Labeo hat geschrieben:
Also ich habe blöderweise „Hände ruhig!!“ so implementiert, dass ich die Hände unter keinen Umständen bewege.

Sprich im Leicht-Trab gibt’s schön unruhige Zügel..
...
Wie übt man das am besten? Welches Bild kann ich mir zunutze machen?
Hmmm - mal über "Reitbommel" nachgedacht? Ruhig ist ja eher bezogen auf die Position zum Pferdemaul, nicht zum eigenen Körper. Ich glaube so Bommel kann man sich mit einem Stück Gummiseil auch gut selbst bauen. Vorteil von Gummi ist, dass man ein bisschen mehr Spielraum hat, aber kommt man zu weit von der "Sollposition" am Widerrist weg, zieht das Gummi immer mehr.
https://www.st-georg.de/wissen/besser-r ... itbommeln/
Zum Leichttraben: In Großbritannien habe ich sogar "German Posting" gehört, das käme angeblich aus Deutschland (Militär). Ich habe hier einen Englischen Artikel über drei mögliche Herkünfte gefunden, aber keine davon ist belegt:
https://www.elkrivergr.com/blog/the-his ... s-debunked
Ich glaube am Ende wurde Leichttraben wirklich "erfunden", um es den Reitern bequemer zu machen. Ob nun für die englische Jagdreiterei, für das Militär oder für die Postilion-Reiter, ist mir wurscht. Solange das Pony noch fest und unbequem ist, trabe ich persönlich leicht und wechsle oft die Hand, wenn der Rücken anfängt zu schwingen und mich mitzunehmen und ich an ernsthaftes Arbeiten denke, sitze ich aus.
Der Töltknoten hat dazu auch 2012 schon einen Artikel veröffentlicht:
https://toeltknoten.de/pdf/Leichttraben ... 0%2012.pdf
Der schönste Absatz daraus ist für mich:
"Das Leichttraben, das aufgrund seiner Herkunft auch „englisch Traben“ genannt wird, ändert natürlich nichts am Gewicht des Reiters. Ein Reiter, der 70 kg wiegt, belastet sein Pferd jederzeit mit 70 kg, ob er gerade sitzt, steht oder einen Kopfstand macht. Das Gewicht auf dem Pferd bleibt gleich, allerdings nicht immer am gleichen Ort. Je nach Versammlungsgrad, lasten diese 70 kg mal mehr auf der Vorhand und mal weniger. "