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Re: Offenstallbau
Verfasst: Di 20. Aug 2013, 08:34
von b.e.a.s.t
SueAnna hat geschrieben:Der Offenstall sieht echt gut aus, aber ich hätte auch ein wenig Bedenken wegen der Stangen. Wenn ich sehe, wie meine zwei manchmal in den Stall reinstürmen und wieder raus

Aber die Stangen kannst du nicht entfernen oder?
Nein, die Stangen tragen und stützen die Decke,
da es ja nicht so viele Pferde im Offenstall werden ich gehe mal von 4-5 aus, sollten die das hin bekommen.
So es sollten alle eine PN bekommen haben.
Die ersten zwei Einsteller ziehen am Sonntag ein

ich bekomme dann hoffentlich bald Fotos von meinem Stall MIT Pferden

die ersten zwei Einsteller machen das jetzt bis Dezember in Eigenregie als Selbstversorger, zahlen nur bisschen was für Strom und Wasser und ab Mitte Dezember haben sie dann Vollpension.
Re: Offenstallbau
Verfasst: Di 20. Aug 2013, 13:22
von Stjern
b.e.a.s.t hat geschrieben:
Die ersten zwei Einsteller ziehen am Sonntag ein

ich bekomme dann hoffentlich bald Fotos von meinem Stall MIT Pferden

die ersten zwei Einsteller machen das jetzt bis Dezember in Eigenregie als Selbstversorger, zahlen nur bisschen was für Strom und Wasser und ab Mitte Dezember haben sie dann Vollpension.
Da drücke ich aber fest die Daumen. Wirst Du ab Dezember die Versorgung der PFerde übernehmen?
Re: Offenstallbau
Verfasst: Di 20. Aug 2013, 16:13
von b.e.a.s.t
Stjern hat geschrieben:
Da drücke ich aber fest die Daumen. Wirst Du ab Dezember die Versorgung der PFerde übernehmen?
Ja klar, deren Pferde und meines, die Einsteller wollten aber vorher nicht noch wo anders einziehen für 3-4 Monate, so haben Sie beschlossen das als Selbstversorger für die 3-4 Monate zu managen, haben beide aber schon gesagt, das sie froh sind, die Arbeit dann ab Mitte Dezember an mich abzugeben

Re: Offenstallbau
Verfasst: Mi 21. Aug 2013, 13:54
von Stjern
b.e.a.s.t hat geschrieben: haben beide aber schon gesagt, das sie froh sind, die Arbeit dann ab Mitte Dezember an mich abzugeben

