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Re: atmenwegsprobleme / husten

Verfasst: Fr 28. Aug 2015, 08:59
von wiassi
Im Moment fliegen in der Tat die Beifußpollen und was viel schlimmer ist die beifußblättrige Ambrosia. Sehr hoch allergen, ist bekannt dafür, auch bei Nichtallergikern Asthmaschübe auszulösen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Beifu%C3% ... aubenkraut

Bei unserem hustenempfindlichen Isi reicht inzwischen zum Glück auch nasses Heu. Als Schleimlöser haben wir letzten Mal Bisolvon (http://www.tiermedizinportal.de/medikam ... von/020402 ) eingesetzt, da nach Ventipulmin/ Sputolysin ich den Eindruck hatte, das die Problematik zwar im Moment besser wurde, aber nicht wegging und schnell wieder kam. Nach dem bisolvon gab es noch eine Woche Bronchikoheel. Und seit dem... *holzklopf*. Letzten Sommer konnte er sogar wieder das neue, natürlich abgelagerte Heu trocken ohne ein Hüsterchen futtern, aber nach dem Winter ist mir jetzt die Lagerzeit zu lang, daher mache ich es lieber wieder nass.
Nur so zur Info an euch und gute Besserung an die Pferde.

Re: atmenwegsprobleme / husten

Verfasst: Fr 28. Aug 2015, 23:51
von Biggi
Meine Isi-Stute und ich laborieren ja auch seit einem guten 3/4 Jahr mit Husten rum. Auch mal besser, dann wieder schlechter. Kontinuierlich besser wurde es mit täglichem Inhalieren. Ich hatte das große Glück, mir einen Inhalator leihen zu können, überlege aber auch, mir einen zu kaufen, weil dauernt leihen ist ja auch teuer. Der Hersteller verleiht die Teile übrigens auch.

Zusätzlich haben wir eine Phytotherapei gemacht, die eine THP ausgearbeitet hat. Solche Mengen an Kräutern habe ich noch nie ins Pferd gekippt! Also nicht die ANzahl, sondern die Menge. Jetzt ist mir klar, warum die Standart-Hustenkräutermischungen nicht bringen.

Bisher war dsa die beste Therapie.
Heu wird weiterhin bedampf und Einstreu ist staubarm. Aber das allein reichte bei uns nicht aus.

Ich hatte das Gefühl, dass das Inhalieren den Weg geöffnet hat.

Re: atmenwegsprobleme / husten

Verfasst: Mo 14. Sep 2015, 17:51
von trollpony
Mit was / welchem Medikament lasst ihr denn eure Pferde inhalieren? Ich habe bislang nur Kochsalzlösung verwendet und das wirkt schon soweit, ich habe aber das Gefühl dass es als reiner Schleimlöser nicht ausreicht. Könnt ihr mir da was empfehlen?

Ach so, Pferd hustet (fast) gar nicht, atmet aber so schwer/angestrengt :(

Re: atmenwegsprobleme / husten

Verfasst: Do 17. Sep 2015, 09:03
von forty
gestern habe ich endlich endlich die auswertung der haaranalysebekommen. war schon ganz hibbelig ..
und steh nun wieder vor dem nächsten großen rätsel.
ich habs das allerdings noch nicht mit der THP besprochen, weil ich auch erstmal ne nacht drüber schlafen wollte .. also ihre meinung dazu bzw die erklärungen hab ich noch nicht, das mal vorweg.
welches wort mir sofort ins auge gefallen ist: lungenwürmer.
noch nie mit bewasst, also mal nachgelesen. die sympthome passen ziemlich genau auf das, was bei gulliver so los ist. langanhaltender, vereinzelter trockener husten, klarer bis weißlicher ausfluss, angestrengtes atmen bis atemnot, leistungsabfall.
ob lungenwürmer nun auch so einen akuten "asthmaanfall" auslösen können, weiß ich nicht.
wo er die her haben soll, ist mir auch schleierhaft - hier sind weder esel noch schafe in der nähe. :nix:
heu und stroh wären hingegen gar nicht das problem.
nun frag ich mich, ob das beim röntgen der lunge nicht hätte auffallen müssen? im internet habe ich gefunden, dass ein röntgenbild meist nur einen kleinen anhaltspunkt liefert, aber nicht als endgültige diagnose reicht. könnte passen, denn nach dem röntgen fanden die ärzte in der klinik das lungengewebe ja auffällig und vermuteten die lungenfibrose ..
bei der endoskopie weiß ich bis heute nicht, wie tief die geguckt haben (versucht mal, den zuständigen arzt zu erreichen in der TiHo :hahano: ), da hätte man das wohl sehen müssen.
ich hab den befund der klinik noch hier und muss noch mal googlen, worauf diese werte bei ihm hinweisen.

dann stand da noch was von impfschaden und borrelien. da muss ich gestehen, bin ich etwas vorsichtig. der husten fing damals vorm dann folgenden impfen an - es kann natürlich sein, dass dass irgendwie zusammen hängt und die impfung / geschwächtes immunsystem sich gegenseitig begünstigt haben ..
borrelien .. hm ..

die erhöhten neutrophilen granulozyten weisen übrigens auf eine Infektion hin .. Sie werden vermehrt gebildet, wenn der körper sich wehrt ... Würde passen.