Auge kaputt

[Equester]

Meine Trabernase ist schon seit einigen Jahren auf einem Auge blind, was ihn aber überhaupt nicht stört. Leider stößt er sich ab und an, wenn ihn z.B. ein ranghöheres Pferd wegschickt oder er sich noch nicht so gut auskennt. Das Auge war schon ein paar mal stark getrübt, das hat sich aber immer nach ein paar Tagen wieder gegeben.
Vor gut einem Monat sind wir in einen neuen Stall gezogen (Selbstversorger mit 3 Pferden), weil er die Menge Pferde im alten Stall einfach nicht mehr geregelt bekam. Leider hat er sich da wohl noch mal gestoßen und das Auge hat sich in den letzten Wochen verändert. Seit ein paar Tagen ist es nun ganz weiß und es tut ihm weh. Er bekommt Globulis, die helfen sollen, dass die Flüssigkeit abfließt, aber so richtig scheint es nicht zu wirken.
Das Auge entfernen lassen will ich nicht, bzw. nur unter größtem Zwang. Gibt es noch ein paar Ideen, wie ich es ihm leichter machen kann?

[Schimmelchen]

Was sagt denn der Tierarzt dazu ? Gibt er deinem Pferd nichts gegen die Schmerzen bzw. was ist seine Erklärung für die Schmerzen ? Werden die wieder weggehen od. bleiben sie solange, wie das zerstörte Auge drinbleibt ?

[Stjern]

Wenn Dein Pferd Schmerzen hat, dann kann es zu einer Entzündungsreaktion gekommen sein. Hat denn Dein Pferd durch die Erkrankung Periodische Augenentzündung sein Sehvermögen verloren? Der Augeninnendruck könnte ansteigen. Du solltest das Auge von einem Tierarzt untersuchen lassen. Ggf. wirst Du nicht umhin kommen, Dich umzuhören, ob es einen TA gibt, der sich mit Pferdeaugen intensiver beschäftigt. Vor allem, weil Du das Auge eigentlich erhalten wissen möchtest.
Auf alle Fälle solltest Du aber für Abhilfe der Schmerzen sorgen, denn die können echt gemein sein.
Sollten Dir Erklärungen einen TA sehr spanisch vorkommen, dann einen Augenarzt für Menschen befragen, denn vieles ist da ähnlich. Und Augen sind nunmal eine eigene Facharztrichtung beim Menschen.

[Jackeline]

Ne Adresse von einer Tieraugenärztin in Berlin könnte ich dir besorgen.

[ehem User]

würde auch nenTa holen...

[Equester]

Danke für die Antworten . Also PA ist es nicht, er hat das Augenlicht durch einen Impfschaden verloren. In den letzten Jahren ist es immer mal wieder vorgekommen, dass er sich gestoßen hatte und dann lief das Auge kurzfristig weiß an, was mit entsprechenden Homöopatischen Mitteln aber nach kurzer Zeit wieder weg war.
Diesmal ist es irgendwie anders, viel heller und gestern hatte ich das erste mal den Eindruck, dass es ihm weh tut und gestern war es auch deutlich kleiner als sonst . TA war noch nicht da, weil er jetzt seit Freitag Mittelchen bekommt und es erst seit gestern irgendwie so anders ist.
Wenn es morgen nicht deutlich besser ist, werde ich den TA für Montag bestellen. Jackeline, Du hast eine PN wegen dem Augentierarzt.
Das Problem ist, dass er an seinen Kopf niemanden ran läßt, er mutiert dann zum Attentäter. Das macht es natürlich nicht einfacher. Ach männo, er hat schon so viel durch, das hätte er echt nicht auch noch gebraucht

[ehem User]

wäre es möglich, dass die impfung die PA seinerzeit so fatal aktiviert hat?
oder haben die PA immer auf beiden augen?
(würde das überhaupt was ändern an den prognosen/behandlungsmöglichkeiten?)

[Equester]

Er ist auf PA untersucht worden, das Ergebnis war negativ. Er hatte bei einer Untersuchung Herpesviren im Auge und nachdem ich die Herpes Impfungen abgesetzt hatte, hörten die Entzündungsschübe auf, aber das Augenlicht konnten wir nicht mehr retten. Wie gesagt, bis jetzt hatte er immer nur Probleme, wenn er sich gestoßen hatte.

[Schnucke]

Habt ihr denn alternativ irgendetwas gegen das Herpesvirus gemacht? Weil weggehen tut herpes ja nie, das schlummert einfach weiter um dann irgendwann wieder Schübe zu verursachen. Man kann es aber alternativ ganz gut in Schach halten. Eine Freundin von mir hat ihr Pferd durch hartnäckige Therapie sogar von Herpestiter positiv auf negativ gebracht.

[Equester]

Habt ihr denn alternativ irgendetwas gegen das Herpesvirus gemacht? Weil weggehen tut herpes ja nie, das schlummert einfach weiter um dann irgendwann wieder Schübe zu verursachen. Man kann es aber alternativ ganz gut in Schach halten. Eine Freundin von mir hat ihr Pferd durch hartnäckige Therapie sogar von Herpestiter positiv auf negativ gebracht.

Er wurde gut zwei Jahre von einer THP (Akupunktur, Homöopathie und chinesische Kräuter) behandelt, wir konnten zwar das Augenlicht nicht retten, aber für ihn einen Zustand herstellen, indem er schmerzfrei war und keine Entzündungsschübe mehr hatte. Er hat mit seiner Behinderung auch sonst keine Probleme, wie gesagt, immer dann, wenn er sich gestoßen hat. Das kann ich leider nicht verhindern, bzw. ich tue schon das Möglichste, wir sind jetzt in einen eigenen Stall gezogen, wo nur insgesamt 3 Pferde auf 3 ha stehen, er konnte immer schlechter ein größere Menge Pferde für sich stressfrei "verwalten". Und jetzt, wo die Bedingungen für ihn optimal sind, wird das Auge schlimm