würde und einen zufriedenen Eindruck macht, würde ich da schon lägst nicht mehr reiten. Wir sind ja auch erst seit 1,5 Wochen wieder dabei und ich saß 3 mal drauf.
Ich würde unser Verhältnis auch sehr partnerschaftlich beschreiben. Wir haben viel abwechslung, sie hört mir gut zu, ist manchmal etwas verfressen aber nie böse.
Sie ist halt leider in der Herde auch etwas zickig zu den anderen und legt viel die Ohren an, aber das auch schon immer. Man könnte jetzt sagen typisch Stute aber morgen kommt mal eine THP und wir schauen mit Bioresonanz etc.
Wenn ich sie einen Tag nicht bespasse fordert sie es am nächsten Tag sehr eindrücklich ein

Wenn sie nicht nach 3 Minuten so locker flockig daher traben würde und einen zufriedenen Eindruck macht, würde ich da schon lägst nicht mehr reiten. Wir sind ja auch erst seit 1,5 Wochen wieder dabei und ich saß 3 mal drauf.
Ich würde unser Verhältnis auch sehr partnerschaftlich beschreiben. Wir haben viel abwechslung, sie hört mir gut zu, ist manchmal etwas verfressen aber nie böse.
Sie ist halt leider in der Herde auch etwas zickig zu den anderen und legt viel die Ohren an, aber das auch schon immer. Man könnte jetzt sagen typisch Stute aber morgen kommt mal eine THP und wir schauen mit Bioresonanz etc.
- Sheitana
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Re: Beim ersten antraben klemmig/bockig
Ich würde da noch nicht gleich ein Problem suchen...
Dein Pferd ist lange nicht mehr richtig gymnastiziert worden. Das ist auch völlig richtig so, denn Probleme müssen erst behoben werden.
Wenn gesundheitlich abgeklärt ist, dass nichts mehr im Argen ist würde ich einfach darauf tippen, dass sie steif ist. Besonders, wenn sie in der Box steht.
Meine Stute hat jetzt dank des Wetters 3 Wochen nix getan außer im OS rumzustehen.
Als ich gestern geritten bin (und ich habe wirklich gründlich warmgeführt) hat sie beim ersten Trab auch gezickt, aber nach ein paar Runden schnaubte sie ab und wurde locker.
Mir selbst geht es doch im Grunde genauso. Wenn ich am WE die meiste Zeit faul rum lag tut mir Montags der Rücken weh.
Ich würde daher mehr reiten. Kurze Einheiten, gut warm führen/reiten und - wie gesagt, wenn alles gesundheitlich abgeklärt ist - drüber hinweg reiten.
Dein Pferd ist lange nicht mehr richtig gymnastiziert worden. Das ist auch völlig richtig so, denn Probleme müssen erst behoben werden.
Wenn gesundheitlich abgeklärt ist, dass nichts mehr im Argen ist würde ich einfach darauf tippen, dass sie steif ist. Besonders, wenn sie in der Box steht.
Meine Stute hat jetzt dank des Wetters 3 Wochen nix getan außer im OS rumzustehen.
Als ich gestern geritten bin (und ich habe wirklich gründlich warmgeführt) hat sie beim ersten Trab auch gezickt, aber nach ein paar Runden schnaubte sie ab und wurde locker.
Mir selbst geht es doch im Grunde genauso. Wenn ich am WE die meiste Zeit faul rum lag tut mir Montags der Rücken weh.
Ich würde daher mehr reiten. Kurze Einheiten, gut warm führen/reiten und - wie gesagt, wenn alles gesundheitlich abgeklärt ist - drüber hinweg reiten.
Re: Beim ersten antraben klemmig/bockig
Genau so etwas hatte ich! Pony war beim ersten Antraben extrem klemmig, bis hin zum Rücken wegdrücken. Dann hatte ich immer nur 1-2 Trabtritte geritten und war wieder durchpariert. Nach einigen Übergängen trabte er dann für seine Verhältnisse und seinen Ausbildungsstand "locker". ABER: die Klemmigkeit am Anfang wurde dann im Laufe der Zeit schlimmer, bis er sich nicht mehr anders zu helfen wußte, als mich abzubocken. Fazit: nicht jeder Sattler und Osteopath verdient seine Berufsbezeichnung. Nach vielen Monaten Pause (gefüllt mit BA jeder Art, von Spazieren gehen, LK, Freiarbeit bis später auch Freispringen), etlichen osteop. Behandlungen bei verschiedenen Therapeuten und später zig Sattlerbesuchen, können wir nun "normal" reiten.
Letztlich war die Ursache verschiedene Blockierungen entlang der Wirbelsäule durch unpassende Sättel (und diese Sättel waren keine Billigkäufe via Internet, sondern alle extra angepaßte
Neusättel), ständig wiederkehrende Blockierungen im Genick (da war der klassische Kappzaum, welcher schlicht zu schwer war, "schuld") und sämtliche Muskelverspannungen aufgrund von den o.g. Ursachen sowie Schonhaltungen und Ausweichbewegzngen.
