Zufriedene Pferde?
Verfasst: So 29. Jan 2017, 20:03
In letzter Zeit stelle ich mir öfter die Frage, woran Pferdebesitzer festmachen, ob es ihren Tieren in der aktuellen Haltung gut geht.
'Gut gehen' bedeutet für mich, dass die Grundbedürfnisse stressfrei erfüllt sind:
Das Pferd kann idealerweise fressen, wann es möchte,
hat genug Platz für sein Bewegungsbedürfnis und auch, um ihm unangenehmen Artgenossen aus dem Weg gehen zu können,
fühlt sich sicher genug, um regelmäßig zu liegen und muss nicht als Einzelgänger (d.h. auch: von den anderen ausgegrenzt / nicht angenommen) leben.
Mir ist absolut klar, dass es Grenzen dabei gibt, für das eigene Pferd den idealen Stall zu finden - auch, wenn man Selbstversorger ist.
Woher wisst ihr, ob das für euer Pferd gegeben ist - gerade, wenn ihr es nicht selbst versorgt?
Was muss passieren, damit ihr etwas tut, um die bestehende Situation zu ändern?
Und: Wisst ihr ganz genau, was die individuellen (!) Bedürfnisse eures Pferdes, im Unterschied zu anderen Pferden, sind?
Mich selbst betrifft das aktuell nicht, die momentane Haltung ist zwar etwas schlechter als die bisherige, allerdings ist dort Änderung in Arbeit. Mein Pferd ist ranghoch, ich muss also nicht Sorge haben, dass andere sie zu wenig ans Futter lassen. Und sie steht psychisch aktuell so gut da wie noch nie und ruht sehr in sich, mit den Kompromissen, die vorübergehend (!) zu akzeptieren sind, kommt sie sehr gut klar - was ich zugegebenermaßen nicht erwartet hatte und daher skeptisch beobachte.
Was ich dagegen immer wieder anderswo bemerke:
'Der döst immer, wenn ich da bin - wenn er Hunger hätte, wäre er ja an der Raufe' (An der Raufe stehen die Ranghöheren, vielleicht wird er ja nicht rangelassen?)
'Ach, der hat immer wieder mal Schmarren' (Muss/Kann so etwas normal sein?)
'Die sind doch alle ruhig untereinander, denen gehts doch dann gut' (Müssen PFerde erst permanent aufeinander losgehen oder herumrennen, damit Stress als solcher erkannt wird?)
Ihr könnt mich gern zu kritisch finden , es würde mich trotzdem interessieren, worauf ihr achtet und Wert legt, wann bei euch Grenzen erreicht sind (sprich: Handlungsbedarf besteht) und was ihr vielleicht bisher an individuellen Bedürfnissen eurer Pferde festgestellt habt.
'Gut gehen' bedeutet für mich, dass die Grundbedürfnisse stressfrei erfüllt sind:
Das Pferd kann idealerweise fressen, wann es möchte,
hat genug Platz für sein Bewegungsbedürfnis und auch, um ihm unangenehmen Artgenossen aus dem Weg gehen zu können,
fühlt sich sicher genug, um regelmäßig zu liegen und muss nicht als Einzelgänger (d.h. auch: von den anderen ausgegrenzt / nicht angenommen) leben.
Mir ist absolut klar, dass es Grenzen dabei gibt, für das eigene Pferd den idealen Stall zu finden - auch, wenn man Selbstversorger ist.
Woher wisst ihr, ob das für euer Pferd gegeben ist - gerade, wenn ihr es nicht selbst versorgt?
Was muss passieren, damit ihr etwas tut, um die bestehende Situation zu ändern?
Und: Wisst ihr ganz genau, was die individuellen (!) Bedürfnisse eures Pferdes, im Unterschied zu anderen Pferden, sind?
Mich selbst betrifft das aktuell nicht, die momentane Haltung ist zwar etwas schlechter als die bisherige, allerdings ist dort Änderung in Arbeit. Mein Pferd ist ranghoch, ich muss also nicht Sorge haben, dass andere sie zu wenig ans Futter lassen. Und sie steht psychisch aktuell so gut da wie noch nie und ruht sehr in sich, mit den Kompromissen, die vorübergehend (!) zu akzeptieren sind, kommt sie sehr gut klar - was ich zugegebenermaßen nicht erwartet hatte und daher skeptisch beobachte.
Was ich dagegen immer wieder anderswo bemerke:
'Der döst immer, wenn ich da bin - wenn er Hunger hätte, wäre er ja an der Raufe' (An der Raufe stehen die Ranghöheren, vielleicht wird er ja nicht rangelassen?)
'Ach, der hat immer wieder mal Schmarren' (Muss/Kann so etwas normal sein?)
'Die sind doch alle ruhig untereinander, denen gehts doch dann gut' (Müssen PFerde erst permanent aufeinander losgehen oder herumrennen, damit Stress als solcher erkannt wird?)
Ihr könnt mich gern zu kritisch finden , es würde mich trotzdem interessieren, worauf ihr achtet und Wert legt, wann bei euch Grenzen erreicht sind (sprich: Handlungsbedarf besteht) und was ihr vielleicht bisher an individuellen Bedürfnissen eurer Pferde festgestellt habt.