Schleichende Rehe

Moderator: Sheitana

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Cashew
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Hufe nach der Bearbeitung

Beitrag von Cashew »

Und hier nach der Bearbeitung

Links Außenseite
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Cashew
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Re: Schleichende Rehe

Beitrag von Cashew »

So, und jetzt etwas ausführlicher zu Cashew und zu dem was unsere HB jetzt unternehmen möchte:

Also, Cashew ist ein Quarter-Belgisches Warmblut-Mix, Hengst. Meiner Ansicht nach nicht fett, auch wenn sicher einige Kilo's runter könnten. Aber schaut selbst :

Bild

Er lebt auf einem Sandpaddock plus kleinem Trail von ca. 200m - Sandlehmboden. Stellenweise sind auf dem Trail kleinere Kiesel. In der Weidesaison kommen die Pferde 10-12 Stunden auf die Wiese. Wir haben eine Kräuterweide, leider auch viel Hahnenfuß und stellenweise auch (zu) viel Klee. Cashew wird momentan so gut wie nicht gearbeitet.

Als fast Zweijähriger hat er eine Vergiftung gehabt, vermutlich durch Sumpfschachtelhalm. Die Leber ist aber nach einer Kur mit Kurkuma-Konzentrat wieder vollkommen in Ordnung gewesen, seitdem jedoch nicht mehr getestet. Kotwasser hatten wir dann und wann, meist bei Futterumstellungen, bzw. Fütterung mit Heulage (im alten Stall). Cashew ist ein "mittlerer Wurmausscheider", heißt er wird je nach Befund nicht immer mit entwurmt (dieses Jahr zB noch nicht). Impfung nur Tetanus. Ansonsten noch nie wirklich krank gewesen.

Als nächste Schritte stehen auf dem Programm:

- Leberwerte messen lassen
- EMS?
- über PSSM schlau machen und schauen ob da etwas zutreffen könnte
- aktiv Darmsanierung betreiben
- dem Pferd Komfort bieten damit seine Bewegungsfreude erhalten bleibt.
- für extra Bewegung sorgen, außerhalb des "weichen" Bereiches eventuell mit Hufschuhen. Wir haben jetzt Renegades die gut passen.
- selbst den Huf bei Bedarf beiraspeln
- Weidezeit eventuell einschränken auf ca. 3 x 2 Stunden.
Viele Grüße,
Sarah und Co


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kolyma
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Re: Schleichende Rehe

Beitrag von kolyma »

Ein wirklich wunderschönes Pferd.

Aus welchen Gründen wird er momentan nicht gearbeitet?

Die Hufe finde ich jetzt nicht mal so hochdramatisch. Die Hufwände wirken etwas dünn... Kann man aber so schlecht beurteilen.
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Mia77

Re: Schleichende Rehe

Beitrag von Mia77 »

Hmpf, ich finde die Hufe ehrlich gesagt schon nicht so toll. So ähnlich haben die Hufe meiner Stute, die eben später auch eine richtige Hufrehe entwickelt hat, auch ausgesehen. Und bei ihr gehe ich tatsächlich von längerem schleichendem Geschehen aus. Gerade weil es von oben steiler wächst und die Zehe schnabelt, habe ich gleich an einen Rehe-Huf gedacht. Ich habe es übrigens auch erlebt, dass es auf Fotos schlimmer aussah als ich es in Realität wahr genommen habe, was nun richtig ist, keine Ahnung. Allerdings, wenn röntgenologisch eine Rotation festgestellt ist...

Ich bin ja kein Spezialist, deshalb bin ich gespannt, was die Fachfrauen/Männer hierzu sagen!

Auf jeden Fall finde ich Dein Pferd super schick und wünsche euch alles erdenklich Gute!

Edit auch die vorne abgesunkene Hufkrone gefällt mir nicht so gut...

Auf dem Foto vom ganzen Pferd sehen die Hufe allerdings echt nicht auffällig aus...
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kolyma
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Re: Schleichende Rehe

Beitrag von kolyma »

Hm - ich sehe jetzt vorne nicht unbedingt ne abgesunkene Hufkrone - eine minimal deformierte Linie sehe ich - die ich aber auf die ungleiche Druckverteilung wegen den Schnabelhufen zurückführe.... Aber so gut kenne ich mich auch nicht aus.

Ich glaube, die Hufe müssten in deutlich kürzeren Intervallen bearbeitet werden, damit man das Schnabeln in den Griff bekommt. Fühliges Laufen würde ich auch genau darauf hin zurück führen. Zu lange Zehe autscht oft ganz gewaltig.

