
das sind plus-minus tipps von deirdre (wer sich erinnert) aus dem alten forum, die sie mir gegeben hatte, als ich auch etwa so unterwegs war. auch wenn sie etwas streitbar war - in manchen dingen hatte sie echt ahnung.
ich versuchs mal:
wenn du versuchst, das pferd zum nachgeben zu bringen, so wie du das tust, bist du in wirklichkeit kontraproduktiv und sogar (völlig unbewusst und ungewollt!!) "hart" in der hand - weil du die hände verdeckst und die ellbogen streckst.
versuch deshalb, nicht nur den oberkörper zurückzubringen, sondern vor allem sehr darauf zu achten, dass du die ellbogen immer angewinkelt am körper hast und nie, nie verdeckte hände, sondern immer schön aufrecht und geschlossen.
geh höchstens kurzfristig/"notfalls" mit den händen vor, versuch vorauszudenken und den zügel durch die hände gleiten zu lassen.
du hilfst dem pferd unglaublich viel, wenn du im schwerpunkt "zentriert" bist (und deine eigenen hände nicht blockierst). so hat er (möglicherweise) angst, nach vornüber zu kippen, wenn er sich dehnt. also nicht, dass er sich sofort dehnt, wenn du im zentrum sitzt, aber es ist möglicherweise ein unabdingbarer schritt, damit er sich überhaupt anfängt zuverlässig zu getrauen.
es ist ein kopf-dings. man muss sich anfangs echt überwinden und getrauen, sich hinzusetzen, ellbogen anzuwinkeln und hände aufzustellen und das quasi "durch nichts" beeinflussen zu lassen.
ach ja, und das problem der verdeckten hände ist, dass es sich unheimlich weich und nachgiebig anfühlt für dich, aber eigentlich weichst du damit dem druck aus, der entstehen würde, wenn du sie aufstellst. so hatte das deirdre damals erklärt

edit, WICHTIG: das ist jetzt spezifisch zu deinem Problem, nicht, dass es total schlimm ausschaut oder so
