Jungpferde Erfahrungsaustausch
Moderator: Sheitana
- Biggi
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Re: Jungpferde Erfahrungsaustausch
Thema Gebiss: Ich würde dir auch raten, das gebiss mal länger drin zu lassen und wenn damit beim Reiten "nicht laufen" kann, dann lass es bei der Bodenarbeit drin. Manchmal hilft auch der Wechsel zu einer Schenkeltrense. Die liegt vielen Pferden ruhiger im Maul.
@Veilchen:
Trainerin Nr. 1 wäre mir zu sehr Sportorientiert. Bei Westerntrainern muss man ja heute leider sehr drauf achten, dass die vor lauter Überzeugung die Pferde nicht in diese fürchterliche Demutshaltung arbeiten.
Nr. 2 wäre mir schon sympatischer, aber man muss schon ein großer Parellifan sein
Nr. 3 gefällt mir sehr gut. Sie scheint offen für mehr als eine Richtung zu sein und Pferd und Reiter nicht in ein Schema pressen zu wollen. Die Fotos auf der Homepage sprechen von Leichtigkeit und Eleganz.
Aber man muss mit jedem mal gesprochen haben und sie im Umgang mit dem Pferd erlebt haben. Papier ist geduldig, heißt es. Auf Web-Seiten kann man viel schreiben.
@Veilchen:
Trainerin Nr. 1 wäre mir zu sehr Sportorientiert. Bei Westerntrainern muss man ja heute leider sehr drauf achten, dass die vor lauter Überzeugung die Pferde nicht in diese fürchterliche Demutshaltung arbeiten.
Nr. 2 wäre mir schon sympatischer, aber man muss schon ein großer Parellifan sein
Nr. 3 gefällt mir sehr gut. Sie scheint offen für mehr als eine Richtung zu sein und Pferd und Reiter nicht in ein Schema pressen zu wollen. Die Fotos auf der Homepage sprechen von Leichtigkeit und Eleganz.
Aber man muss mit jedem mal gesprochen haben und sie im Umgang mit dem Pferd erlebt haben. Papier ist geduldig, heißt es. Auf Web-Seiten kann man viel schreiben.
Viele Grüße
Birgit
Reiten ist ganz einfach: Du sitzt drauf und brauchst fast nichts zu machen!
Das Probelm: Du darfst auch fast nichts machen!
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Birgit
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Re: Jungpferde Erfahrungsaustausch
Ich reite ihn noch nicht.Biggi hat geschrieben:Thema Gebiss: Ich würde dir auch raten, das gebiss mal länger drin zu lassen und wenn damit beim Reiten "nicht laufen" kann, dann lass es bei der Bodenarbeit drin. Manchmal hilft auch der Wechsel zu einer Schenkeltrense. Die liegt vielen Pferden ruhiger im Maul.
Mal sehen, werde es mal beim Longieren einschnallen. Aber ich fürchte dann macht er keinen Schritt weil er so aufs Katschen fixiert ist

Aber jeder erbärmliche Tropf, der nichts in der Welt hat, darauf er stolz sein könnte, ergreift das letzte Mittel, auf die Nation, der er gerade angehört, stolz zu sein....
Arthur Schopenhauer
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- Biggi
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Re: Jungpferde Erfahrungsaustausch
Dann geh mit ihm spazieren....brexi hat geschrieben:Ich reite ihn noch nicht.Biggi hat geschrieben:Thema Gebiss: Ich würde dir auch raten, das gebiss mal länger drin zu lassen und wenn damit beim Reiten "nicht laufen" kann, dann lass es bei der Bodenarbeit drin. Manchmal hilft auch der Wechsel zu einer Schenkeltrense. Die liegt vielen Pferden ruhiger im Maul.
Mal sehen, werde es mal beim Longieren einschnallen. Aber ich fürchte dann macht er keinen Schritt weil er so aufs Katschen fixiert istmal sehen.

Viele Grüße
Birgit
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Re: Jungpferde Erfahrungsaustausch
Hallo Brexi - mir hilfts immer mir zu sagen, dass sein vielen, vielen hundert Jahren Pferde lernen ihr Gebiss zu akzeptieren - dann wirds meiner auch schaffen ^^
Manchmal denkt man über gewisse Dinge einfach viel zu viel nach...
Dass er knatscht ist völlig normal. Jetzt muss er halt lernen, dass das zu seinem Leben gehört und dass es ihm nichts schlimmes antut. Und dann wird er ganz sicher laufen. Man darf daraus halt keine Staatsaffäre machen.