Das ganze Pferd sieht für mich jetzt nicht nach Rehekandidat aus. Klar kann man es nicht mit Gewissheit sagen und wenn die TÄs und HPs schon Alarm schlagen würde ich auf die schon hören. Aber von den Fotos her und allgemein, macht das keinen so katastrophalen Eindruck. Würde halt wirklich schauen, das Pferd entsprechend mehr zu bewegen. Bewegung finde ich wirklich das A und O. Fütterung gut und schön - aber nichts regt so den Stoffwechsel und deren Vorgänge an wie Bewegung.
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Lottehüh
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Re: Schleichende Rehe

Beitrag von Lottehüh »

Dumme Frage: Wird jetzt vermutet, dass die Änderung der Steilheit der Hufe eine evtl. schleichende Rehe ist?

Ich würde evtl. mal gleich noch KPU mit testen lassen bzw. wenn Du eh Magen/Darm sanierst, macht das vielleicht Sinn, die ganze Kur zu machen.
Ich hab's glaub schon 100 mal geschrieben und will nicht nerven, aber Lotti war j aso extrem verwurmt, und das, was bei uns geholfen hat, war wirklich eine ausgiebige Darmsanierung. Welche Würmer hat er denn? Falls es "nur" kleine Strongyliden sind, die lassen sich mit PerNat*ram Wurmkr*utern super austreiben, da würde ich versuchen, bei einem eh schon lebergeschädigten Pferd auf so viel Chemie wie nur möglich zu verzichten.
Außerdem würde ich schauen, dass ich die nächsten 4-6 Monate alle 3 bis 4 Wochen die Hufe bearbeiten lasse, also ganz kurzes Intervall.
Das Leben schenkt Dir ein Pferd - reiten musst Du schon selber.
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Cashew
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Re: Schleichende Rehe

Beitrag von Cashew »

kolyma hat geschrieben:Ein wirklich wunderschönes Pferd.

Aus welchen Gründen wird er momentan nicht gearbeitet?

Die Hufe finde ich jetzt nicht mal so hochdramatisch. Die Hufwände wirken etwas dünn... Kann man aber so schlecht beurteilen.
Danke :) Cashew wird momentan nicht gearbeitet weil ich im November 2014 ein Baby bekommen habe. Ich habe schon vorher nicht sehr viel mit meinen Pferden gemacht, aber seitdem steht unser Leben im positiven Sinne ein bisschen auf dem Kopf. Aber das alles sollte mir Anleitung sein, mich ernsthaft mit dem Thema Bodenarbeit/Reiten- kurzum Beschäftigung für die Hoppa's - auseinander zu setzen. Cashew ist ein junges, noch nicht so verlässliches Pferd. Da muss noch so manches tatsächlich erarbeitet werden, bei meinem anderen Pferd kann man sich eben einfach so mal drauf setzen. Aktuell spielt da bei mir die Frage ob und wie ich zwei Reitpferden gerecht werde. Vielleicht muss ich da auch die Möglichkeit einer RB für Secret (also mein älteres Pferd) in Betracht ziehen. (Noch) keine Ahnung, der Kopf raucht jedenfalls ;)
Mia77 hat geschrieben:Hmpf, ich finde die Hufe ehrlich gesagt schon nicht so toll. So ähnlich haben die Hufe meiner Stute, die eben später auch eine richtige Hufrehe entwickelt hat, auch ausgesehen. Und bei ihr gehe ich tatsächlich von längerem schleichendem Geschehen aus. Gerade weil es von oben steiler wächst und die Zehe schnabelt, habe ich gleich an einen Rehe-Huf gedacht. Ich habe es übrigens auch erlebt, dass es auf Fotos schlimmer aussah als ich es in Realität wahr genommen habe, was nun richtig ist, keine Ahnung. Allerdings, wenn röntgenologisch eine Rotation festgestellt ist...

Ich bin ja kein Spezialist, deshalb bin ich gespannt, was die Fachfrauen/Männer hierzu sagen!

Auf jeden Fall finde ich Dein Pferd super schick und wünsche euch alles erdenklich Gute!

Edit auch die vorne abgesunkene Hufkrone gefällt mir nicht so gut...

Auf dem Foto vom ganzen Pferd sehen die Hufe allerdings echt nicht auffällig aus...
Danke für die lieben Wünsche. Ich finde die Beurteilung seiner Hufe selbst auch sehr schwierig, auf einigen Foto's gefallen mir die Hufe gar nicht, auf anderen denke ich mir, dass das alles ja gar nicht so schlimm aussieht… Meine HB hat sehr deutlich Alarm geschlagen, der zweite HB hat mir ja noch mehr Angst gemacht. Wo, bzw. an welchem Fuß siehst du denn einen abgesunkenen Kronrand? Den sehe ich nämlich auch nicht, würde mich aber interessieren.
kolyma hat geschrieben:Hm - ich sehe jetzt vorne nicht unbedingt ne abgesunkene Hufkrone - eine minimal deformierte Linie sehe ich - die ich aber auf die ungleiche Druckverteilung wegen den Schnabelhufen zurückführe.... Aber so gut kenne ich mich auch nicht aus.

