Homöopathie - Heilung oder Humbug?

Moderator: Sheitana

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WaldSuse
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Re: Homöopathie - Heilung oder Humbug?

Beitrag von WaldSuse »

Ich bin mir durchaus bewußt,da mich niemand hier für meine Ansichten respektlos behandeln wollte,in meinen Augen ist es aber so.Du hast mir geantwortet:
"@WaldSuse, naja, man kann sehr, sehr vieles so formulieren, dass es plausibel klingt."

Das fand ich schon sehr herablassend.......
Aber was solls,ich lebe nach dem Motto "Leben und Leben lassen".Drum ist das hier ja auch ein Diskussionsforum,damit jede/r seine/ihre Meinung frei sagen kann.Und ich bin es gewöhnt,für ein bißl :irre: gehalten zu werden.Was aber tut eine Spinnerin?Neue Fäden(Ideen) spinnen!! :-D
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ehem User

Re: Homöopathie - Heilung oder Humbug?

Beitrag von ehem User »

Ach weisst du, ich werde sooo oft selbst für :irre: gehalten :roll: - Ich kann das ja gut verstehen. Und das war nicht herablassend gemeint, echt nicht. Ich bin von Haus aus sehr "wissenschaftlich" und äusserst kritisch erzogen worden und habe mich auch schon viel Psychologie auseinander gesetzt. Daher meine Aussage. Sorry :hug:
calista
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Re: Homöopathie - Heilung oder Humbug?

Beitrag von calista »

Öhm, zwischen "kein Problem haben mit" und sich respektvoll begegnen besteht ein kleiner Unterschied. So lange nur eine Seite beweisen muss und die andere sich fröhlich darauf beschränkt, mit Streuchhölzern zu spielen (und nicht einen der angegbenen Texte auch wirklich liest, aber immer neue "Beweise" fordert), fühle ich mich jedenfalls nicht respektiert. Und ich verliere die Geduld, wenn man immer und immer wieder gegen olle Vorurteile anrennen muss.
ehem User

Re: Homöopathie - Heilung oder Humbug?

Beitrag von ehem User »

wie versprochen, calista, sobald ich zeit finde, setze ich mich mit den links noch genauer auseinander und begründe dir ganz genau meine ansichten :-n
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WaldSuse
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Re: Homöopathie - Heilung oder Humbug?

Beitrag von WaldSuse »

Ist schon okay,Snöf! Ich wollte nur einen kleinen Denkanstoß geben,mehr nicht.Drum hab ich mich auch gegen die Aussage von Purgatori ein wenig wehren wollen,daß "Das magische Denken überhand nimmt....der helle Stern der Aufklärung ins wanken gerät" oder so....
Welche "Aufklärung"?Von wann bis wann? Sind wir heute wirklich so "aufgeklärt"?Das bezweifle ich offen.
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foxy48
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Re: Homöopathie - Heilung oder Humbug?

Beitrag von foxy48 »

snöflingan hat geschrieben:wie versprochen, calista, sobald ich zeit finde, setze ich mich mit den links noch genauer auseinander und begründe dir ganz genau meine ansichten :-n
Demnach weißt du jetzt schon, was nach dem Lesen deine Ansichten sein werden? ;)

Übrigens kommt heute abend der Beitrag, der den Titel dieses Threads bildet, wohl als Wiederholung in 3sat
calista
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Re: Homöopathie - Heilung oder Humbug?

Beitrag von calista »

Demnach weißt du jetzt schon, was nach dem Lesen deine Ansichten sein werden?
Das ist es ja, keiner macht sich die Mühe, tatsächlich die Texte zu lesen, bevor man "dagegen" ist, wobei man dann auch noch unterstellt, dass sowohl die Verfasserin (eine promovierte Biochemikerin) als auch der Begründer der Photonentheorie, der sicher umstritten ist, dessen "Teilchen" ja nun aber nachgewiesenermassen existieren und am Austausch innerhalb von Zellen beteiligt sind, schlicht kein X von einem U unterscheiden können. Aber wie man zu so einer Einschätzung kommt? Die Mühe, diese Erkenntnis der Allgemeinheit auch mitzuteilen und zu belegen, macht sich keiner.
ehem User

Re: Homöopathie - Heilung oder Humbug?