Ich reite derzeit 2-3x/Woche. Davon 1x nur eine Bummelrund ins Gelände. Ansonsten longier ich ihn gerne mit HH-Bandage am blanken Kappzaum (S*** l***). Und was dem Pony richtig gut getan hatte, war/ist das Freispringen. Das machen wir einmal pro Woche. Aber nicht hoch-weit-gefährlich, sondern reine Gymnastikreihen, alles in Cavallettihöhe.
Meine Schwester hatte mit ihrer Stute ein ähnliches Problem, aber in der Lightversion. Wahrscheinlich weil wir für diese Thema schon sensibilisiert waren. Bei ihr war es der Sattel, der zu eng geworden war. Nach neuem Sattel (kompl. ohne Pauschen) und osteo. Behandlung, war das Problem fast erledigt. Trotzdem war Stuti anfangs immer noch klemmig. Meine Schwester war aber "drüber" geritten. Diese Phasen der Klemmigkeit wurden immer weniger, bis sie ganz verschwanden.
- Paßt der Sattel WIRKLICH ?
- Gesundheitlich WIRKLICH alles im Lot?
- Überprüfe deine Hilfengebung, insbesondere die treibenden Hilfen und den Sitz (Stichwort klemmende OS)
- Schmerzgedächtnis des Pferdes?
- steifes Pferd? (hat Sheitana ja schon beschrieben)
Ich habe durchaus gelesen, dass Du geschrieben hast, das Gesundheit und Sattel überprüft wurden, aber aus eigenen Erfahrung weiß ich, dass das nicht unbedingt stimmen muß, was man für Diagnosen bekommt. Das andere, übrigens weitverbreitete Problem sind die klemmenden OS. Oft merken das die Reiter gar nicht, wie fest sie die Beine schließen. Also falsch treiben.
Und wenn Du gar nicht weiter weißt, probiere es doch einfach mal mit TK. Ich persönlich halte davon zwar nichts, aber es gibt wohl viele Leute, die damit gute Erfahrungen haben.
Letztlich war die Ursache verschiedene Blockierungen entlang der Wirbelsäule durch unpassende Sättel (und diese Sättel waren keine Billigkäufe via Internet, sondern alle extra angepaßte

Ich reite derzeit 2-3x/Woche. Davon 1x nur eine Bummelrund ins Gelände. Ansonsten longier ich ihn gerne mit HH-Bandage am blanken Kappzaum (S*** l***). Und was dem Pony richtig gut getan hatte, war/ist das Freispringen. Das machen wir einmal pro Woche. Aber nicht hoch-weit-gefährlich, sondern reine Gymnastikreihen, alles in Cavallettihöhe.
Meine Schwester hatte mit ihrer Stute ein ähnliches Problem, aber in der Lightversion. Wahrscheinlich weil wir für diese Thema schon sensibilisiert waren. Bei ihr war es der Sattel, der zu eng geworden war. Nach neuem Sattel (kompl. ohne Pauschen) und osteo. Behandlung, war das Problem fast erledigt. Trotzdem war Stuti anfangs immer noch klemmig. Meine Schwester war aber "drüber" geritten. Diese Phasen der Klemmigkeit wurden immer weniger, bis sie ganz verschwanden.
- Paßt der Sattel WIRKLICH ?
- Gesundheitlich WIRKLICH alles im Lot?
- Überprüfe deine Hilfengebung, insbesondere die treibenden Hilfen und den Sitz (Stichwort klemmende OS)
- Schmerzgedächtnis des Pferdes?
- steifes Pferd? (hat Sheitana ja schon beschrieben)
Ich habe durchaus gelesen, dass Du geschrieben hast, das Gesundheit und Sattel überprüft wurden, aber aus eigenen Erfahrung weiß ich, dass das nicht unbedingt stimmen muß, was man für Diagnosen bekommt. Das andere, übrigens weitverbreitete Problem sind die klemmenden OS. Oft merken das die Reiter gar nicht, wie fest sie die Beine schließen. Also falsch treiben.
Und wenn Du gar nicht weiter weißt, probiere es doch einfach mal mit TK. Ich persönlich halte davon zwar nichts, aber es gibt wohl viele Leute, die damit gute Erfahrungen haben.
