Tapen brauche Efahrungen
Moderator: Sheitana
Tapen brauche Efahrungen
Habt ihr damit schon einmal Erfahrungen gemacht beim Mensch wie beim Pferd/Tier?
Habe schon öfter davon gelesen und gestern hat mir jemand einen Tip gegeben ich sollte das mal bei meinem Pferd machen,der im Moment eine empfindliche Sehne hat.
Habe schon öfter davon gelesen und gestern hat mir jemand einen Tip gegeben ich sollte das mal bei meinem Pferd machen,der im Moment eine empfindliche Sehne hat.
Re: Tapen brauche Efahrungen
Bei unserer Stute wurde einmal getapet - am Rücken. Gemerkt haben wir davon nicht so wirklich was.
Bei mir selbst wurde auch schon getapet - vielen hilft das wohl, bei mir hats die Symptomatik verschlimmert, weil ein bestimmter Punkt gereizt wurde.
Grundsätzlich finde ich tapen aber sehr positiv
Bei mir selbst wurde auch schon getapet - vielen hilft das wohl, bei mir hats die Symptomatik verschlimmert, weil ein bestimmter Punkt gereizt wurde.
Grundsätzlich finde ich tapen aber sehr positiv
Re: Tapen brauche Efahrungen
Ach, neugierig bin - beim Pferd ist neu fuer mich. Wie bringt man denn das Tape zum Halten auf dem Fell? ( ,oder ist das Umwickeln mit Tapebandagen gemeint?)
Wenn das Tapen gemeint ist, bei dem einem so Klebebaender in "Mustern" auf die Haut geklebt werden, dann kann ich da Erfahrungen von mir weitergeben.
Es hat super geholfen. Einmal hatte ich eine Blockade in den Handwurzelknochen, die trotz intensiver therapeutischer Bemuehungen nicht zu loesen war. Der arme Mann ist fast verzweifelt O-Ton "Wie haben Sie denn DAS angestellt? Da bewegt sich ja nichts mehr." Dann hat er gesagt, dass er jetzt taped und wir sehen mal. Die Blockade hat sich ohne weitere Behandlung geloest. Tapes am Ruecken und Bein haben Verspannungen angenehm gemildert.
Am Pferd koennte ich es mir nun wirklich gut vorstellen in der Wirkung. Aber die praktische Handhabung ist mir unklar, denn die Klebestreifen halten ja nicht auf dem Fell - oder doch?
Wenn das Tapen gemeint ist, bei dem einem so Klebebaender in "Mustern" auf die Haut geklebt werden, dann kann ich da Erfahrungen von mir weitergeben.
Es hat super geholfen. Einmal hatte ich eine Blockade in den Handwurzelknochen, die trotz intensiver therapeutischer Bemuehungen nicht zu loesen war. Der arme Mann ist fast verzweifelt O-Ton "Wie haben Sie denn DAS angestellt? Da bewegt sich ja nichts mehr." Dann hat er gesagt, dass er jetzt taped und wir sehen mal. Die Blockade hat sich ohne weitere Behandlung geloest. Tapes am Ruecken und Bein haben Verspannungen angenehm gemildert.
Am Pferd koennte ich es mir nun wirklich gut vorstellen in der Wirkung. Aber die praktische Handhabung ist mir unklar, denn die Klebestreifen halten ja nicht auf dem Fell - oder doch?
Re: Tapen brauche Efahrungen
Tapen kann anfangs auch das problem verschlimmern, denn gerade das reizen soll ja helfen den Körper den Selbstheilungsprozess auszulösen.
Meine Alte wurde auch schon getapet und sie lief am nächsten Tag sowas von sch....der volle Muskelkater....2 Tage später dagegen wie eine junge Göttin.
Aber macht das bitte nicht selber, sondern lasst es von einem Spezialisten machen. Man kann hier gewaltig viel falsch machen
Meine Alte wurde auch schon getapet und sie lief am nächsten Tag sowas von sch....der volle Muskelkater....2 Tage später dagegen wie eine junge Göttin.