Beitrag von ehem User »

:-e gebt mir doch ne chance, die sachen nachzulesen. ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass ich meine meinung ändern werde. geht euch ja wohl auch nicht anders :kicher:
ehem User

Re: Homöopathie - Heilung oder Humbug?

Beitrag von ehem User »

snöflingan hat geschrieben:WaldSuse, das verstehe ich jetzt nicht. Ich habe kein Problem mit Leuten, die Homöopathie anwenden. Gar nicht! Ich für mich persönlich halte es für sinnlos. Aber deswegen verurteile ich doch niemanden, der es tut. Und ich glaube, das hat auch niemand anderer getan? :-e
Persönlich respektiere ich auch sehr gerne ver-rückte Ansichten und finde sie provokativ, fruchtbar und gut. Und subjektive Erfahrungen zu machen und diese auch als solche als Tips weiterzugeben finde ich auch gut und oft hilfreich. Aber sie mit halbgaren Theorien und Studien, die nicht im mindesten wissenschaftlichen Standarts entsprechen zu belegen und dann gleichzusetzen mit naturwissenschaftlichen und evaluierten Erkenntnissen oder sich mit dem Argument, es sei nicht alles messbar und erforschbar, selbst einer detaillierten und genauen Überprüfung und Hinterfragung zu entziehen, das halte ich für respektlos.
Und calista, ich habe niemandem konkret etwas unterstellt. Der Spruch mit den Elektronen udn Protonen bezog sich weder konkret auf die von Dir zitierten Wissenschaftlerinnen, noch auf Dich oder andere hier. Ich finde nur immer wieder Beiträge über teilchentheoretische Erklärungen für esoterische oder metaphysische Phänomene im www, denen man einfach anmerkt, dass ihre Verfasse/rinnen nur nachbeten, was sie woanders gelesen haben, ohne den Inhalt wenigsten grundlegend verstanden zu haben. Ich bin auch kein Physiker, aber die Materie ;-) interessiert mich zufällig ein bisschen und ich denke, zumindes die groben Zusammenhänge sinngemäß erfasst zu haben. Trotzdem (oder genau deshalb?!) würde ich mir nie anmaßen, jemandem zu erklären, dass irgendetwas konkret mit Teilchenphysik funktioniert. In diesem Bereich ist alles noch Grundlagenforschung, und die TP als Erklärung für Informationsübertragung als bewiesen heranzuziehen ist bestenfalls voreilig, aber auf jeden Fall unseriös.

Es ist ja leider auch eine Folge unseres "Wissenschaftswahns", dass die Zulassung neuer Medikamente einen so ungeheuren Frschungs- und Entwicklungsaufwand erfordert, dass die Pharmafirmen zunehmend nur noch sogenannte "Blockbuster" auf den Markt bringen, also medis, die Milliardenumsätze versprechen und den millionenteuren Zulassungsaufwand wieder einspielen. Es wäre sicher eine Aufgabe geschickter Gesetzgebung, die Pharmaindustrie dazu zu verpflichten, auch "kleinere Medis" für sogenannte seltene Krankheiten oder eben auch Homöopathische Medis entsprechend zu erforschen und zu entwickeln und mit klinischen Studien zur Zulassung zu bringen.

Berry, das ist ja das, was auf der anderen Seite die Homöos auch in die Ecke der Beliebigkeit drängt: Es braucht keinerlei Zulassung für die Medis oder ihre Anwender, denn es kann ja bei falscher Anwendung nichts passieren, was den Verdacht erhärtet, dass sie eben in jeder Hinsicht wirjungslos sind.
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Berry
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Re: Homöopathie - Heilung oder Humbug?

Beitrag von Berry »

Nur, das bei falscher Anwendung (von Hochpotenzen) sehr wohl was passieren kann ;) Kannst es ja mal ausprobieren :mrgreen:
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