Re: Beim ersten antraben klemmig/bockig
Danke schonmal für die vielen hilfreichen antworten 
@sheitana
Das habe ich mir auch schon gedacht. Sie hat 2 monate nicht viel getan ausser clickern und spazieren gehen, was aber nicht oft möglich war wegen dem schnee. Steif ist sie sicherlich noch ein bisschen. Sie steht zwar in einem Aktivstall aber das ist ja schon nochmal was anderes als geritten werden. Wir machen jetzt viele Übungen nach Tellington vor dem reiten und ich führe immer 20 minuten vorm aufsteigen und dann nochmal 10 minuten schritt reiten. Vielleicht muss ich wirklich mal beobachten, ob es mehr wird wenn ich sie kontinuierlich reite. Mehr wie 4-5 mal die Woche geht aber sowieso nicht.
@Mairead
Das ist schön zu lesen, dass andere auch ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Ich glaube abbocken würde sie mich nicht. Da ist sie nicht der Typ für. Ich bin da auch im Zwiespalt zwischen weiter versuchen oder weiter abklären lassen. Nur langsam weiss ich nicht mehr was ich noch abchecken lassen könnte. Thermographie, Klinik, Schmied, Osteo (verschiedene) wurde alles gemacht. Vielleicht noch Ultraschall der Gebärmutter, Eierstöcke? Magenspiegelung?
Klar, der Sattel kommt mir auch immer wieder in den Kopf, aber auf meiner Sattelsuche bin ich verschiedenste Sättel geritten und bis auf die Tatsache, dass Englisch nicht ging, machten die anderen keinen Unterschied. Sie läuft ja mit dem dann auch locker und der Rücken ist nach 3 Minuten da, ich denke das spüre ich mittlerweile. Falls Herr R. aber nochmal in unsere Nähe kommt, werde ich ihn auch nochmal befragen. Das Thema Sattel ist echt so eine Sache.
Aber mit dem Sitz hast du natürlich recht. Wir arbeiten mit meiner Centered Riding Reitlehrerin viel dran, weil ich noch ab und an zum schieben und zum festmachen neige. Das wird warscheinlich auch grade am Anfang der Fall sein. Vielleicht sollte ich meine Reitlehrerin mal reiten lassen und schauen wie es da ist.
Schmerzgedächtnis? Haben Pferde überhaupt sowas? Oder ist für sie jeder Tag neu? Bin mir da nicht so sicher.

@sheitana
Das habe ich mir auch schon gedacht. Sie hat 2 monate nicht viel getan ausser clickern und spazieren gehen, was aber nicht oft möglich war wegen dem schnee. Steif ist sie sicherlich noch ein bisschen. Sie steht zwar in einem Aktivstall aber das ist ja schon nochmal was anderes als geritten werden. Wir machen jetzt viele Übungen nach Tellington vor dem reiten und ich führe immer 20 minuten vorm aufsteigen und dann nochmal 10 minuten schritt reiten. Vielleicht muss ich wirklich mal beobachten, ob es mehr wird wenn ich sie kontinuierlich reite. Mehr wie 4-5 mal die Woche geht aber sowieso nicht.
@Mairead
Das ist schön zu lesen, dass andere auch ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Ich glaube abbocken würde sie mich nicht. Da ist sie nicht der Typ für. Ich bin da auch im Zwiespalt zwischen weiter versuchen oder weiter abklären lassen. Nur langsam weiss ich nicht mehr was ich noch abchecken lassen könnte. Thermographie, Klinik, Schmied, Osteo (verschiedene) wurde alles gemacht. Vielleicht noch Ultraschall der Gebärmutter, Eierstöcke? Magenspiegelung?
Klar, der Sattel kommt mir auch immer wieder in den Kopf, aber auf meiner Sattelsuche bin ich verschiedenste Sättel geritten und bis auf die Tatsache, dass Englisch nicht ging, machten die anderen keinen Unterschied. Sie läuft ja mit dem dann auch locker und der Rücken ist nach 3 Minuten da, ich denke das spüre ich mittlerweile. Falls Herr R. aber nochmal in unsere Nähe kommt, werde ich ihn auch nochmal befragen. Das Thema Sattel ist echt so eine Sache.
Aber mit dem Sitz hast du natürlich recht. Wir arbeiten mit meiner Centered Riding Reitlehrerin viel dran, weil ich noch ab und an zum schieben und zum festmachen neige. Das wird warscheinlich auch grade am Anfang der Fall sein. Vielleicht sollte ich meine Reitlehrerin mal reiten lassen und schauen wie es da ist.
Schmerzgedächtnis? Haben Pferde überhaupt sowas? Oder ist für sie jeder Tag neu? Bin mir da nicht so sicher.
Re: Beim ersten antraben klemmig/bockig
Atlasprobleme in Kombination mit KD-Bein lassen mich immer an die Zähne denken. Bei uns war es auch so eine fatale Kombi aus nicht passendem Sattel und schiefen Schneidezähne (die der Dentist nicht korrigiert hatte
). Da weiß man nicht, wo man anfangen soll. Ich würde die Zähne (falls noch nicht gemacht), das Zungenbein und das Kiefergelenk kontrollieren lassen.
