so, nun hatte ich ein bischen zeit, nachzudenken. Gestern habe ich ausserdem ein neues Buch gelesen, dass ich mir vor ein paar Wochen gekauft hab ("the truth about feeding your horse"). Sehr interessant, dabei geht es vor allem darum, was das Pferd wirklich braucht, mit detaillierten erklaerungen zu Ballaststoffen, wie oft ein pferd bei welchem futter kaut, speichelbildung usw.
Dabei wurde mir klar, dass es mir besonders wichtig ist und ich besonders spass daran habe, mich um meine Pferde zu kuemmern. Dafuer zu sorgen, dass es ihnen gut geht, mich weiterzubilden usw. Aber vor allem auch das hinfahren, fuettern, putzen usw. War mir gar nicht so bewusst

Aber das fehlt mir doch am meisten, und ich habe auch sehr gerne Artie mit dorthingenommen. Diese familienaktivitaet hat mir unheimlich viel bedeutet, und obwohl es manchmal nervig war, wenn's nicht so geklappt hat, wie ich es wollte (zb als unsere weidehuette im wind umgepustet wurde...) - gerade dieses herumraetseln und basteln und die optimalloesung zu finden - und die umgesetzte loesung dann zu bewundern - hat mir viel bedeutet.
DAzu muss ich allerdings hinzufuegen, dass ich mir ein Pferd wuenschen wuerde, welches relativ einfach in der Haltung ist. Ein robustes Pferdchen also, nicht zu leichtfuttrig und nicht zu schwerfuttrig.
Und zusaetzlich wuerde ich mir ein Pony wuenschen, ein kleines, ruhig aelteres Pony, welches fuer Kinder gut geeignet ist, aber nicht unbedingt die bespassung braucht (ob's das gibt?

). Eines, auf das man auch ein kind mal draufsetzen und spazierenfuehren kann, oder sogar erste reitversuche machen kann.
Das waer ja mal was - familienspaziergang...
Ich merke, ich bewege mich wirklich immer weiter vom WB weg. Je mehr ich darueber nachdenke, desto mehr denke ich fast, eine kreuzung verschiedener Rassen waer gut, gut aufgezogen, barhuf, mit gutem exterieur, welches sich fuer meine dressurzwecke eignet. DAs muss wirklich kein lampenaustreter sein - sondern eines, welches sich aufgrund der koerperlichen bedingungen gut ausbalanciert bewegt und sich auch auf grund von temperament und einstellung gut und gerne ausbildet. Auch wenn das endergebnis dann nicht so beeindruckend ist - solide ist mir wichtiger.
Und natuerlich wuerde ich weiterhin auch gerne kurse besuchen und mich weiterbilden - ein rundum unkompliziertes, zuverlaessiges Pferd also.
Das stelle ich mir so vor... Ausreiten, klassische dressur, familienspaziergaenge.
Einen bilbo ohne fesselbehang in gross also