Aber macht das bitte nicht selber, sondern lasst es von einem Spezialisten machen. Man kann hier gewaltig viel falsch machen

Re: Tapen brauche Efahrungen
Das Tape hält auf den Fell.
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Re: Tapen brauche Efahrungen
Oh, also Tape am Pferd interessiert mich auch sehr, da les ich jetzt gespannt mit.
Ich hab nur Erfahrung mit Tape an mir selbst - fette Sehnenscheidentzündung am rechten Handgelenk (zuviel Pferd in wenigen Tagen), Anfänge ignoriert und weitergemacht, bis dass gar nichts mehr ging: Sehne knirschte, ich konnt nichtmal mehr meine Zahnbürste hochheben. Hatte Tape vom Handballen bis zum Ellbogen hoch, ne Woche Pause, dann mit eben dieser Konstruktion wieder langsam angefangen zu arbeiten - war nicht schlau, aber ich wusste nciht mehr, wohin die Leute vertrösten. Es zog sich bestimmt drei Monate, in denen ich nur mit Tape überhaupt arbeiten konnte, aber nun ist Ruhe.
Letztes Jahr fremde Pferde im Feld eingefangen und in ein Loch getreten -> Bänderanriss links, auftreten ging gar nicht mehr, jede Bewegung aua. Weiß nciht mehr, wie lange das Fußgelenk geklebt war, zog sich aber auch ne ganze Weile hin.
Davor Kapselriss am linken Zeigefinger, war relativ fix wieder schmerzfrei.
Und vor ein paar Wochen bin ich unterm Pferd gelandet, das sich den Strick übers Genick gezogen hatte und mir dann beim Rückwärts ziehen seitlich rechts auf den Fuß ist. War anschließend ziemlich geschwollen und grünblau. Abends hochgelegt, gekühlt und dann getaped. der nächste Morgen war übel, ich hab mich aber recht schnell eingelaufen. danach gings aber innert zwei Wochen; jetzt sieht man fast nix mehr.
Achsa und nen angebrochenen kleinen Zeh hatte ich auch mal - die kann man ja nicht eingipsen, wurde also auch getaped - 1a.
----------------
Das schöne am Tape ist, find ich, dass man sich selbst schnell helfen kann, wenn man sich mal hat zeigen lassen, wie es geht. Ich hab inzwischen ne Tape-Rolle im Werkzeugkasten liegen, als Erste-Hilfe-Maßnahme.
Dann ist das Ganze deutlich flexibler als ne Schiene, die man sich anklettet. Hab da eine von meienr ersten Sehnengeschichte, mit so nem Aluteilchen drin - fand das Ding aber so extrem unbequem, weils immer irgendwo zu scheuern anfing, dass ichs fast nie getragen habe.
Von einem Kraftsportler habe ich mal gehört, wenn man zum Training taped, dann würden die Muskeln gegen den Widerstand des Tapes arbeiten und es käme zu einem zusätzlichen Trainingseffekt - ob das stimmt, keine Ahnung, aber immerhin stellt das Tape, je nachdem, wie man es anlegt, das Gelenk ja nicht komplett ruhig sondern erlaubt noch kleine Bewegung, was ich als positiv erachte.
Ich hab nur Erfahrung mit Tape an mir selbst - fette Sehnenscheidentzündung am rechten Handgelenk (zuviel Pferd in wenigen Tagen), Anfänge ignoriert und weitergemacht, bis dass gar nichts mehr ging: Sehne knirschte, ich konnt nichtmal mehr meine Zahnbürste hochheben. Hatte Tape vom Handballen bis zum Ellbogen hoch, ne Woche Pause, dann mit eben dieser Konstruktion wieder langsam angefangen zu arbeiten - war nicht schlau, aber ich wusste nciht mehr, wohin die Leute vertrösten. Es zog sich bestimmt drei Monate, in denen ich nur mit Tape überhaupt arbeiten konnte, aber nun ist Ruhe.
Letztes Jahr fremde Pferde im Feld eingefangen und in ein Loch getreten -> Bänderanriss links, auftreten ging gar nicht mehr, jede Bewegung aua. Weiß nciht mehr, wie lange das Fußgelenk geklebt war, zog sich aber auch ne ganze Weile hin.
