ich suche nach Ideen und Denkanstößen zu folgender Problematik:
Vor einigen Wochen ließ sich meine Stute von jetzt auf gleich nicht mehr am Genick und den Ohren anfassen. Die Reaktion, wenn man es doch versuchte, war deutlich "Angst vor Schmerz". Äußerlich ließ sich keine Verletzung oder größere Schwellung feststellen. Das Ganze ist nun ca. 6 Wochen her. Seitdem war bereits 2x eine Osteopathin da, die festgestellt hat, dass das Hauptproblem vermutlich das Kopfgelenk ist. Die umliegende Muskulatur ist natürlich entsprechend verspannt.
Trotz 2 maliger Behandlung (des gesamten Pferdes) gibt es noch immer keine Besserung. Die Ursache ist unklar, könnte ein Stoß gewesen sein

Hier ein paar Hintergrundinfos zu der Stute:
- 11 Jahre, Vollblut, "Magenpferd",
- körperliche Gesamtbaustelle, die wir aber zeitweise gut im Griff haben.
- Seit letztem Jahr wurde eine Niereninsuffizienz (oder so ähnlich) festgestellt, weshalb ich möglichst auf Medikamente, Sedierungen etc. verzichten möchte (auch wegen der Magenproblematik).
- Haltung: Paddockbox mit täglichen Auslauf in der Gruppe (Im Winter Paddock, im Sommer Weide).
- Fütterung: Um die Fresspausen kurz zu halten (und weil meine Stute ein kleines Ferkelchen ist) füttere ich Heu aus Heunetzen.
Da das Zupfen aus dem Heunetz die Kau- und Nackenmuskulatur belastet, bekommt sie ab sofort morgens und mittags Heu vom Boden und nur über Nacht ein Heutnetz. Ich hoffe, das hilft schonmal ein bisschen. Da es aber überhaupt nicht besser werden will, würde ich ihr gerne irgendwie die Schmerzen lindern. Ich habe schonmal an Voltaren gedacht, aber der Wirkstoff ist glaube ich für Pferde giftig. Gibt es eine gute, wirksame Alternative für Pferde?
Zusätzlich habe ich auf Empfehlung der Osteo Spascupreel und Traumeel bestellt (auch wenn ich der Homöopathie eher skeptisch gegenüberstehe, ein Versuch kann ja nicht schaden).
Klar denke ich auch daran, einen Tierarzt zu befragen. Aber damit der dort in dem Bereich überhaupt untersuchen darf, müsste sie sediert werden. Ich denke nicht, dass der TA von außen etwas feststellen kann. Sein Behandlungsansatz wäre vermutzlich wie immer: Schmerzmittel und Entzündungshemmer (No Go für die Niere...

Ich bin gespannt auf Eure Ideen zu diesem Thema!
Danke schonmal