Manchmal denkt man über gewisse Dinge einfach viel zu viel nach...
Dass er knatscht ist völlig normal. Jetzt muss er halt lernen, dass das zu seinem Leben gehört und dass es ihm nichts schlimmes antut. Und dann wird er ganz sicher laufen. Man darf daraus halt keine Staatsaffäre machen.



"Besser wenig und das Wenige gut."Egon v. Neindorff
leidenschaftliche Pferdefotografie: https://www.facebook.com/melanie.viereckel.photography
Re: Jungpferde Erfahrungsaustausch
Brexi, meiner Gnascht auch und der Zahnartz meinte die Wolfszähne müssen raus. Schau mal ob das Gebiss da dran kommt.
Re: Jungpferde Erfahrungsaustausch
ne die sind schon draußen, habe ich vorm erten Einlegen kontrollieren lassen, aber mir sieht es halt auch so aus als würde es anstoßen zumal mal auch immer Zäne auf Gebiss hört. Die Höhe ist aber okayMemüsi hat geschrieben:Brexi, meiner Gnascht auch und der Zahnartz meinte die Wolfszähne müssen raus. Schau mal ob das Gebiss da dran kommt.

Aber jeder erbärmliche Tropf, der nichts in der Welt hat, darauf er stolz sein könnte, ergreift das letzte Mittel, auf die Nation, der er gerade angehört, stolz zu sein....
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Re: Jungpferde Erfahrungsaustausch
Ein korrekt eingeschnalltes Gebisss gibt ja auch genügend Bewegungsfreiheit im Maul, so dass das Pferd es auch im Maul bewegen kann.
Das Gebiss im Maul löst ja zunächst einen Reflex aus, Speichel wird produziert und das Pferd wird zum kauen angeregt. Nach und nach verliert der Reflex an Heftigkeit.
Meiner ist eigentlich eher der gegenteilige Typ. Der kaut viel zu wenig. Ich muss das Gebiss selbst im Maul bewegen, damit er anfängt zu kauen. Das ist - m.E. - noch viel problematischer, da das Kauen zum nachgeben und entspannen beiträgt. Langsam wird es besser. Aber bei meinem lang das Gebiss sehr lange wie ein toter Fisch im Maul.
Das Gebiss im Maul löst ja zunächst einen Reflex aus, Speichel wird produziert und das Pferd wird zum kauen angeregt. Nach und nach verliert der Reflex an Heftigkeit.
Meiner ist eigentlich eher der gegenteilige Typ. Der kaut viel zu wenig. Ich muss das Gebiss selbst im Maul bewegen, damit er anfängt zu kauen. Das ist - m.E. - noch viel problematischer, da das Kauen zum nachgeben und entspannen beiträgt. Langsam wird es besser. Aber bei meinem lang das Gebiss sehr lange wie ein toter Fisch im Maul.