Ich glaube, die Hufe müssten in deutlich kürzeren Intervallen bearbeitet werden, damit man das Schnabeln in den Griff bekommt. Fühliges Laufen würde ich auch genau darauf hin zurück führen. Zu lange Zehe autscht oft ganz gewaltig.
Wir haben die Schnabelhufe bis vor einem Jahr so weit im Griff gehabt, ich habe selber alle zwei Wochen nachgeraspelt. Das wurde dann aber mit der Schwangerschaft immer mühsamer bis unmöglich. Mein GöGa hat dann versucht das weiter zu machen - bis dann die Absage unseres Hufbearbeiters kam. So ganz alleine sind wir dann doch nicht klar gekommen, irgendwann traut man sich selber auch nicht mehr, ohne "Korrektur" weiter zu raspeln.
kolyma hat geschrieben:Das ganze Pferd sieht für mich jetzt nicht nach Rehekandidat aus. Klar kann man es nicht mit Gewissheit sagen und wenn die TÄs und HPs schon Alarm schlagen würde ich auf die schon hören. Aber von den Fotos her und allgemein, macht das keinen so katastrophalen Eindruck. Würde halt wirklich schauen, das Pferd entsprechend mehr zu bewegen. Bewegung finde ich wirklich das A und O. Fütterung gut und schön - aber nichts regt so den Stoffwechsel und deren Vorgänge an wie Bewegung.
Das vom guten allgemeinen Eindruck finden sowohl TÄ als HB ebenfalls. Ein vollkommen untypischer Rehekandidat. Tja… Wie eben weiter oben schon geschrieben. An unserer Fütterung kann ich nicht mehr sehr viel optimieren außer Rationierung der Weidezeiten.
Lottehüh hat geschrieben:Dumme Frage: Wird jetzt vermutet, dass die Änderung der Steilheit der Hufe eine evtl. schleichende Rehe ist?
Jein. Problem war, dass die Hufe einen schlechten Eindruck machten und trotz regelmäßiger, guter Bearbeitung nicht besser wurden. Die Steilheit der Füße ist das eine, der Zustand der weißen Linie und die Wölbung/Dicke der Sohle das andere. Meine HB hat den Schluss gezogen, dass "intern" ein Problem anwesend ist, wodurch die Hufe nicht so wachsen können wie sie sollten (und auch möchten, denn oben wachsen sie ja viel steiler) Sie tippte auf ein Stoffwechselproblem, und das ist Rehe ja in den meisten Fällen. Nur, dass wir es hier wahrscheinlich nicht mit einem Pferd zu tun haben, bei dem es glasklar einen Zusammenhang mit zu viel Gras/Klee gibt. Wie die HB so schön sagt: "Da hat ihn etwas ziemlich drastisch aus dem Gleichgewicht gebracht."
Lottehüh hat geschrieben:Ich würde evtl. mal gleich noch KPU mit testen lassen bzw. wenn Du eh Magen/Darm sanierst, macht das vielleicht Sinn, die ganze Kur zu machen. Ich hab's glaub schon 100 mal geschrieben und will nicht nerven, aber Lotti war j aso extrem verwurmt, und das, was bei uns geholfen hat, war wirklich eine ausgiebige Darmsanierung. Welche Würmer hat er denn? Falls es "nur" kleine Strongyliden sind, die lassen sich mit PerNat*ram Wurmkr*utern super austreiben, da würde ich versuchen, bei einem eh schon lebergeschädigten Pferd auf so viel Chemie wie nur möglich zu verzichten.
Außerdem würde ich schauen, dass ich die nächsten 4-6 Monate alle 3 bis 4 Wochen die Hufe bearbeiten lasse, also ganz kurzes Intervall.
Ja, KPU wäre eventuell auch eine Idee. Ich kenne mich damit aber gar nicht aus, erst muss ich irgendwie noch ein bisschen sortieren.

Vielleicht hast du mich bei den Würmern missverstanden. Cashew ist auf keinen Fall akut verwurmt. Ich lasse vor jeder anstehen Wurmkur von allen Pferden eine Kotprobe untersuchen. Er bewegt sich halt auf der Grenzlinie, mal braucht er nicht entwurmt zu werden, mal schon.