Davor Kapselriss am linken Zeigefinger, war relativ fix wieder schmerzfrei.
Und vor ein paar Wochen bin ich unterm Pferd gelandet, das sich den Strick übers Genick gezogen hatte und mir dann beim Rückwärts ziehen seitlich rechts auf den Fuß ist. War anschließend ziemlich geschwollen und grünblau. Abends hochgelegt, gekühlt und dann getaped. der nächste Morgen war übel, ich hab mich aber recht schnell eingelaufen. danach gings aber innert zwei Wochen; jetzt sieht man fast nix mehr.
Achsa und nen angebrochenen kleinen Zeh hatte ich auch mal - die kann man ja nicht eingipsen, wurde also auch getaped - 1a.
----------------
Das schöne am Tape ist, find ich, dass man sich selbst schnell helfen kann, wenn man sich mal hat zeigen lassen, wie es geht. Ich hab inzwischen ne Tape-Rolle im Werkzeugkasten liegen, als Erste-Hilfe-Maßnahme.
Dann ist das Ganze deutlich flexibler als ne Schiene, die man sich anklettet. Hab da eine von meienr ersten Sehnengeschichte, mit so nem Aluteilchen drin - fand das Ding aber so extrem unbequem, weils immer irgendwo zu scheuern anfing, dass ichs fast nie getragen habe.
Von einem Kraftsportler habe ich mal gehört, wenn man zum Training taped, dann würden die Muskeln gegen den Widerstand des Tapes arbeiten und es käme zu einem zusätzlichen Trainingseffekt - ob das stimmt, keine Ahnung, aber immerhin stellt das Tape, je nachdem, wie man es anlegt, das Gelenk ja nicht komplett ruhig sondern erlaubt noch kleine Bewegung, was ich als positiv erachte.
Choose being kind over being right and you'll be right most of the times.
... die mit der buchstabenfressenden Tastatur..
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Re: Tapen brauche Efahrungen
Letzterem möchte ich da unbedingt zustimmen!HP-Manu hat geschrieben:Tapen kann anfangs auch das problem verschlimmern, denn gerade das reizen soll ja helfen den Körper den Selbstheilungsprozess auszulösen.
Meine Alte wurde auch schon getapet und sie lief am nächsten Tag sowas von sch....der volle Muskelkater....2 Tage später dagegen wie eine junge Göttin.![]()
Aber macht das bitte nicht selber, sondern lasst es von einem Spezialisten machen. Man kann hier gewaltig viel falsch machen
Es gibt verschiedene Anlagetechniken je nachdem was man erreichen will.Klebt man z.B. ein Lymphtape falsch,kann es
am Ende die Schwellung sogar verschlimmern...
Für Muskelanlagen macht es sich am Pferd eh zu zweit am besten,da der jeweilige Bereich in Vordehnung gebracht werden sollte.
Und halten tun die Tapes gut-nur mit Winterfell klappt das nicht so.
Tiere sind oftmals die besseren Menschen...
Re: Tapen brauche Efahrungen
Wo kann man das Tapen denn lernen?
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Re: Tapen brauche Efahrungen
ich habs mir von nem Therapeuten zeigen lassen, eben für die jeweilige Situation, in der ich's brauchte.
Hab aber neulich auch irgendwo Seminare zum Thema Pferde-Tapen gesehen... mal schauen, ob ich die noch finde...
Hab aber neulich auch irgendwo Seminare zum Thema Pferde-Tapen gesehen... mal schauen, ob ich die noch finde...
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Re: Tapen brauche Efahrungen
Kann aber sein,daß man da als Voraussetzung Tier-/Pferdetherapeut sein muß o.ä.lungomare hat geschrieben: Hab aber neulich auch irgendwo Seminare zum Thema Pferde-Tapen gesehen... mal schauen, ob ich die noch finde...
Zumindest in der Humanphysiotherapie ist ein therapeutischer Beruf(oder auch Arzt) Voraussetzung für so eine Weiterbildung,was ich auch richtig finde.
Tiere sind oftmals die besseren Menschen...