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- Schattenstern
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Re: Jungpferde Erfahrungsaustausch
Ich habe bei Bilbo gemerkt dass das auch eine Sache des Gebisses ist. Er kannte das Gebiss ja schon eine Weile als ich ihn gekauft habe aber das Gebiss das mit ihm kam (Baucher, einfach gebrochen, 13,5) hat bei mir immer zu knatsche geführt. Hatte dann ne Zeit lang eine Wassertrense drin (einfach gebrochen, 13,5), das war besser aber noch nicht wirklich das Wahre.
Jetzt habe ich einfach mal ein doppelt gebrochenes ausprobiert (obwohl ich von denen nicht so viel halte) und das auchnoch in Größer (14,5), also EIGENTLICH ein bisschen zu groß. Aber er ist total happy damit, kaut beim reiten schon aber knatscht sonst garnicht mehr.
Jetzt habe ich einfach mal ein doppelt gebrochenes ausprobiert (obwohl ich von denen nicht so viel halte) und das auchnoch in Größer (14,5), also EIGENTLICH ein bisschen zu groß. Aber er ist total happy damit, kaut beim reiten schon aber knatscht sonst garnicht mehr.
- Biggi
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Re: Jungpferde Erfahrungsaustausch
Wo du das mit der Größe ansprichst, Schattenstern, da fällt mir ein, dass es bei uns auch die unpassende Größe war, die Glóni anfangs knartschen ließ. Es war allerdings so, dass das Gebiss zu groß war. Wir nahmen erst 1 Nummer kleiner und später noch eine. ALso erst bei Gebiss Nr. 3 hörte das Knartschen auf und bis heute mag er das Gebiss recht gerne.
Viele Grüße
Birgit
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Re: Jungpferde Erfahrungsaustausch
Huch, ich habe hier ja noch gar nicht weiter geschrieben.
Ich habe meine Bereiterin gefunden.
Nr. 1 das passt einfach nicht. Ich fand die so distanziert mir und Jamie gegenüber. Und ja, ich denke, die würde versuchen Jamie in diese typische Demutshaltung zu pressen. Nicht meins.
Bei Nr. 2 habe ich eine Schnupperstunde auf Nemo genommen. Hat mir gut gefallen, war lieb mit mir und dem Pferd, kann gut erklären und die wäre sicherlich nicht verkehrt.
Der Nr. 3 habe ich beim Arbeiten zu geschaut. Der Einfachheit halber kopiere ich das einfach mal hier rüber.
Also ich denke, ich habe meine Bereiterin.
Habe mir heute Nachmittag die Nummer 3 angesehen. Bei der hatte ich ja von Anfang an ein super Gefühl. Gleich vom Erstkontakt an. Und die Homepage strahlt so eine Eleganz und Leichtigkeit aus....
Also ich kam da mit Kind, Kegel und Reitbeteiligung an. Die Kinder durften dann gleich im Garten im Sandkasten spielen. Da hat es nämlich Kinder im selben Alter.
Sie musste dann erst mal das Pferd, mit dem sie arbeiten (eigentlich sollte ich besser spielen schreiben) wollte von der Koppel holen. Dazu ging sie an den Koppeleingang und hat ihn einfach gerufen. Kurze Zeit später kam er angaloppiert. Ich erst mal:
Dann hat sie das Pferd vom Boden gearbeitet. Da er anfangs sehr unmotiviert war, hat sie das Pferd erst mal frei gearbeitet und ihn zum spielen animiert, dass er etwas aufwacht.
Und ja, er wurde wach. Danach hat sie ihn wieder an die Longe genommen und hat gearbeitet. Aber wie. Das war reine Harmonie mit Pep und Eleganz. Schulterherein, Travers, Renver und Traversalen mit feinsten Hilfen und immer ein echt aufmerksames Pferd, das mit machen wollte.
Das Pferd wollte beim Menschen sein. Herrlich. Sie hat mir dann viel erklärt und ich habe auch einiges gefragt. War richtig lehrreich. In meinem Kopf war dann auch ganz ganz schnell:

Die ganze Einheit war von Harmonie, Leichtigkeit und Eleganz geprägt.
Morgen geht es dann los. Und ich bin schon soooo neugierig wie Jamie sich wohl macht und ob er sie mag und sie ihn.
Ich habe meine Bereiterin gefunden.
Nr. 1 das passt einfach nicht. Ich fand die so distanziert mir und Jamie gegenüber. Und ja, ich denke, die würde versuchen Jamie in diese typische Demutshaltung zu pressen. Nicht meins.

Bei Nr. 2 habe ich eine Schnupperstunde auf Nemo genommen. Hat mir gut gefallen, war lieb mit mir und dem Pferd, kann gut erklären und die wäre sicherlich nicht verkehrt.

Der Nr. 3 habe ich beim Arbeiten zu geschaut. Der Einfachheit halber kopiere ich das einfach mal hier rüber.
Also ich denke, ich habe meine Bereiterin.

Also ich kam da mit Kind, Kegel und Reitbeteiligung an. Die Kinder durften dann gleich im Garten im Sandkasten spielen. Da hat es nämlich Kinder im selben Alter.

Sie musste dann erst mal das Pferd, mit dem sie arbeiten (eigentlich sollte ich besser spielen schreiben) wollte von der Koppel holen. Dazu ging sie an den Koppeleingang und hat ihn einfach gerufen. Kurze Zeit später kam er angaloppiert. Ich erst mal:

Dann hat sie das Pferd vom Boden gearbeitet. Da er anfangs sehr unmotiviert war, hat sie das Pferd erst mal frei gearbeitet und ihn zum spielen animiert, dass er etwas aufwacht.




Die ganze Einheit war von Harmonie, Leichtigkeit und Eleganz geprägt.

Morgen geht es dann los. Und ich bin schon soooo neugierig wie Jamie sich wohl macht und ob er sie mag und sie ihn.

Liebe Grüße vom Veilchen
Es ist, wie es ist.
Es ist, wie es ist.
