Wir sind zwischenzeitlich auch dabei, mal aufzusitzen. Das erste Mal passierte das anläßlich einer Sattelanprobe Mitte September. Dabei hat sich praktischerweise herausgestellt, daß der Westernsattel meines Hafis, den ich dem Sattler eigentlich in Kommission zum Verkauf mitgeben wollte, so supi auf Kurti paßt, daß ich keinen anderen kaufen mußte - vorerst (er soll später auch mal einen Barocksattel bekommen, am liebsten den Bückeburger Schulsattel).
Anschließend sind wir dann hin und wieder mal draufgesessen, haben Kurti zunächst immer nur sehr kurz (anfangs: einige Meter) geführt, viel gelobt, sind dann gleich wieder runter. Das alles zuerst im Paddock, dann draußen auf unserer Reitwiese. Zwischenzeitlich sind wir soweit (s. Bilder):
http://pfinzgauranch.jimdo.com/news/der ... mber-2013/
Länger als 10-15 Minuten haben wir ihn noch nicht belastet. Kurt reagiert nun auf Antreten (via Schenkel) und Anhalten (via Stimme, leichtes Zupfen am Kappzaum), die ersten Versuche zur Richtungsänderung haben wir gestern unternommen. Er war nun ca. 8x unter dem Sattel (so ca. 1x/Woche).
Ich habe nun Ende dieser Woche wieder einen Dressurlehrgang mit Desmond O'Brien, an dem Kurti ohnehin auch wieder als Begleitpferd teilgenommen hätte (ist immer praktisch, mal wieder Hängerfahren, Halle, fremde Umgebung, aber immer in Begleitung von Kumpel Amor). Ich werde ihn für eine Einheit kurz einsetzen, aber natürlich nicht die ganze Einheit (30 Minuten) reiten (das wäre zeitlich zuviel), sondern zuerst longieren und mir dann Tipps von Desmond holen. Ab Dezember hat Kurti dann "Reitpause" bis zum Frühjahr. So kann das alles erst nochmals sacken. Außerdem wird das Wetter dann ohne Halle und Platz eh zu eklig, und ich will ihm über diese Zeit via Handarbeit die Wirkungsweise des Gebisses (ich mußte sein Gebiß in den USA bestellen, in Deutschland gibts keine einfach gebrochene Schenkeltrense in einer Breite von 16,5 cm...) erklären. Dann kanns ab März/April weitergehen.
Das ging bislang alles komplett unkompliziert und locker.
