bei tiefem kopf ist mMn häufig dann der hals "gerade", der widerrist fällt durch und die stellung ist auch nicht so "richtig richtig". ich achte sehr stark auf korrekte stellung und angehobenen widerrist, ohne selbiges macht für mich die gymnastizierende arbeit mit dem pferd wenig sinn. ist beides gegeben, darf das pferd gern auch tiefer, aber ich stelle fest, dass das für die pferde häufig äusserst anstrengend ist.
oder anders, mein weg:
erstes ziel: pferd sucht in die tiefe und will eigentlich gern staubsaugen. sobald dies erreicht ist, lasse ich das pferd (ausser bei pausen) nicht mehr staubsaugen, sondern hole es konstant auf etwa buggelenkshöhe hoch. Prioritär ist mir dann die korrekte Stellung wichtig. Sekundär soll es lernen, den widerrist anzuheben, den spannungsbogen herzustellen, sich zu tragen. ich nehme in kauf, dass es mal den u-hals anspannt oä, belohne aber jeden ansatz des erhöhten widerrists mit click und überschwänglichem lob

der weg meiner rl: pferd sucht in die tiefe, dort in der tiefe wird dann der angehobene widerrist und die richtige stellung erarbeitet. mMn ist dies fürs pferd unendlich schwierig und eher unverständlich. andersherum muss ich zugeben, dass mein weg zwar "schnell" ist, aber super-anstrengend und ich arbeite dann anfangs selten mehr als 20min inkl. alles...
ich hab leider kein optimales Beispielbild, weil mein I-net bei jedem Upload abstürzt, aber ansatzweise: http://www.wege-zum-pferd.de/3/shop/s_longieren.jpg (Pony ist grad überstellt und die Nase dürfte vielleicht noch einen Miniticken tiefer.)
was denkt ihr so?