Aahja, vielleicht schätzen sie dann Dein Vollpensionsangebot umso mehr. Ich wünsche Dir, dass Du nette Einsteller bekommen wirst und ein schönes Stallklima enstseht.
Re: Offenstallbau
Verfasst: Sa 5. Okt 2013, 12:17
von Flower
Wir haben unsere Pferde im Sommer immer 24 Stunden draußen und im Winter stehen sie 8 Stunden in der Scheune in einer Box.
Unser Pony hat chronische Bronchitis, Belastungsasthma und eine Stauballergie. Er darf gar nicht mehr in der Scheune stehen. Wir haben noch ein Nebengebäude, welches wir zu einer Art Offenstall umbauen wollten ( da wir beruflich sehr viel unterwegs waren haben wir das noch nicht geschafft). An dem Nebengebäude ist eine Betonplatte die überdacht ist.
Da wir es nicht so schnell schaffen das Nebengebäude ( nennt sich Backhaus) umzubauen. Es müsste komplett entkernt werden, neuer Betonboden rein, zwei Ausgänge in die Wand machen, evtl die Außenwände neu bzw von innen neue Außenwände hochziehen usw. Haben wir uns gedacht erst mal die überdachte Betonplatte umzubauen.
Die eine Seite ist mit dem Backhaus dicht. An den beiden kurzen Seiten haben wir eine Mauer gezogen, die 1,20 Meter hoch ist, dann sind dort Windschutznetze mit 90% Windbrechung, die sind 80 cm hoch und oben ist noch ein Stück von ca. 40 cm komplett offen.
An der langen Seite haben wir zu 2/3 ( ca. 8 Meter) eine Mauer gezogen die ist 90 cm hoch, darüber Windschutznetze 90% Windbrechung 1,25 Meter. Zwischen dem obersten Balken und der Dachabdeckung sind ca. noch 15 cm Luft also offen.
Und die letzten ca. 4 Meter an der langen Seite haben wir mit Lammellen ( zum raus und rein gehen) zugemacht.
Auf den Boden haben wir Gummimatten mit 40 mm stärke und 15 cm Späne.
Meine Frage jetzt reicht das für den Winter (auch nachts)? Ich habe immer das Gefühl das es dort trozdem zu kalt/windig wird.
Lg
Flower
Re: Offenstallbau
Verfasst: Sa 5. Okt 2013, 13:14
von Hina_DK
Das kann man so pauschal eigentlich nicht sagen, es kommt immer auf die Tiere selbst drauf an, wie ihr Winterfell beschaffen ist, wieviel sie sich selbst bewegen, auf die Fütterung (Aspekt Wärmeenergieerzeugung) usw. Meine Freundin hat in ähnlicher Weise sogar WBs gut über den Winter gebracht, allerdings mit Decke. Wir haben unsere Ponys (Isländer und Miniaturpferdchen), die ein super dickes Winterfell haben, mal aus lauter Mitleid im Winter über Nacht ab -15°C in den massiv gebauten Stall gebracht. Der ist nach den strengen dänischen Auflagen gebaut, wir haben schön dick eingestreut, damit dies schön gemütlich haben. Wir hatten dann furchtbar schwitzende sehr unzufriedene Ponys, die nichts besseres zu tun hatten, als sich tagsüber in der Lausekälte oben auf den Hügel mitten in den Eiswind zu stellen oder sich liegend einschneien zu lassen. Das haben wir dann einige Zeit gemacht und die Ponys wurden immer unzufriedener. Seit dem haben sie den massiven Stall nur noch von innen gesehen, wenn der Hufschmied kam oder wenn zum Reiten fertig gemacht wurde. Wenn es jetzt allzu arg wird, kommen sie auf das Paddock mit einem ganz normalen dreiseitig geschlossenen Unterstand mit Schwebedach, also wo das Dach nicht direkt auf den Wänden aufliegt, sondern oben noch der Wind durchblasen kann. Ansonsten haben sie als sehr schönen Wetter- und Windschutz ihr kleines Wäldchen auf dem Hügel.
Re: Offenstallbau
Verfasst: Sa 5. Okt 2013, 14:29
von Flower
Das Pony ist ein Shetty. Der bekommt schon sehr dickes und dichtes Winterfell. Der große ist ein Quarter Horse. Der bekommt auch ein gutes Winterfell aber nicht so plüschig wie das von dem Shetty. Und der große ist schon 21 Jahre alt.
Sie haben 24 Stunden Heu zur verfügung.
Unsere Ta meinte das würde für die beiden reichen. Aber ich bin mir nicht so sicher. Mein Mann meinte, das wir ja die Grad in der Scheune messen können und die in dem Unterstand. Bei einem zu großen unterschied müssen wir dann mal schauen. Ob wir dann die Wände noch ein wenig höher mauern. Aber der Unterstand soll ja auch für den Sommer sein.
Und da unser Pony so anfällig mit den Atmewegen ist braucht er viel frische Luft.
Oder wir müssen dann unseren großen eindecken für die extremen kalten Nächte.
Oder man müsste sie für die paar extrem kalten Nächte reinholen. Nur das Pony soll/darf ja gar nicht mehr rein.
Lg
Flower
Re: Offenstallbau
Verfasst: Sa 5. Okt 2013, 16:17
von Hina_DK
Die Temperaturtoleranz der Pferde ist ja eigentlich auch sehr groß, sofern sie immer die Möglichkeit haben, ausreichend Raufutter zu fressen, der beste Wärmeerzeuger, den es gibt. Diese Möglichkeit haben sie ja bei Dir mit 24 Stunden Heu. 1 kg Heu erzeugt bei der Verdauung ca. 300 W Wäremeleistung, das ist ist schon eine ganz ordentliche Sache. Wenn dann das Fell auch noch schön isoliert, wirds schnell drunter ganz heftig warm

. Wichtig ist aber vor allem, dass sie nicht im kalten Dauerregen stehen müssen, der geht einfach mit der Zeit durchs Fell und die Isolierung geht damit flöten. Durchs Dach überm Kopf können sie sich aber davor auch schützen. Bleibt eigentlich nur noch scharfer kalter Wind bzw. Durchzug. Mit den Windschutznetzen und den Lamellen hast Du aber auch gut Vorsorge getroffen. Im Grunde passt es ja vom Grundsatz her. Wichtig ist aber immer zu schauen, ob sie wirklich ein Wohlfühlgesicht machen oder irgendwie mit sich kämpfen. Dann würde ich notfalls eindecken. Ein Kaltstall ist eigentlich immer einem "Warmstall" vorzuziehen.
Re: Offenstallbau
Verfasst: So 6. Okt 2013, 11:10
von Flower
Dann werden wir einfach abwarten und schauen wie sie es finden. Und zur Not decken wir den einen oder beide ein. Wobei ich davon ausgehen, dass das Pony nicht eingedeckt werden muss.
Sie haben schon die ganze Zeit die Möglichkeit sich bei Regen unterzustellen aber sie machen das nicht. Jedenfalls nicht wenn wir nach den Pferden schauen oder aus dem Fenster gucken. Dann stehen sie immer mitten im Regen. Aber vielleicht ändert sich das ja noch.
Lg
Flower
Re: Offenstallbau
Verfasst: So 6. Okt 2013, 11:20
von Hina_DK
Unsere stellen sich auch viel in den Regen. Solange die Funktionalität des Fells ausreicht, dass nichts durchkommt, stört sie das ja auch nicht, da kühlen sie auch nicht aus.