Nächste Bearbeitung steht im Prinzip erst in 6 Wochen an. Es sei denn, wir kommen echt nicht klar. Ich bearbeite die Hufe ja selber nach, das hat vorher sehr gut funktioniert. Wir wohnen was Hufbearbeiter betrifft irgendwie "weit vom Schuss" :roll:
Viele Grüße,
Sarah und Co


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Cashew
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Re: Schleichende Rehe

Beitrag von Cashew »

Mein Pferd tobt und rennt im gestrecktem Galopp über die Weide… :roll: Vielleicht sieht man im Trab minimal verkürzte Schritte, ansonsten ist ihm auf Weide und Sandpaddock rein gar nichts an zu merken. Raus wollte er aber zunächst nicht, auf unserem Hof sind nämlich kleine Kiesel und die waren ziemlich deutlich unangenehm. Er ist trotzdem brav mitgekommen, hat sich die Hufschuhe anziehen lassen und wir sind zum ersten "beschuhten" Spaziergang aufgebrochen. Ich bin eigentlich ziemlich begeistert, mir fällt nämlich jetzt erst auf, dass er sich mit den Schuhen wieder deutlich freier bewegt.
Viele Grüße,
Sarah und Co


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Mia77

Re: Schleichende Rehe

Beitrag von Mia77 »

Hi Sarah,
wenn Du auf die seitlichen Bilder schaust, dann ist die Hufkrone keine durchgängig gerade Linie, sondern im Bereich der Zehe ist die Krone tiefer. Das hatte meine erste Stute sehr lange, die hatte auch ähnlich flache Hufe und eine ähnlich lange Zehe. Deiner hat auch wenig Sohlenwölbung, oder? Meine ist auch ungern über Schotter gegangen, auf weichem Boden lange Zeit aber unauffällig. Ausgelöst wurde der richtig akute Schub wahrscheinlich durch 2 Faktoren: ich hab, weil sie halt zu viel auf den Rippen hatte, angefangen sie richtig zu bewegen, sie viel als Handpferd mit ins Gelände genommen, dabei aber verpasst rechtzeitig für Hufschutz zu sorgen. Als wir dann für ein paar Tage in Urlaub sind, stand sie nur noch auf Weide. Nach dem wir wieder da waren, war sie beständig klamm und gerade auf unebenem Boden fühlig. TA schloss Rehe aus, obwohl ich sofort nachgefragt hatte. Erst als sie über mehrere Wochen so klamm ging, riet er zu Spezialbeschlag, Schmied tippte sofort auf Rehe, was dann noch am gleichen Tag in der Klinik bestätigt wurde.
Deiner ist nun figurmäßig ganz anders als meine Stute damals, die war ganz deutlich zu viel, auch an den EMS-typischen Stellen, obwohl der Test damals noch negativ war.
Gerade, wenn Deiner so fühlig ist und schon zwei HB Alarm schlagen, wäre ich sehr sehr vorsichtig. Ob nun unbedingt hinsichtlich Gras, weiß ich noch nicht mal, gibt ja auch andere Auslöser, wie Überlastung (bei ihm nun nicht unbedingt durch zu viel Bewegung, sondern durch eine recht ungünstige Belastungssituation...) Wenn er sich frei nur ungern ohne Hufschutz bewegt, würde ich Dir zu Hufschutz auch auf Weide / Paddock raten. (Und da stehe ich mittlerweile sogar Eisen oder lieber Duplos als permanentem Hufschutz offen gegenüber.)

Achtung: das ist alles nur meine persönliche Meinung / Erfahrung. Ich bin kein Hufspezialist! Am liebsten rate ich immer noch, auf das eigene Bauchgefühl zu hören (ich hatte ja damals direkt vermutet, dass es bei Luna Rehe ist...)
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Cashew
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Re: Schleichende Rehe

Beitrag von Cashew »

Ok, danke Mia, jetzt sehe ich es auch recht deutlich.

Auf dem weichen Untergrund seiner "normalen" Wohnumgebung ist ihm nichts an zu merken. Siehe mein letzter Eintrag von gestern :-) Ich denke ich werde ihm deshalb hier auch die Schuhe nicht drauf tun, ich möchte gerne, dass die Sohle auch noch natürliche Impulse bekommt wo immer möglich. Heute Morgen habe ich ihn eine knappe halbe Stunde an der DoLo gearbeitet, aber ganz easy auf ganzer oder halber Bahn oder im großen Zirkel, viel Schritt und Übergänge zum Trab. Einige Zirkel Trab bis er sich schön gestreckt hat und dann ausgiebig im Schritt cool-down laufen lassen. Wir haben ja zum Glück den Sandpaddock, der ist jetzt ein wahrer Segen. Für Spaziergänge draußen werde ich ihm die nächste Zeit aber auf jeden Fall die Schuhe anziehen.

Mein eigenes Bauchgefühl hat mir lange gesagt, dem Pferd geht es doch prima… Obwohl minimale Anzeichen ja durchaus da waren. Naja. Im Nachhinein ist man immer schlauer. Zum Glück bin ich doch durch gute Fachleute umringt.
Viele Grüße,
Sarah und Co


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