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Re: Halsverlängerer - wer von euch arbeitet damit?

Verfasst: Do 5. Mär 2015, 20:01
von Fionnlagh
Ernst gemeinte Frage: was ist denn das Ziel, wenn du 10x im Jahr damit longierst?
Fuer Muskel- und Konditionsaufbau ist das zu wenig. Dafuer, dem Pferd ein anderes Bewegungsmuster zu vermittel, auch. Mir faellt sonst irgendwie kein Ziel ein :kratz:

Re: Halsverlängerer - wer von euch arbeitet damit?

Verfasst: Do 5. Mär 2015, 20:20
von Hottie
Riff hat geschrieben: Was mir bei ihm aufgefallen ist: er ist viel mehr bei der Sache, wenn die Dinger drin sind. Für ihn ist dann Arbeit angesagt. Ob das von früher so drin ist?
Das ist mir allerdings auch (positiv) aufgefallen! Und bei Meinem ist das 100%ig sicher nicht "von früher" so drin ;) . Er ist dann auch viel konzentrierter und weniger Umweltorientiert, obwohl ich auch nur auf Kappzaum darauf achte, dass er sich auf mich konzentriert...

Re: Halsverlängerer - wer von euch arbeitet damit?

Verfasst: Do 5. Mär 2015, 20:46
von Nelchen
Hottie hat geschrieben:
Riff hat geschrieben: Was mir bei ihm aufgefallen ist: er ist viel mehr bei der Sache, wenn die Dinger drin sind. Für ihn ist dann Arbeit angesagt. Ob das von früher so drin ist?
Das ist mir allerdings auch (positiv) aufgefallen! Und bei Meinem ist das 100%ig sicher nicht "von früher" so drin ;) . Er ist dann auch viel konzentrierter und weniger Umweltorientiert, obwohl ich auch nur auf Kappzaum darauf achte, dass er sich auf mich konzentriert...
Das ist auch anatomisch bedingt. Senkt ein Pferd seinen Kopf, streckt es seinen Rückenmuskel und zieht die Wirbel auseinander. In so einer Stellung kann keine Adrenalinauschüttung stattfinden.(Kurzfassung eines komplizieten Vorgangs)
Und ohne Adrenalin im Blut ist das Pferd ruhiger und wirkt aufmerksamer.
@Neddie,
Anlehnung kommt von anlehnen. Sonst würde es wohl Festhaltung heißen. :lol:
Wenn sich wer am Zügel festhält und das Pferd läuft trotzdem seine Runden, dann nützen auch keine Ausbinder mehr was, das stimmt.

Re: Halsverlängerer - wer von euch arbeitet damit?

Verfasst: Do 5. Mär 2015, 20:56
von Hottie
Nelchen hat geschrieben: Das ist auch anatomisch bedingt. Senkt ein Pferd seinen Kopf, streckt es seinen Rückenmuskel und zieht die Wirbel auseinander. In so einer Stellung kann keine Adrenalinauschüttung stattfinden.(Kurzfassung eines komplizieten Vorgangs)
Und ohne Adrenalin im Blut ist das Pferd ruhiger und wirkt aufmerksamer.
Ja, aber ich habe die Ausbinder verwendet, damit er den Kopf höher trägt! Mein Problem war ja genau, dass er sich eher zu tief gestreckt hat und am Kappzaum nicht so einfach aus der Dehnung in eine Arbeitshaltung zu bekommen war. Deshalb gilt das Argument bei uns nicht ;) . Ich glaube, es ist einfach so, dass mein Pferd umso aufmerksamer ist, umso näher ich an ihm dran bin und mit Ausbindern fühlt es sich so an, als wäre ich näher und hätte mehr Einfluss ;) .

Und etwas offtopic: Ich glaube nicht, dass das stimmt mit der Adrenalinausschüttung. Wenn mein Pferd wirklich Angst hat und ich verlange trotzdem Kopf-Tief, dann wird er kein bisschen ruhiger und man sieht den Puls rasen, weil er zusätzlich auch noch kaum etwas sieht von der Umwelt.... Aber gut, vielleicht hatte er vorher dann schon zuviel Adrenalin im Blut, wer weiss :-D .

Re: Halsverlängerer - wer von euch arbeitet damit?

Verfasst: Do 5. Mär 2015, 21:15
von Nelchen
Aber ein Pferd ist es wohl, Hottie? :lol:

Re: Halsverlängerer - wer von euch arbeitet damit?

Verfasst: Do 5. Mär 2015, 21:25
von Riff
Ich mache die Dinger nicht zum Kopfsenken drauf. Das können wir auch ohne. Mir geht es um die Arbeitshaltung oder auch etwas Aufrichtung.

Ich longieren nicht zum Muskelaufbau. Eher zur Abwechslung. Auch nicht um irgendein Bewegungsmuster zu installieren. Auch nicht für die Kondition. Ich bin zufrieden mit der Muskelatur und der Kondition. Man longiert ja nicht nur aus solchen Gründen.

Und aus Stallgründen kann ich so gut wie nur im Winter longieren-daher das ca. 10 x mit HZ.